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Strand

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch
Dieser Eintrag war in der 25. Woche
des Jahres 2022 das Wort der Woche.
Singular Plural
Nominativ der Strand die Strände
Genitiv des Strands
des Strandes
der Strände
Dativ dem Strand
dem Strande
den Stränden
Akkusativ den Strand die Strände
[1] Blick von den Dünen aus auf einen Abschnitt des Juister Strandes, auf dem Strandkörbe und Strandbesucher zu sehen sind;
Aufnahme von Benutzer Dietmar Rabich am 4. Oktober 2014 (CC BY-SA 4.0)
[1] der bespülte Saum eines Strandes im brasilianischen Bundesstaat Bahia;
Aufnahme von Benutzer Ivan Pellacani am 1. November 2015
[1] mit Geröll und Findlingen bedeckter Strand im Nationalpark Jasmund;
Aufnahme von Benutzer Moahim am 10. August 2018

Worttrennung:

Strand, Plural: Strän·de

Aussprache:

IPA: [ʃtʁant]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Strand (Info), Lautsprecherbild Strand (Info)
Reime: -ant

Bedeutungen:

[1] in ein Gewässer hineinragender, langgestreckter, flacher, sandiger oder kiesiger Streifen Land, besonders der bespülte Saum des Meeres

Abkürzungen:

[1] Str.

Herkunft:

Das Wort geht auf das mittelhochdeutsche strant → gmh[1] zurück, das von Seeleuten der Ostsee Ende des 13. Jahrhunderts[2] aus einer skandinavischen Sprache entlehnt worden ist.[3] So taucht es zuerst in der Literatur des Deutschen Ordens auf (Livländische Reimchronik [Ende des 13. Jahrhunderts], Die Deutschordenchronik des Nicolaus von Jeroschim [wohl zwischen 1331–1341])[1], also im Nordosten des deutschen Sprachgebiets (vergleiche mittelniederdeutsches strant → gml), und von da aus dringt es im Laufe der Zeit nach Westen vor; erst im 17. Jahrhundert findet es sich dann auch bei oberdeutschen Autoren.[3]
Im Skandinavischen finden sich die altnordischen Formen strǫnd → non ‚Strand, Küste‘ (vergleiche schwedisches strand → sv) und – ablautendstrind → nonKante, Seite, Rand‘, die sich als ‚(ausgebreiteter) Streifen[2] entweder zu der unter streuen angeführten (erschlossenen) indoeuropäischen Wurzel *ster(ə)-ausbreiten, austreuen, streuen‘ oder als ‚Trennlinie‘ (zwischen Wasser und Land) zu der unter Strahl[2] angeführten (erschlossenen) indoeuropäischen Wurzel *ster-Streifen, Strich‘ stellen.[3]

Synonyme:

[1] zumeist bezogen auf Gegebenheiten englischsprachiger Länder: Beach / Namibia auch: Bietsch
[1] zumeist bezogen auf Gegebenheiten spanischsprachiger Länder: Playa
[1] Brasilien (Rio Grande do Sul): Praia

Gegenwörter:

[1] Land, Meer, See
[1] Kai, Pier

Oberbegriffe:

[1] Küste (Flachküste, Küstensaum), Ufer
[1] dichterisch: Gestade
[1] norddeutsch: Waterkant
[1] süddeutsch: Staden

Unterbegriffe:

[1] Atlantikstrand, Badestrand, Donaustrand, Dünenstrand, Felsstrand, Ferienstrand, FKK-Strand, Geröllstrand, Goldstrand, Grünstrand, Hauptstrand, Inselstrand, Kieselstrand, Kiesstrand, Meeresstrand, Mittelmeerstrand, Nacktstrand, Neckarstrand, Nordseestrand, Nordstrand, Ostseestrand, Palmenstrand, Pflasterstrand, Privatstrand, Sandstrand, Schildkröten-Strand, Seestrand, Sonnenstrand, Stadtstrand, Südseestrand, Südstrand, Textilstrand, Touristenstrand, Traumstrand, Urlaubsstrand, Weststrand

Beispiele:

