ausleben
Erscheinungsbild
ausleben (Deutsch)
[Bearbeiten]Person | Wortform | |||
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Präsens | ich | lebe aus | ||
du | lebst aus | |||
er, sie, es | lebt aus | |||
Präteritum | ich | lebte aus | ||
Konjunktiv II | ich | lebte aus | ||
Imperativ | Singular | leb aus! lebe aus! | ||
Plural | lebt aus! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
ausgelebt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:ausleben
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Worttrennung:
- aus·le·ben, Präteritum: leb·te aus, Partizip II: aus·ge·lebt
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] eine Absicht in die Tat umsetzen und längere Zeit verwirklichen
- [2] (reflexiv) der Lebenslust freien Lauf lassen
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) des Verbs leben mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) aus-
Sinnverwandte Wörter:
- [1] auskosten, realisieren, verwirklichen
- [2] austoben
Beispiele:
- [1] „Das römische Recht hinderte die Germanen, alte Gewohnheiten auszuleben wie Blutrache und Beutezüge.“[1]
- [1] „Sollte man Menschen verurteilen, die ihre Träume ausleben?, fragt die Autorin – und hilft mit vielen praktischen Exkursen zum Thema Höhenbergsteigen.“[2]
- [2] Damals habe ich mich mal so richtig ausgelebt: Alles getan, wonach mir gerade war und auf niemanden und nichts Rücksicht genommen!
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] eine Absicht in die Tat umsetzen und längere Zeit verwirklichen
[2] (reflexiv) der Lebenslust freien Lauf lassen
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ausleben“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „ausleben“
- [1] The Free Dictionary „ausleben“
- [1] Duden online „ausleben“
Quellen:
- ↑ Uwe Klußmann: Rebell gegen Rom. In: Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel (Herausgeber): Die Germanen. Geschichte und Mythos. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04616-1, Seite 118-131, Zitat Seite 120.
- ↑ Wolfgang Albers: Everest für alle. In: Zeit Online. 31. Oktober 2013, ISSN 0044-2070 (URL) .