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Elefant

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Elefant (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Elefant die Elefanten
Genitiv des Elefanten der Elefanten
Dativ dem Elefanten den Elefanten
Akkusativ den Elefanten die Elefanten
[1] Afrikanischer Elefant
[1] Elefanten beim Sandbaden

Worttrennung:

Ele·fant, Plural: Ele·fan·ten

Aussprache:

IPA: [eleˈfant], [eləˈfant]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Elefant (Info), Lautsprecherbild Elefant (Info), Lautsprecherbild Elefant (Info)
Reime: -ant

Bedeutungen:

[1] Zoologie: großes an Land lebendes Säugetier, mithin ein grauer oder bräunlicher Dickhäuter mit auffällig großen Stoßzähnen und Ohren aus der Familie der Rüsseltiere

Herkunft:

mittelhochdeutsch elefant, althochdeutsch helfant, im 9. Jahrhundert von lateinisch elephantus → la/elephāns → la/elephās → la entlehnt, das auf griechisch: ἐλέφας (elephas) zurückgeht, vgl. bereits mykenisch: e-re-pa-te-(j)o /elephante(j)os/ „elfenbeinern“; weitere Herkunft unklar; in der Regel wird Entlehnung aus dem nordafrikanisch-vorderasiatischen Raum (Semitisch, Ägyptisch oder Berberisch) angenommen, doch die genaue Quelle ist umstritten[1]

Weibliche Wortformen:

[1] Elefantenkuh, Elefantin, weiblicher Elefant

Männliche Wortformen:

[1] Elefantenbulle, männlicher Elefant

Oberbegriffe:

[1] Dickhäuter, Rüsseltier

Unterbegriffe:

[1] Arbeitselefant, Babyelefant, Kriegselefant, Reitelefant, Riesenelefant, Steppenelefant, Zirkuselefant, Zwergelefant

Beispiele:

[1] Elefanten haben Rüssel und Stoßzähne.
[1] „Fasziniert beobachten sie Giraffen und Elefanten.“[2]
[1] „Im Lauf der Jahre kamen weitere Elefanten aus anderen Teilen Afrikas und sogar aus Kanada und Sri Lanka hinzu, sodass eine stattliche Herde entstand.“[3]
[1] „Elefanten waren in Asien vermutlich schon lange als Arbeitstiere in Gebrauch.“[4]
[1] „Später schickte der König von Portugal dem Nashorn einen Elefanten hinterher, der tatsächlich lebend in Rom ankam.“[5]
[1] „Es sind genetische Hybride, irgendwas zwischen Mammuten und Elefanten, weder das eine noch das andere.“[6]

Redewendungen:

[1] aus einer Mücke einen Elefanten machen (etwas sehr aufbauschen)
[1] sich wie ein Elefant im Porzellanladen benehmen (sich tolpatschig benehmen)
[1] der Elefant im Raum (offensichtliches Problem, das von den Anwesenden nicht angesprochen wird)

Wortbildungen:

Elefantenbaby, Elefantenbulle, Elefantendame, Elefantenfänger, Elefantenführer, Elefantenfuß, Elefantengang, Elefantengedächtnis, Elefantengehege, Elefantengras, Elefantengruppe, Elefantenhaus, Elefantenhaut, Elefantenherde, Elefantenhochzeit, Elefantenjagd, Elefantenjunges, Elefantenkäfer, Elefantenkalb, Elefantenkuh, Elefantenküken, Elefantenmensch, Elefantenohr, Elefantenpolo, Elefantenrennen, Elefantenrobbe, Elefantenrunde, Elefantenrüssel, Elefantenschildkröte, Elefantentreiber, Elefantenzahn, Elefantiasis, elefantös, Seeelefant

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Elefanten
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Elefant
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Elefant
[1] The Free Dictionary „Elefant
[1] Duden online „Elefant
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Elefant
[1] Goethe-Wörterbuch „Elefant
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalElefant

Quellen:

  1. vgl. Pfeifer, Wolfgang (1995), Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, Chantraine, Pierre (1968), Dictionnaire étymologique de la langue grecque
  2. Claus Hecking: Der lange Weg nach Timbuktu. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 84-95, Zitat Seite 92.
  3. Paul Theroux: Ein letztes Mal in Afrika. Hoffmann und Campe, Hamburg 2017, ISBN 978-3-455-40526-2, Seite 194. Originalausgabe: Englisch 2013.
  4. Klaus-Dieter Dollhopf: Augentrost und Morgenbrise. In: G/Geschichte. Nummer 6/2017, ISSN 1617-9412, Seite 41.
  5. Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3, Seite 14 f.
  6. Bernhard Kegel: Gras. Dörlemann, Zürich 2023, ISBN 978-3-03820-138-0, Seite 126.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: elegant
Anagramme: fetalen