Nominativ
Erscheinungsbild
Nominativ (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Nominativ | die Nominative |
Genitiv | des Nominativs | der Nominative |
Dativ | dem Nominativ | den Nominativen |
Akkusativ | den Nominativ | die Nominative |
Worttrennung:
- No·mi·na·tiv, Plural: No·mi·na·ti·ve
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: erster Fall (Kasus) der Deklination (Beugung) von Wörtern
Abkürzungen:
Herkunft:
- im 17. Jahrhundert von lateinisch (cāsus) nōminātīvus → la „Fall der Benennung“ entlehnt[1]
Synonyme:
- [1] Werfall/Wer-Fall, 1. Fall
- veraltet: Nennendung, Nennfall,[2] Nominativus
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Casus rectus
Gegenwörter:
- [1] Genitiv, Dativ, Akkusativ, Vokativ, Ablativ, Instrumental, Lokativ; Wesfall, Wemfall, Wenfall, Womitfall (= Instrumental); Ruffall (= Vokativ), Nehmfall (= Ablativ), Ortsfall (= Lokativ)
- veraltet: Herkunftsfall/Zeugefall (= Genitiv), Gebefall (= Dativ), Klageendung/Klagefall (= Akkusativ)
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
- [1] absoluter Nominativ (= ein Nominativ, der außerhalb eines Satzzusammenhanges vollkommen für sich alleine steht. Beispiel: „Das ganze Projekt ist behindert worden. So eine Schweinerei!“), Gleichsetzungsnominativ
Beispiele:
- [1] Im Satz „Der Junge ist ein guter Schüler.“ stehen sowohl „Junge“ als auch „Schüler“ im Nominativ und bezeichnen zuerst das Subjekt, dann das Prädikatsnomen.
- [1] „In den modernen Sprachen, die daraus entstanden sind, ist die Unterscheidung zwischen Nominativ und Akkusativ weitestgehend weggefallen.“[3]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Linguistik: erster Fall (Kasus) der Deklination (Beugung) von Wörtern
- [1] Wikipedia-Artikel „Nominativ“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nominativ“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Nominativ“
- [1] The Free Dictionary „Nominativ“
- [1] Duden online „Nominativ“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Nominativ“, Seite 655.
- ↑ (Etliche dieser Begriffe nennt mit Quelle:) Nabil Osman (Hrsg.): Kleines Lexikon untergegangener Wörter. Wortuntergang seit dem Ende des 18. Jahrhunderts. 6. unveränderte Auflage. Beck, München, bes. Stichwort u.a.: „Nennendung“. ISBN 3-406-34079-2
- ↑ Wolfgang Klein: Von Reichtum und Armut des deutschen Wortschatzes. In: Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, Union der deutschen Akademien der Wissenschaften (Herausgeber): Reichtum und Armut der deutschen Sprache. Erster Bericht zur Lage der deutschen Sprache. de Gruyter, Berlin/Boston 2013, ISBN 978-3-11-033462-3, Seite 15–55, Zitat Seite 17 .
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: nominieren