Erwin Plöckinger

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person

Erwin Plöckinger, * 22. April 1914 Karwin, Österreichisch-Schlesien, † 30. Dezember 1994 Wien, Chemiker, Metallurg.

Biografie

Entstammte einer alten Hammergewerkenfamilie, studierte an der Deutschen Technischen Hochschule Prag (zweifacher Diplomingenieur, Doktor der Montanistik), trat 1939 indie Forschungsabteilung der Alpine-Montan-Gesellschaft ein, wurde Forschungsdirektor der VOEST und ao. Prof. der Montan-Universität Leoben.

Plöckinger war ab 1979 Vizepräsident und ab Mai 1982 Präsident der Akademie der Wissenschaften. Unter seinen zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen befinden sich mehrere Standardwerke.

Führende Funktionen übte er im Gießerei-Institut, im Forschungsförderungsfonds, in der Studiengesellschaft für Atomenergie und in der Reaktorsicherheitskommission. (Vorsitz) aus. Besonderes Interesse hatte er an der Geschichte der Eisengewinnung und der Ahnenforschung (ab 1982 erster Vizepräsident der Heraldisch-genealogischen Gesellschaft Adler). Zahlreiche in- und ausländische Ehrungen; Österreichischer Staatspreis für Forschungspolitik; Dr. h. c. mont. (Hochschule Leoben).

Literatur

  • Die Presse, 10.01.1995, S. 17
  • Hanns Jäger-Sunstenau: Nachruf. In: Zeitschrif Adler. Band. 18 (1955), Heft 1 (Jänner–März), S. 31


Erwin Plöckinger im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.