[1] Wir gehen an den Strand.
[1] „Waisenkinder verteilen längs des Strandes Bernsteinstücke, die später bestimmungsgemäß von den aufjubelnden Kurgästen gefunden werden.“[4]
[1] „Und wenn ich einen Kiesel am Strande von Hobro auflas und in den Mariagerfjord hinausschleuderte, dann pfiff der Stein für mich die Worte ‚Fahnenflucht‘ und ‚Freiheit‘ über die Wellen, ehe er versank.“[5]
[1] „Der Stille Ozean brandete mit eintönigem Rauschen gegen den Strand.[6]
[1] „In den Tagebaulöchern steht ölig schillerndes Wasser, und der Strand ist gelb vom trockenen Eisenoxyd. kein Schilf am Rand, kein Vogel im Ried, und auch in der Tiefe des gestorbenen Wassers bewegt sich kein Fisch, nichts.“[7]
[1] „Die Ostsee leckte träge und breit den Strand.[8]
[1] «Es ist ein flacher Strand. Man watet hier mindestens dreißig Meter, bis Schwimmen möglich, und im Augenblick, als ich ihren Schrei höre, bin ich mindestens fünfzig Meter vom Ufer entfernt.»[9]
[1] „Er riß den Motor wieder an und steuerte dem Strand zu.“[10]
[1] „In Almería noch ein Kind. Die Muscheln rissen ihr die Füße wund am Strand.[11]
[1] „Lange Wellen treiben schräg gegen den Strand, wölben Buckel mit Muskelsträngen, heben zitternde Kämme, die im grünsten Stand kippen.“[12]
[1] „Durch Wasser watend und unter Felsnasen durchkrabbelnd kamen sie an einen ruhigeren Strand.[13]
[1] „Hunderte Meter tiefer, in der Ebene, erkannte Lisa endlose Strände, Olivenhaine mit Wiesen, Plantagen und kleine Dörfer.“[14]
[1] „Am Strand fand Tjiponda die Muscheln, die wir heute zum Zeichen unserer Würde im Haar tragen.“[15]
[1] „Ich sollte mal an die Nordsee fahren und ’ne klassische Wattwanderung machen oder mich in Italien an den Strand knallen, mir »Ciao Bella« hinterherrufen lassen und mich ausruhen.“[16]
[1] „Die Andeutung eines Strandes, eigentlich nur eine kiesige Scharte im sonst unzugänglichen Hochufer, bot kaum Raum für die zwei Personen, die sich bereits dort befanden, so daß die dritte, ein bärtiger Mann mittleren Alters, der jungen Frau wohl auf die Füße getreten wäre, hätte sie nicht auf dem Mann gekniet, der, mit ausgebreiteten Armen auf dem Rücken liegend, schon mehr als den verfügbaren Platz für sich allein beanspruchte.“[17]
[1] «Und ein lauer Tropenregen fällt auf den erhitzten Strand.»[18]
[1] „Diese Frau ist splitterfasernackt. Völlig unbefangen gehen sie, leise miteinander plaudernd, am Strand spazieren.“[19]
[1] „Unten am Strand schützte Alf die Seinen vor der Flut durch hohe Wälle aus Sand, die in einem Halbkreis an die rote alte Ufermauer stießen.“[20]
[1] „Der Strand war menschenleer und öde.“[21]
[1] „Dieser alte Mann sammelte jeden Morgen den Müll vom Strand und fuhr ihn zum Müllplatz.“[22]
[1] „Kolumbus war überzeugt, dass er an einer kleinen Insel vor der Küste Ostasiens angelangt war, und dass die Menschen, denen er am Strand begegnete, Inder waren (weshalb die Ureinwohner bis heute als »Indios« oder »Indianer« bezeichnet werden).“[23]
[1] „Sie gingen weiter, bis sie plötzlich draußen am Strand waren, und genau wie Sven gesagt hatte, wurde es dort heller.“[24]
[1] „Eigentlich radelte ich nur am Strand entlang, gut zwanzig Minuten von Jaffa Richtung Norden – aber es fühlt sich an, als ob man den Kontinent wechselt.“[25]
[1] „Wir sind heute zum Strand rausgefahren.“[26]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] ein abgelegener, einsamer, entlegener, leerer, menschenleerer, unberührter Strand
[1] ein belebter, bevölkerter, überfüllter Strand
[1] ein beliebter, berühmter, weltberühmter Strand
[1] ein breiter, endloser, kilometerlanger, langer, weitläufiger Strand
[1] ein dreckiger, verschmutzter Strand
[1] ein einmaliger, feiner, heller, herrlicher, lauschiger, malerischer, romantischer, schneeweißer, schöner, sonniger, traumhafter, weißer, wunderschöner Strand
[1] ein exotischer, künstlicher, öffentlicher, privater Strand
[1] ein feinsandiger, grobsandiger, kieseliger, kiesiger, sandiger, steiniger Strand
[1] ein flacher, kleiner, schmaler Strand
[1] ein gepflegter, ordentlicher, sauberer Strand
[1] ein heimischer, nahegelegener, stadtnaher Strand
[1] der Strand erstreckt sich (bis, über)
[1] der Strand lockt (Touristen) an, lockt ([bei herrlichem Wetter] zu Spaziergängen)
[1] der Strand verdreckt, verwaist
[1] am Strand picknicken, spazieren (gehen)
[1] etwas (Boot, gestrandeter Meeressäuger) liegt am / auf dem Strand
[1] jemand liegt am Strand (in der Sonne)
[1] zum Strand hinunterlaufen, hinunterschlendern
[1] an den Strand fahren, gehen
[1] den Strand entlanggehen, entlangjoggen, entlanglaufen, entlangradeln, entlangschlendern, entlangpromenieren
[1] einen Strand bevölkern
[1] einen Strand entdecken, finden
[1] einen Strand sperren
[1] einen Strand verschmutzen, verseuchen
[1] etwas (Boot, Jetski) an / auf den Strand ziehen
[1] etwas (Schiff) ist auf (den) Strand gelaufen, geraten; seemannssprachlich: jemand (Kapitän, Skipper) setzt etwas (leckgeschlagenes Boot, Schiff; lecke Jacht) auf (den) Strand

