Bundeswehr
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Fiahrung | |||
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Owabefejshowa : | Bundesminista vo da Vateidigung, Bundeskanzla (im Vateidigungsfoi) | ||
Vateidigungsminista: | Boris Pistorius | ||
Militärische Fiahrung: | Generalinspekteir vo da Bundeswehr, mid dena ministeriejn Obteilunga Planung, Fiahrung vo de Streitkräfte sowia Strategie und Eihsatz | ||
Siiz vom Haptquartia: | Habtsiiz: Hardthechn (Bonn), Zwoatsiiz: Bendlablogg (Berlin) | ||
Militärische Stärkn | |||
Aktive Soidodn: | 180.997 | ||
Wehrpflicht: | ausgesetzt 2011[1] | ||
Wehrtaugliche Beväikerung: | ca. 29,54 Milliona (Manna und Weibaleid, Oida 16–49; 2010)[2] | ||
Wehrtauglichkeitsoida: | Voiendts 17. Lebnsjoar | ||
Antei vo de Soidodn an da Gsamtbeväikarung: | 0,22 % | ||
Haushoid | |||
Militärbudget: | 38,5 Mrd. Euro (2018)[3] | ||
Ausgobnantei vom Steiafkomma: | 5,5 % (2017) | ||
Antei am Bruttoinlandsprodukt: | 1,13 %[4][5] (2017) | ||
Gschicht | |||
Grindung: | 1955 | ||
Faktische Grindung: | 12. Novemba 1955 | ||
Hexda Etat: | 38,5 Mrd. Euro (2018) |
Ois Bundeswehr wern de deitschn Streitkräfte mid eanara zivuin Vawoidung gnennt. Somit ghead da gsamte nochgoadnete Gschäftsbereich vom Bundesministerium vo da Vateidigung zua Bundeswehr. Des Bundesministerium sejm ghead ned zua Bundeswehr. Da Bundesminista vo da Vateidigung is Mitglied vo da Bundesregierung und fia de gsamte Bundeswehr vaantwoatli.
Gschicht und Entwicklung
De Bundeswehr bis 1990
Da ehemalige Generoi Gerhard Graf vo Schwerin is am 24. Mai 1950 da "Beroda in technischn Frong vo da Sicherheit" vom Konrad Adenauer zua geheima Voabereitung vom Aufbau vo westdeitscha Streitkräfte worn. Am 26. Oktoba 1950 hod da Konrad Adenaua en Theodoa Blank zum "Beauftrogdn vom Bundeskanzla fia de mid da Vamehrung vo da oiiierdn Druppn zammenhängadn Frong" gmocht. Des "Amt Blank" is zua Keimzejn vom schbadan Bundesministerium vo da Vateidigung worn. In da Himmeroda Denkschrift vom Oktoba 1950 hom Fachleid, drunta da Woif vo Baudissin, maßgebliche Idään fia de Konzeption und en Aufbau vo da Bundeswehr gliefad. De siebn in de Bundeswehr übanommane Offiziere vo da 15-kepfign Himmeroda Expertengruppn, de wo zum Tei hechsde Stäiunga in da Bundeswehr (Generalinspekteir, Inspekteire vo Teilstreitkräfdn) und in da NATO (Voasitzendr des Militärausschusss, hohe Kommandeire) dalangd hom, hom mid dena in Himmerod entwickeldn Konzepdn de junge Bundeswehr prägt.
Wichtig fian Aufbau vo neie Vateidigungskräfte, de wo znaxt in de teiweis bewoffnedn Deanstgruppn voaghoidane und ob 16. März 1951 im paramilitärisch oaganisiadn Bundesgrenzschudz (BGS) ausbuidet worn san, wor de am 23. Jenna 1951 dafoigte Ehrnaklärung fia de Soidotn vo da Wehrmacht duach den damolign Obabefejshoba vo de NATO-Streitkräfte, Dwight D. Eisnhowa, gegenüba vom Bundeskanzla Konrad Adenaua.[6] Des hod de Wiedereingliedarung vo ehemolign Oghearign vo da Wehrmacht eacht megli gmocht, wei zua dem Zeidpunkt grod wenge Nochkriagsjoargang und so guad wia koane Offiziere und Untaoffiziere zua Vafigung gstandn hädn, de wo ned Voadeanstzeidn in da Wehrmacht ghobt hädn.
