“Sie wollen sie sehen, nicht war? Denn es ist wie ein Zaubertrick! Eine Waffe, die durch Wände geht, ein Unterdrückungsinstrument, das so mächtig ist, dass mit einem Knopfdruck tausende von Demonstranten nicht mehr wissen würden, wie sie sich die Schuhe binden sollen, geschweige denn, wogegen sie protestiert haben! [...] Es ist keine Massenvernichtungswaffe aber eine Waffe, die die Massen leiden lassen würde! Ich kann nicht zulassen, dass das geschieht! [...] Ich habe fünf Menschen getötet, die ich geliebt habe um Tausende zu schützen, die ich nicht kenne!”
— Okara rechtfertigt seine Taten
Dr. Benjamin T. Okara ist ein Schurke aus der neunten Staffel der Serie The Blacklist. Er erscheint als Hauptschurke der fünften Folge.
Er wurde von Corey Allen dargestellt und von Gerrit Hamann synchronisiert.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Okara wurde in Nigeria geboren und wanderte mit 10 Jahren von Lagos in die Vereinigten Staaten ein. Er studierte Elektrotechnik am MIT, wo er schließlich trotz vierfacher Suspendierung seinen Doktor machte. Er begann, für die Verteidigungsbehörde DARPA zu arbeiten und wurde nach der Entdeckung des mysteriösen Havanna-Syndroms, welches auf einer kubanischen Energiewaffe beruhen sollte, beauftragt, selbst eine solche Energiewaffe herzustellen, deren Strahlung Nervenschäden hervorbringen könnte. Als Leiter der Forschungsgruppe um Stan Rogers, Hans Fiedler, Olivia Martinez, Nitesh Shah und Maryanne Sims begann Okara die Entwicklung.
Tatsächlich gelang es dem Team, eine gerichtete Energiewaffe herzustellen, deren Strahlung auch durch Wände ging und die erhebliche Nervenschäden – bei längerer Aussetzung auch den Tod – herbeiführen konnte. Allerdings wandelte Okaras Stolz auf das Projekt sich, als er zu weiteren Forschungszwecken selbst nach Havanna reiste, um die Auswirkung der dort verwendeten Energiewaffe zu testen. Dabei wurde er der Strahlung selbst ausgesetzt und litt unter unsäglichen Schmerzen. Durch die Strahlung begann er, unter starken Nervenschäden zu leiten, die sich durch chronisches Zittern, Kopfschmerzen und Lichtempfindlichkeit zeigten.
Entsetzt erkannte Okara, dass auch die von seinem Team produzierte Waffe eine solche Wirkung zeigen würde und dass eine solche Waffe niemals fertiggestellt werden würde. Um zu verhindern, dass die Waffe jemals missbraucht werden könnte, beschloss er schweren Herzens, sein gesamtes Forschungsteam zu töten. Er stahl den Prototypen der Waffe und löschte sämtliche Forschungsunterlagen aus den DARPA-Datenbanken. Dann begann er, sein Team aufzuspüren und sie mit der von ihnen entwickelten Waffe zu töten. Nach dem Tod von Sims und Shah erkannten die restlichen Teammitglieder, was ihnen blühte und sie begannen, unterzutauchen.
Jagd auf sein Team[]
Dennoch kann Okara Stan Rogers aufspüren und während einer Autofahrt mit der Waffe töten. Im Autowrack findet er Stans Navigationsgerät, welches ihn zum Oak Leaf Motel führt, in dem Martinez ängstlich ausharrt. Dies ermöglicht es Okara, Martinez aufzuspüren und auch diese mit seiner Energiewaffe zu töten. Nachdem er das Motel-Zimmer der nun toten Frau betreten und dort eine Notiz gefunden hat, die ihn auf die Nähe seines nächsten Ziels, Hans Fiedler, führt, verlässt er das Motel unmittelbar vor Ankunft des FBI. Dieses ist mittlerweile auf Okara angesetzt worden und hat Ermittlungen begonnen. Durch die Durchschrift des Notizblocks erhalten auch sie Fiedlers Adresse und können ihn aufspüren, bevor Okara den Ort erreicht.
Okara muss somit aus der Ferne bezeugen, wie die FBI-Agenten an Fiedler herantreten. Dies hält ihn aber nicht auf, da er ein weiteres Mal seine Waffe einsetzt. Auf diese Art und Weise kann er Fiedler qualvoll töten, ohne dass die Agenten etwas unternehmen können. Allerdings sind die Behörden ihm nun auf der Spur, können seinen Van ausfindig machen und damit auch Okara konfrontieren. Als sie ihn verhaften wollen, offenbart dieser jedoch, dass er den gesamten Van mit Sprengstoff ausgestattet hat. Okara rät dem Team, sich in Sícherheit zu bringen und tatsächlich zieht das Einsatzkommando sich einige Schritte zurück.
An Okaras verzweifelten Aussagen erkennen sie, dass Okara nicht wie erwartet plant, die Waffe an den Meistbietenden zu verkaufen, sondern verhindern will, dass die Waffe jemals verwendet werden kann. Zu diesem Zweck will Okara nun die letzte Person, die weiß, wie man die Waffe baut – sich selbst – aus dem Weg räumt. Er gibt zu, dass er dadurch nicht verhindern kann, dass in der Zukunft eine ähnliche Waffe entwickelt wird, dass er der Welt aber zumindest etwas Zeit erkaufen kann. Mit diesen Worten verkündet er, dass sein Opfer die Sache wert sein wird und der Rest beim FBI liegt. Verzweifelt aktiviert Okara den Zünder seiner Bombe und sprengt sich mit dem Van sowie dem Waffen-Prototypen in die Luft.