Zum Inhalt springen

Jolle

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch
Dieser Eintrag oder Abschnitt bedarf einer Erweiterung. Wenn du Lust hast, beteilige dich daran und entferne diesen Baustein, sobald du den Eintrag ausgebaut hast. Bitte halte dich dabei aber an unsere Formatvorlage!

Folgendes ist zu erweitern: Beleg für Bedeutung 2

Singular Plural
Nominativ die Jolle die Jollen
Genitiv der Jolle der Jollen
Dativ der Jolle den Jollen
Akkusativ die Jolle die Jollen
[1] Jollen

Worttrennung:

Jol·le, Plural: Jol·len

Aussprache:

IPA: [ˈjɔlə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Jolle (Info)
Reime: -ɔlə

Bedeutungen:

[1] kleines formstabiles, offenes Segelboot; ursprünglich Beiboot von segelnden Arbeits- und Frachtschiffen, heute vorwiegend als Sport- und Trainingsboot im Einsatz
[2] Joint (mit Haschisch oder Marihuana gedrehte Zigarette)

Herkunft:

Herkunft dunkel[1][2], vergleiche andere Sprachen unten

Gegenwörter:

[1] Yacht (Jacht), Kielboot

Oberbegriffe:

[1] Segelboot, Boot

Unterbegriffe:

[1] Optimist

Beispiele:

[1] Auf Binnengewässern segelt man meist mit Jollen.
[1] Im Gegensatz zur offenen Jolle gibt es den Jollenkreuzer, der als Aufbau eine Kajüte mit meist zwei Schlafplätzen und zusätzliche Stauplätze hat.
[1] „Da wir mit rauem Wetter gerechnet hatten, war die Jolle in der Barkasse verstaut worden, und es mussten zunächst Taljen heraufgeholt werden, bevor wir sie heraushieven konnten.“[3]
[1] „Leichten Schrittes wanderte der junge Mann zum Ufer hinab, wo er mit Hilfe der beiden dort zurückgebliebenen Bootsleute bald die Jolle herrichtete.“[4]
[2] Gestern auf der Party habe ich bestimmt an die zehn Jollen gebaut.

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Wikipedia-Artikel „Jolle
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Jolle
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Jolle
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalJolle

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 373
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 453
  3. James Fenimore Cooper: Ned oder Ein Leben vor dem Mast. 3. Auflage. mareverlag, Hamburg 2017 (übersetzt von Alexander Pechmann), ISBN 978-3-86648-190-9, Seite 46. Englisches Original 1843.
  4. Friedrich Gerstäcker: Die Flußpiraten des Mississippi. Goldmann, München 1964, Seite 76. Zuerst 1848 erschienen.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: johle, Joule, Bolle, Dolle, Holle