De Grindung vo da Bundeswehr und de Wiedabewoffnung vo da Bundesrepublik am 5. Mai 1955 hom zua eaheblichn innapolitischn Auseiandersetzunga gfiahd, voa oim zwischn da SPD und da CDU üba de Frog, obs moaralisch zua vaantwoadn waa, dass Deitschland noch da Hitla-Diktatur jemois wieda üba Streitkräfte vafügn soidad. Am 7. Juni 1955 is de Wehrvawoidung grindt word, am 12. Novemba 1955 san de easchdn 101 Freiwuiign vaeidigt worn.
Da Nama "Bundeswehr" is af Voaschlog vom FDP-Bundesdogsobgeoadnedn Hasso vo Manteiffl, am friahan Generai vo da Wehrmacht, heagnumma worn. Ea gäd auf an Bericht vom Obgeoadnedn Danil Friedrich Gottlob Teichert in da Frankfurta Nationaivasammlung ausm Joar 1849 zrugg.[7][8][9]
Am 22. Mai 1956 is de mid grousa Mehrheit bschlossene Wehrvafassung (Eagänzung vom Grundgsetz Art. 87a GG) in Kroft dredn, am 1. Aprui is des Gsetz üba de Rechtsstäiung vom Soidotn gfoigt und am 21. Juli des Wehrpflichtgsetz. Um an bschleinigdn Aufbau vo da Bundeswehr zua gwährleisdn, wor scho am 30. Mai 1956 des 2. Gsetz üba den Bundesgrenzschudz in Kroft dredn. Mid dem Gsetz is da Bundesminista fia Vateidigung eamächtigt worn, aus Freiwuiignvabändn vom BGS Vabände vo da Bundeswehr afzstäin.[10] BGS-Beamte hom im Zeidraum vom 1. bis 30. Juni 1956 de Meglichkeit ghobd, a Eaklärung obzumgem, dass se im Bundesgrenzschudz vableim woin. Wea des ned gmocht hod, is automadisch zum 1. Juli 1956 in de Bundeswehr ibanumma worn. De ehemolign BGS-Beamdn hom dabei den naxthechan Deanstgrad dahoidn und de Chancn af a schneje Befeadarung. Bsondas ehemolige Oghearige vo da Wehrmacht im BGS hom des gnuzd, wei se im Bundesgrenzschudz bishea oft um drei Deanstgrae niedrigan Deanst ois wia in da Wehrmacht gmocht hom, bei da Bundeswehr owa noch iam letzdn Rang in da Wehrmacht beuateit worn san.[11]
De Ofang Novemba 1956 vo da Bundesregiarung befoilane Aufstäiung vo znaxt siebn Divisiona is dahea ofangs voa oim aus ehemolign BGS-Beamdn und Freiwuiign bestandn, vo dene a Tei in vaschiedane oiiierdn Deanstgruppn deant hod. Ob 1957 san nacha de easchdn Wehrpflichtign dazua keam. Da BGS hod de Grundlog fia de 2. 3. und 4. Grenadierdivision buidd, fia drei Musikoaps und fia de Fiahrungsebane vom Panzaafklärungsbataillon 5 sowia vom Panzafernmejdebataillon 3. Aus Mangl an Bundeswehrunifoama und Untakünfdn hom de ehemolign Bundesgrenzschudzmanna ofangs eana bisherige Ausrüstung behoidn und san in dena BGS-Kaserna bliem. Se hom nua des Obzeichn mid am Bundesadla vom linkn Obaärme obtrenna miassn.[12]
Bei Grindung vo da Bundeswehr san de Offiziare und Untaoffiziare fost ausnohmslos aus da Wehrmacht keman - teiweis aa aus da Woffa-SS.[13][14] Im Joar 1959 worn vo 14.900 Bundeswehroffizian 12.360 scho in da Reichswehr oda Wehrmacht zua Offizian eanannt worn, 300 Offiziare san vo da Woffa-SS kema.[15][16] Olle Offiziare vom Obast aufwärts san duachn Personalguadachtaausschuss übapriaft worn, am Gremium aus 38 Persenlichkeitn vom effentlichn Lebn, de wo vom Bundespräsidendn af Voaschlog vo da Bundesregiarung und noch Bestätigung duachn Bundesdog eanannt worn. Afn Voawurf, olle hochn Offiziare hädn in da Wehrmacht deant, hod da Bundeskanzla Adenaua sinngemäß gsogt, de NATO nehma eam koane 18-jahrign Generale ob.