Wortbildungen:

Adjektive: strandfern, strandnah, strandweit
Adverb: strandwärts
Substantive: Strandabschnitt, Strandamt, Strandanzug, Strandbad, Strandbesuch, Strandbesucher, Strandbild, Strandburg, Strandcafé, Strandcasino, Stranddecke, Stranddistel, Strandfest, Strandflieder, Strandfloh, Strandfunk, Strandfußball, Strandgänger, Strandgebiet, Strandgerechtigkeit, Strandgerste, Strandgras, Strandgrasnelke, Strandgut, Strandhafer, Strandhalle, Strandhändler, Strandhaubitze, Strandhauptmann, Strandhaus, Strandheide, Strandhotel, Strandhütte, Strandigel, Strandkasino, Strandkiefer, Strandkleid, Strandkleidung, Strandkombination, Strandkorb, Strandkrabbe, Strandlandschaft, Strandläufer, Strandleben, Strandliege, Strandlinie, Strandlokal, Strandlust, Strandmode, Strandmuschel, Strandnähe, Strandnelke, Strandort, Strandparadies, Strandparty, Strandperle, Strandpirat, Strandpolizei, Strandpromenade, Strandraub, Strandräuber, Strandräumgut, Strandrecht, Strandresort, Strandrestaurant, Strandroggen, Strandsand, Strandschnecke, Strandschönheit, Strandschuh, Strandsee, Strandseeigel, Strandsegeln, Strandspaziergang, Strandszene, Strandtasche, Strandtuch, Strandurlaub, Strandurlauber, Strandverkäufer, Strandvilla, Strandvogel, Strandvogt, Strandvolleyball, Strandwache, Strandwächter, Strandwall, Strandwanderung, Strandzelt, Strandzone
Verb: stranden

Entlehnungen:

[1] Kaschubisch: sztrąd
[1] Luxemburgisch: Strand
[1] Polnisch: strąd
[1] Rumänisch: ștrand
[1] Serbokroatisch: штранд / štrand
[1] Ungarisch: strand

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Wikipedia-Artikel „Strand
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Strand
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Strand
[1] The Free Dictionary „Strand
[1] Duden online „Strand
[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Strand“ auf wissen.de
[1] wissen.de – Lexikon „Strand
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Strand
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalStrand
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Strand
[1] Duden, Das große Wörterbuch der deutschen Sprache. 10 Bände auf CD-ROM ; mehr als 200 000 Stichwörter mit rund 90 000 Belegen aus mehreren Hundert Quellen ; vielfältige Recherchemöglichkeiten ; für MS Windows und Apple Macintosh. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2000, ISBN 978-3-411-71001-0, Stichwort »Strand«.
[*] Uwe Quasthoff: Wörterbuch der Kollokationen im Deutschen. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2011, ISBN 978-3-11-018866-0, Stichwort »Strand«, Seite 426–427.

