Dreiband-Weltcup 1995/7
55. Dreiband-Weltcup 1995/7 | |
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Halle (Saale) | |
Turnierdaten | |
Turnierart: | Worldcup |
Turnierformat: | K.-o.-System |
Ausrichter: | BWA |
Turnierdetails | |
Austragungsort: | Hotel Maritim[1], Halle (Saale), Deutschland |
Eröffnung: | 9. November 1995 |
Endspiel: | 11. November 1995 |
Teilnehmer: | 46 |
Titelverteidiger: | Dick Jaspers |
Sieger: | Torbjörn Blomdahl |
2. Finalist: | Raymond Ceulemans |
3. Platz: | Tonny Carlsen |
Rekorde | |
Bester GD: | 1,824 Torbjörn Blomdahl |
Bester ED: | 3,750 Tonny Carlsen |
Höchstserie (HS): | Tonny Carlsen | 14
Spielstätte auf der Karte | |
Veranstaltungsort | |
Ehemaliges Maritim Hotel in Halle | |
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Der Dreiband-Weltcup 1995/7 war das zweite BWA-Weltcup-Turnier im zehnten Jahr des Dreiband-Weltcups. Das Turnier fand vom 8. bis zum 11. November 1995 in dieser Disziplin des Karambolagebillards in Halle (Saale) in Sachsen-Anhalt statt. Es war das zehnte Dreiband-Weltcup-Turnier in Deutschland.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Schwede Torbjörn Blomdahl gewann in Halle an der Saale souverän sein 19. Weltcup-Turnier. Im Finale bezwang er den Belgier Raymond Ceulemans ohne große Probleme mit 3:0 Sätzen. Ein starkes Turnier spielte der Däne Tonny Carlsen. Er schaffte es im Viertelfinale, den Niederländer Dick Jaspers zu eliminieren. Jaspers spielte einen grandiosen Durchschnitt von 2,400. Carlsen spielte zwar nur 1,923, aber er gewann den fünften Satz mit 15:10 in 13 Aufnahmen. Im Spiel um Platz drei erzielte er dann einen Durchschnitt von 3,750. Das Ergebnis wird aber nicht als Weltrekord anerkannt, da der Durchschnitt nur in einem Match mit drei Gewinnsätzen erzielt werden kann. Gut lief das Turnier auch für den Deutschen Falco Willenberger. Nach zwei Siegen musste er sich erst im Viertelfinale gegen Rekord-Weltmeister Ceulemans geschlagen geben. Platz sechs war damit sein bestes Weltcupergebnis.
Das exakte Preisgeld war aus den Unterlagen nicht zu ermitteln. Es betrug aber wie bei allen BWA-Weltcup-Turnieren mindestens 100.000 DM.
BWA Profis und Ausrichterplätze
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]gesetzte BWA Profis:
nach Weltrangliste:
- 10 Teilnehmer
Wildcards international:
Wildcards national:
- 2 Teilnehmer
Modus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Weltcup-Turnier wurde wieder als offenes Turnier gespielt. Aus einer Vorqualifikation mit maximal 124 Teilnehmern qualifizieren sich zehn Teilnehmer für das 1/16-Finale. Gespielt wird das Hauptturnier mit 28 Teilnehmern. Die ersten vier der Weltrangliste sind aber für das Achtelfinale gesetzt. Künftig sind 20 Teilnehmer gesetzt. Die gesetzten Teilnehmer rekrutieren sich aus den besten 14 Spielern der Weltrangliste (Stand 1. September des laufenden Jahres) sowie zwei nationalen und internationalen Wildcards. Das ganze Turnier, bis auf das kleine Finale, wird im K.-o.-System auf drei Gewinnsätze à 15 Points gespielt. (Pressemitteilung der BWA. Gent, den 8. Januar 1994.)
Ab diesem Jahr wurde kein Qualifikationsturnier in Spa mehr ausgetragen.
Qualifikationsrunde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es wurden zwei Qualifikationsrunden gespielt. In der dritten Qualifikationsrunde qualifizierten sich die acht Sieger für das Hauptturnier.
Finalrunde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Folgenden ist der Turnierbaum der Finalrunde aufgelistet.
Spiel um Platz 3
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Spiel um Platz 3 | |||
Junichi Komori | 0/11/71,571/7 | ||
Tonny Carlsen | 2/30/8/3,750/14 |
Abschlusstabelle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]MP | Match Punkte (Sieger = 2; Unentschieden = 1; Verlierer = 0) |
SV | Satzverhältnis (nur bei Turnieren im Satzsystem) |
Pkte. | Erzielte Karambolagen |
Aufn. | benötigte Aufnahmen |
GD | Generaldurchschnitt |
MGD | Mannschafts-Generaldurchschnitt |
BED | Bester Einzeldurchschnitt eines Spielers |
BEMD | Bester Einzeldurchschnitt einer Mannschaft |
BSD | Bester Satzdurchschnitt eines Spielers |
HS | Höchstserie |
WRP | Weltranglistenpunkte |
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Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Heinrich Weingartner: Billard. Nr. 80. Wien Dezember 1995, S. 17–19.