Povidon-Iod

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. Dezember 2007 um 03:48 Uhr durch Hoffmeier (Diskussion | Beiträge) (AZ: Die Seite wurde neu angelegt.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Strukturformel
Keine Zeichnung vorhanden
Allgemeines
Name Povidon-Iod (INN)
Andere Namen
  • Polyvinylpyrrolidon-Iod (PVP-Iod)
  • Poly(1-(2-oxo-1-pyrrolidinyl) ethylen)iod-Komplex
Summenformel (C6H9NO)n·(I2)m
Kurzbeschreibung

gelblich bis rot-braunes Pulver mit charakteristischem Geruch

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 25655-41-8
Wikidata Q241516
Arzneistoffangaben
ATC-Code
Wirkstoffklasse

Antiseptikum

Eigenschaften
Molare Masse ?
Aggregatzustand

fest

Löslichkeit
  • löslich in Wasser und Ethanol
  • unlöslich in Aceton, Ether, Chloroform
Sicherheitshinweise
Bitte die Befreiung von der Kennzeichnungspflicht für Arzneimittel, Medizinprodukte, Kosmetika, Lebensmittel und Futtermittel beachten
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung{{{GHS-Piktogramme}}}

H- und P-Sätze H: {{{H}}}
EUH: {{{EUH}}}
P: {{{P}}}
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Povidon-Iod ist ein wasserlöslicher Komplex von Iod mit Polyvinylpyrrolidon (PVP, Povidon), der als Desinfektionsmittel bzw. Antiseptikum verwendet wird.

Anwendung

Eine 10 %ige wässriger Lösung von Povidon-Iod (Handelsname Betaisodona®) wird topisch als bakterizides, fungizides, germizides, sporozides und viruzides Desinfektionsmittel verwendet mit ähnlichem Wirkungsspektrum wie Iodtinktur, jedoch besser verträglich für Haut und Schleimhäute.[2]

Quellen

  1. Eintrag in der ChemIDplus-Datenbank der United States National Library of Medicine (NLM) (Seite nicht mehr abrufbar)
  2. Curt Hunnius & Hermann P. T. Ammon: Hunnius Pharmazeutisches Wörterbuch. 8. Auflage. Gruyter.