Quellen:

  1. 1,0 1,1 Lexer: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch „strant“, Band 2, Spalte 1225.
  2. 2,0 2,1 2,2 Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort »Strand«, Seite 828.
  3. 3,0 3,1 3,2 Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „Strand
  4. Peter Panter: Saisonbeginn an der Ostsee. In: Siegfried Jacobsohn (Herausgeber): Die Weltbühne. Wochenschrift für Politik-Kunst-Wirtschaft. Nummer 19, 18. Jahrgang, Erstes Halbjahr, 11. Mai 1922, Seite 482 (Zitiert nach Internet Archive).
  5. Alfred Andersch: Die Kirschen der Freiheit. Ein Bericht. Frankfurter Verlagsanstalt, Frankfurt am Main 1952, Seite 64 (Zitiert nach Google Books).
  6. Wolfgang Koeppen: Tauben im Gras. Roman. Non Stop-Bücherei [Herbig], Berlin-Grunewald [1963?], Seite 56 (Zitiert nach Google Books; Erstausgabe bei Scherz & Goverts, Stuttgart/Hamburg 1951).
  7. Erwin Strittmatter: Ole Bienkopp. Roman. Sigbert Mohn Verlag, Gütersloh 1963, Seite 228 (Lizenz des Aufbau-Verlag, Berlin; Ausgabe für die BRD).
  8. Günter Grass: Die Blechtrommel. Roman. 323.–372. Tausend, S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 1964, Seite 119 (Erstausgabe 1962).
  9. Max Frisch: Homo faber. Ein Bericht. 161.–180. Tausend [9. Auflage], Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1966, Seite 192 (Erstveröffentlichung 1957).
  10. Erik Neutsch: Spur der Steine. Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 1964, Seite 170.
  11. Fritz Rudolf Fries: Der Weg nach Oobliadooh. Roman. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1966, Seite 9.
  12. Uwe Johnson: Jahrestage. Aus dem Leben von Gesine Cresspahl. [Band 1], Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 1970, Seite 7.
  13. Martin Walser: Brandung. Roman. 1. Auflage. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1985, ISBN 3-518-03570-3, Seite 89.
  14. Kerstin Jentzsch: Seit die Götter ratlos sind. Roman. 1. Auflage. Das Neue Berlin, Berlin 1994, ISBN 3-359-00728-X, Seite 214 (Zitiert nach Google Books)
  15. Giselher W. Hoffmann: Die schweigenden Feuer. Roman der Herero. Hoffmann Twins Verlag, Swakopmund 1999, ISBN 99916-704-2-4, Seite 28 (Zitiert nach Google Books; Erstausgabe 1994).
  16. Tanja Dückers: Spielzone. Roman. 1. Auflage. Aufbau-Verlag, Berlin 1999, ISBN 3-351-02858-X, Seite 112 (Zitiert nach Google Books).
  17. Adolf Muschg: Sutters Glück. 1. Auflage. Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2003 (Suhrkamp-Taschenbuch ; 3442), ISBN 3-518-39942-X, Seite 327.
  18. Martin Suter: Lila, Lila. Roman. Diogenes, Zürich 2004, ISBN 978-3-257-06386-8, Seite 318.
  19. Ingrid Noll: Ladylike. Roman. Diogenes, Zürich 2006, ISBN 978-3-257-06509-1, Seite 222.
  20. Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 51.
  21. Juri Rytchëu: Traum im Polarnebel. 3. Auflage. Unionsverlag, Zürich [2009] (Originaltitel: Сон в начале тумана, übersetzt von Arno Specht), ISBN 978-3-293-20351-8, Seite 359.
  22. David Grossman: Eine Frau flieht vor einer Nachricht. Roman. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2011 (Originaltitel: אשה בורחת מבשורה, übersetzt von Anne Birkenhauer aus dem Hebräischen), ISBN 978-3-596-18430-9, Seite 407.
  23. Yuval Noah Harari: Eine kurze Geschichte der Menschheit. 13. Auflage. Pantheon Verlag, München 2015 (Originaltitel: קיצור תולדות האנושות, übersetzt von Jürgen Neubauer aus der englischen Übersetzung Sapiens: A Brief History of Humankind), ISBN 978-3-570-55269-8, Seite 351.