De Bundeswehr siecht si ausdrugglich ned in da Dradition vo da Wehrmacht, sondern pflegt vastärkt iare eigan Draditiona ois demokratische Armä aus mündign Biagan in oana etz scho 60-jahrign Bundeswehrgschicht.[17] Ois guitige Dradition wern aba aa Soidotn und Druppnteile voa 1945 oogseng, wens duach eana Wirkn beischbuihoft fia Freiheit und Recht eihdredn san. Ois Habttraditionslinien voa 1945 gejdn de preißischn Refoama zua Ofang vom 19. Joarhundad und da militärische Widastand gegn Hitla. Schriftli fixiad san de Grundsätze vo da Draditionspfleg in da Bundeswehr im Draditionsealass vo 1982.
Wiedervaeinigung 1990
Noch da Wiedavaeinigung hod de Bundeswehr umara 20.000 Soidotn vo da Nationain Voiksarmä vo da DDR übanumma. Außadem is a gloana Tei vom Materiai vo da NVA, z. B. MiG-29-Fliaga vo de NVA-Luftstreitkräfte bis 2004, übanomma worn und wead zum Tei bis heid weida gnutzt. A Haufn vo da Bewoffnung und Ausstodung san dageng vaschrodd, vakafft oda vaschenkt worn, z. B. Panza an de Diakei. Indonesien kaufte 39 Kriegsschiffe da Voiksmarine. Dea Vakauf vo Panzern an de Diakei is a häufiga Kritikpunkt, do de Panza da Bekämpfung vo Minderheidn, wia den Kurdn, gedeant hom.[18][19]
Bundeswehrrefoama
De Bundeswehr hod si in iara Gschicht oiwei wieda vaändadn Bedingunga opassn miassn. In da Zeid vom Ost-West-Konflikt wor des Bedrohungspotenziai vom Warschaua Pakt bestimmend fia de Struktur vo da Bundeswehr, owa da Zafoi vo da Sowjetunion und vom Ostblogg hod a Grundrefoam vo da Bundeswehr nedig gmocht. Dabei hom ofangs de megliche Restbedrohung aus am osteiropäischn Raum und de si znaxt grod voge obzeichnendn neie Afgobn miteinanda in Einklang brocht wean miassn. Aa de innapolitische Diskussion in Deitschland, de wo si zwischn 1990 und 1994 unta andam in da sogenanndn Out-of-area-Debattn niedagschlong hod, is ana schnejn und grindlichn Refoam im Weg gstandn. Eascht noch am Urtei vom Bundesvafassungsgricht vom 12. Juli 1994 üba de Auslandseisätz vo da Bundeswehr[20] worn de Voraussetzunga gegem, de Bundeswehr gezuit af säichande Afgobn auszrichdn. Es is owa voa oim aus innapolitischn Grindn znaxt bei ana Vaändarung in gloan Schriddn bliem.
Noch am Regierungswexl 1998 und den Empfejunga vo da Weizsäcka-Kommission is da Umbau untam Bundesminista Scharping recht bschleinigt worn. Ned olle Refoamosätz hom si inds ois praktikabe und finanzierbor zoagt. Da Ofang vom militärischn Kampf gegn den Terroa ois Reaktion auf de Oschläge vom 11. Septemba 2001 hod zua weidan Übaarbadunga vo de Refoama gefiaht.
Inzwischn is de Eakenntnis afkema, dass 's ned mehr megli is, oan am End da Refoam ozustrebendn dauahofdn Soizuastand z definian, wo am End vo da Reform ozstrebn waa, wia 's fia friaare Bundeswehrreforma unta den fast statischn Bedingunga vom Koidn Kriag typisch wor. A vo manchn dahoffte greadliche Reform, de wo olle Probleme vo da Bundeswehr af oamoi behebt, konn 's demnoch ned gebn. Des neie sicherheitspolitische Umfejd unterliegt schnejn Wandlunga. Dena Herausfoaderunga soi noch am nein Konzept mid am kontinuialichn Opassungsprozess begegnet wern, wo ois "Transformation" bezeichnet werd.