  24. Henning Mankell: Der Sandmaler. Roman. Paul Zsolnay Verlag, München/Wien 2017 (Originaltitel: Sandmålaren, übersetzt von Verena Reichel aus dem Schwedischen), ISBN 978-3-552-05854-5, Seite 48 (schwedische Originalausgabe 1974).
  25. Agnes Fazekas: Brief aus Tel Aviv. In: Le Monde diplomatique. Deutschsprachige Ausgabe. 11. April 2019, ISSN 1434-2561, Seite 2 (LMd Archiv-URL sowie taz Print Archiv-URL, abgerufen am 28. Mai 2021)
  26. Hengameh Yaghoobifarah: Ministerium der Träume. Roman. 3. Auflage. Blumenbar, Berlin 2021, ISBN 978-3-351-05087-0, Seite 192.
    Der Satz ist im Original komplett kursiv gesetzt.
  27. Francisco Moscoso García: Diccionario español – árabe marroquí. Junta de Andalucía, Dirección General de Coordinación de Políticas Migratorias, Sevilla 2005, ISBN 84-689-2464-4, Stichwort »Playa«, Seite 219.
  28. Mundartnahe Umschrift nach Harvey Sobleman, Richard S. Harrell; compilation by Thomas Fox, Alan McAninch, Allal Chreibi, Majid Soussane, Mohamed Neheiri (Herausgeber): A Dictionary of Moroccan Arabic. English–Moroccan. Georgetown University Press, Washington, D.C. 1963, Stichwort »beach«, Seite 20.
  29. El-Said Badawi, Martin Hinds: A Dictionary of Egyptian Arabic. Arabic-English. Librairie du Liban, Beirut 1986, Stichwort »بلاج‎«, Seite 95.
  30. 30,0 30,1 30,2 Leonhard Bauer, unter Mitwirkung von Anton Spitaler (Herausgeber): Deutsch-arabisches Wörterbuch der Umgangssprache in Palästina und im Libanon. Wörterbuch der arabischen Umgangssprache. Deutsch - Arabisch. 2., erweiterte und verbesserte Auflage. Otto Harrassowitz, Wiesbaden 1957, DNB 450262200, Stichwort »Strand«, Seite 292.
  31. 31,0 31,1 Mundartnahe Umschrift nach Leonhard Bauer, unter Mitwirkung von Anton Spitaler (Herausgeber): Deutsch-arabisches Wörterbuch der Umgangssprache in Palästina und im Libanon. Wörterbuch der arabischen Umgangssprache. Deutsch - Arabisch. 2., erweiterte und verbesserte Auflage. Otto Harrassowitz, Wiesbaden 1957, DNB 450262200, Stichwort »Strand«, Seite 292.
  32. Karl Stowasser, Moukhtar Ani (Herausgeber): A Dictionary of Syrian Arabic. English–Arabic. Georgetown University Press, Washington, D.C. 2004 (Georgetown classics in Arabic language and linguistics), ISBN 1-58901-105-8, Stichwort »beach«, Seite 19.
  33. Karl Stowasser, Moukhtar Ani (Herausgeber): A Dictionary of Syrian Arabic. English–Arabic. Georgetown University Press, Washington, D.C. 2004 (Georgetown classics in Arabic language and linguistics), ISBN 1-58901-105-8, Stichwort »short cut«, Seite 209.
  34. B. E. Clarity, Karl Stowasser, Ronald G. Wolfe (Hrsg.): A Dictionary of Iraqi Arabic. English–Arabic. Georgetown University Press, Washington, D.C. 1964, ISBN 0-87840-280-2, Stichwort »beach«, Seite 16.
  35. Beverly E. Clarity, Karl Stowasser, Ronald G. Wolfe, D.R. Woodhead, Wayne Beene (Herausgeber): A Dictionary of Iraqi Arabic. English–Arabic Arabic–English. Georgetown University Press, Washington, D.C. 2003, ISBN 0-87840-136-9, Stichwort »beach«, Seite 16 (englisch-arabischer Teil).
  36. H. G. Ehrentraut: Ⅹ. Mittheilungen aus der Sprache der Wangeroger. ⅩⅤ. Verzeichniß von Subſtantiven. In: Frieſiſches Archiv. Eine Zeitſchrift für frieſiſche Geſchichte und Sprache. Erſter Band, Schnellpreſſendruck und Verlag der Schulzeſchen Buchhandlung, Oldenburg 1849, Seite 396 (Zitiert nach Google Books).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen:
Levenshtein-Abstand von 1: stand, Stand, Strang
Levenshtein-Abstand von 2: Rand, Sand
Anagramme: Arndts


Worttrennung:

Strand, Plural: Stränn

Aussprache:

IPA: [ʃtʀɑnt][1]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] in ein Gewässer hineinragender, langgestreckter, flacher, sandiger oder kiesiger Streifen Land, besonders der bespülte Saum des Meeres

Synonyme:

[1] Plage

Gegenwörter:

[1] Land, Mier, Séi
[1] Quai

Oberbegriffe:

[1] Küst, Ufer, Uwänner

Beispiele:

[1] „Déi andalusesch Küst bitt mat sengen 900 Kilometer genuch Plaz fir Erhuelung um Strand an Ënnerhalung an den Dierfer, respektiv Stied.“[2]
„Die andalusische Küste bietet mit ihren 900 Kilometern ausreichend Platz für Erholung am Strand und Unterhaltung in den Dörfern beziehungsweise Städten.“

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Lëtzebuerger Online Dictionnaire vum Zenter fir d’Lëtzebuerger Sprooch: „Strand

Quellen:

  1. Nach Lëtzebuerger Online Dictionnaire vum Zenter fir d’Lëtzebuerger Sprooch: „Strand
  2. Shari Pleimelding: Faarwefrout Andalusien: Wann d’Sonn aus dem Häerz kënnt. In: moien!. Noriichten op Lëtzebuergesch. 5. März 2020 (URL, abgerufen am 29. Mai 2021)
Singular Plural Plural 2
Nominativ de Strand de Stränn de Strann
Objektiv den Strand de Stränn de Strann
Singular Plural Plural 2
Nominativ dat Strand de Stränn de Strann
Objektiv dat Strand de Stränn de Strann

Anmerkung zum Genus:

Das Wort ist in aller Regel ein Maskulinum; regional gibt es jedoch Abweichungen hierzu: so ist für das Hamburger Platt und für das Mecklenburgische auch der Gebrauch als Neutrum und für das Vorpommersche, speziell in seiner mundartlichen Ausprägung auf Rügen, auch als Femininum belegt.[1]

Nebenformen:

ostniederdeutsch: Strann

Worttrennung:

Strand, Plural 1: Stränn, Plural 2: Strann

Aussprache:

IPA: [strant],[1] [ˈstɾant][2]
Schleswig-Holstein: [sdrand][1]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] in ein Gewässer hineinragender, langgestreckter, flacher, sandiger oder kiesiger Streifen Land, besonders der bespülte Saum des Meeres

Herkunft:

Dem Wort liegt das mittelniederdeutsche strant → gml m / n zugrunde.[1]

Gegenwörter:

[1] Land, Meer, See

Oberbegriffe:

[1] Küst, Över, Waterkant

Beispiele:

[1] „Nu müss se den kolen Dezembermaand över hier blieven, nix mit Strand un Palmen.“[3]
„Nun muss sie den kalten Dezembermonat über hier bleiben, nix mit Strand und Palmen.“

Wortbildungen:

Adjektiv: stranddriftig
Substantive: Strandgoot, Strandhaver, Strandheister, Strandkorf, Strandlöper, Strandrecht, Strandröver, Strandvaagt
Verb: strannen

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Peter Hansen: Digitales Wörterbuch Niederdeutsch (dwn)Strand
[1] Plattmakers-Wörterbuch „Strand

Quellen:

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Peter Hansen: Digitales Wörterbuch Niederdeutsch (dwn)Strand
  2. Plattmakers-Wörterbuch „Strand
  3. Autorenkollektiv: Sporen in’n Snee. Institut für niederdeutsche Sprache e. V., Seite 2, abgerufen am 29. Mai 2021 (PDF).