In dem Prozess soi duach ständige Analyse und Bewertung vo oin entscheidendn Parametan a Meglichkeit gschoffa wern, de Einsatzfähigkeit vo da Bundeswehr in am si rasch vaändadn Umfejd herzstäin und aufrechtzdahoidn. Des im Joar 2004 aufgstäite Zentrum fia Transformation vo da Bundeswehr (ZTransfBw) hod des BMVg bei da Transformation vo da Bundeswehr untastitzt.
Nochdem des Bundeskobinett im Dezemba 2010 de Aussetzung vo da Wehrpfliachd ob am Joar 2011 bschlossn hod, hod anno 2012 de Neiausrichtung vo da Bundeswehr ogfangt.[21]
Aftrog, Afgobn, internationale Eibindung und Eisätz
Auftrog
Da Bund hod gmäß Art. 87a Obs. 1 Satz 1 GG den Aftrog, Streitkräfte zua Vateidigung afzustäin ("Da Bund stäit Streitkräfte zua Vateidigung auf."). De aus dem Auftrog resultiaradn Afgobn und Afträg vo da Bundeswehr san konzeptionej im Woassbuach niedageschriebn und unterliagn im sejbn Ausmaß am stedn Wandl, wia si de geopolitische Sicherheitslog im Laf vo da Zeid ändat. De Konzeption vo da Bundeswehr (KdB) aus 2018, obgeleidd aus am Woassbuach, bstimmt ois Dochdokument langfristig de Grundlinien vo da militärischn Vateidigung vo Deitschland.[22] De Vateidigungspolitischn Richtlinien (VPR) vo 2011 bschreibn den strategischn Rahma fia den Aftrog und de Afgobn vo da Bundeswehr.[23] Demnoch schützt de Bundeswehr Deitschland und seine Biaga, sichad de außnpolitische Handlungsfähigkeit vo Deitschland, drogt zua Vateidigung vo de Vabündedn bei, leisdt an Beitrog zua Stobilität und Partnerschoft im internationaln Rahma und feadert de multinationale Zammaarbad und de eiropäische Integration.
In da Zeid vom Ost-West-Konflikt wor de Obwehr vo am Ogriff ausm Osdn Habtaufgob vo da Bundeswehr. Seit 1990 hod si ia Afgobnspektrum stoark vaschom: nebn da klassischn Landesvateidigung is de Teinahm an Auslandseisätzn im globaln Rahma in an Voadagrund dredn. De Vateidigung vo da Bundesrepublik Deitschland eafolgt noch den Woadn vom ehemolign Vateidigungsminister Bäda Struck "nicht mehr nur in Hindelang, sondern auch am Hindukusch".[24]
Gemäß am Woassbuach 2016[25] hod de Bundeswehr den Auftrog im Rahma vom gsamtstootlichn Osotz:
- De Souvaränität und territoriale Integrität z vateidign und sei Biagarinna und Biaga z schützn;
- zua Resilianz vo Stoot und Gsejschoft gegn aißare Bedrohunga beizdrogn;
- de außn- und sicherheitspolitische Handlungsfähigkeit vo Deitschland obzstützn und z sichan;
- gmoasam mid Partnaan und Vabündedn zua Obwehr vo sicherheitspolitischn Bedrohunga fia a offane Gsejschoft und freie und sichare Wäidhandels- und Vasoagungsweg beizdrogn;
- zua Vateidigung vo de Vabündedn vo Deitschland und zum Schudz vo ian Stootsbiagan beizdrogn;
- Sichaheit und Stobilität im internationain Rahma z feadan
- eiropäische Integration, transatlantische Partnaschoft und multinationaie Zammaarbad z stärkn.
Afgobn
Obgleidt aus iam Aftrog nimmt de Bundeswehr in am gsamtstootlichn Osatz foigade Afgobn woar:[25]
- Lands- und Bündnisvateidigung (LV/BV) im Rahma vo da NATO und vo da Eiuropäischn Union (EU)
- Hoamadschudz, Nationais Risiko und Krisenmanagement zum Schudz vo deitschn Stootsanghearign im Ausland (NatRKM) und subsidiäre Unterstützungsleistunga in Deitschland
- Internationals Krisenmanagement eischliaßlich vo aktivn militärischn und zivui-militärischn Beidrägn
- Partnaschoft und Kooperation aa üba EU und NATO ausse
- Humanitäre Not- und Katastrophenhuif, um an Beidrog zua Übanahm vo Vaantwoatung fia de Bewäitigung vo humanitärn Aussafoadarunga z leisdn.
Dozua keman ois duachgängig woarznehmade Afgobn:
- Vateidigungsaspekt vo da gsamtstootlichn Cybersichaheit, Beidräg zum gsamtstootlichn Logbuidl im Cyba- und Infoamadionsraum im Rahma vo da nationain und multinationain Sichaheitsvoasoag sowia de Gewährleistung vo da Cybersichaheit in de bundeswehreigan Netzn;
- Unterstützungsleistunga zum Eahoid und zua Weidsentwicklung nationaia Schlisseltechnologiefejdan sowia zua Feadarung partnerschoftlicha, insbesondas eiropäischa und atlantischa Osätz bei Foaschung, Entwicklung und Nutzung vo Fähigkeitn;
- olle Maßnahma zua Aufrechtdahoidung vom Betrieb im Inland eischliaßli vo da Woarnehmung vo Ämterafgobn, Qualifiziarung, Aus-, Foat- und Weidabuidung, Ausbuidungs- und Übungsuntastützung und militärischa Sichaheit und Oadnung.
De Bundeswehr in internationain Bündnissn und Oaganisationa
Noch Art. 24 GG ko si da Bund zua Woarung vom Friedn am System gegenseitiga kollektiva Sichaheit eioadna und hierbei in de Beschränkunga vo seine Hoheitsrecht eiwuiign, um a friedliche und dauahofte Oadnung in Eiropa und zwischn dena Väikan vo da Wäid herbeizfian und z sichan.
NATO
De Bundesrepublik Deitschland is am 9. Mai 1955 da NATO beidredn. Iare Streitkräfte worn im Ost-West-Konflikt fest in de Gliederung vo da NATO eibundn. Noch 1990 is de feste Bindung zwischn Tein vo de nationain Streitkräfte vo de Vabündedn und bstimmdn Gliedarungselemendn vo da NATO-Kommandostruktur aufgehom worn. Gleichwoi bleim de deitschn Streitkräfte in dena Streitkräfteplanungsprozess vo da NATO eibundn. De Ozeig vo Kräfdn an de NATO is a Sejbsdbindung, de NATO ko de Mitgliedsstoodn ned zwinga, bstimmte Kräfte z untahoidn. Ois Beidrog zua NATO Response Force is de Bundeswehr darauf eigestäit, jedazeid bis zua 5000 Soidotn in hoha Bereitschoft z hoidn.
Mid am Bündnisfoi regelt da NATO-Vatrog im Art. 5 in Vabindung mid Art. 115a GG a weidare Eisotzmeglichkeit vo da Bundeswehr. De Bundeswehr ko aa eigsetzt wean, wann a NATO-Bündnispartna ogriffa wead. Da Bündnisfoi is seit seina Festlegung easchtmois noch am 11. Septemba 2001 eakleat worn. Dea Bündnisfoi is bisha ned afghom worn.
Eiropäische Union
Mid da Entwicklung vo ana eigne Eiropäischn Sichaheits- und Vateidigungspolitik (ESVP) hod si de EU a eigne militärische Handlungsfähigkeit zuaglegt. Entsprechand am Europeo Headline Gooi vo 1999 (EHG) soidn de Mitgliadstaadn 60.000 Soidotn fia a eiropäische Eigreiftruppn bereithoidn, de wo innahoib vo 60 Togn fia a Joar zum Eisotz brocht wean ko. Deitschland hod dofia bis zua 18.000 Soidotn zu stäin.[26] Im Rahma vom obassdn Headline Goal 2010 hod de Bundeswehr mid untaschiedlichn Kräfteosätzn an EU Battlegroups teignumma.
Vaeinte Nationa
Um bei Bedoaf meglichst schnej af Druppn zrugggreifa z kena, hod de UN mid vaschiedane Stootn so gnannte "Standby Arrangements" obgschlossn. 1999 hod si Deitschland bereit eaklärt, fia de UN uma 1000 Soidotn voazseng.[26]
Vateidigungsfoi
Im Friedn is da Bundesminista da Vateidigung Inhobr da Befehls- und Kommandogewoid.[27] Im Vateidigungsfoi gäd de Funktion noch Art. 115b Grundgesetz auf den amtierendn Bundeskanzla üba.
De Bundeswehr is a Parlamentsarmä, dern bewoffneta Einsatz oan Beschluss des Deitschn Bundesdogs voraussetzt. Eafoadert de Log unobweisbar a sofoatigs Handeln, konn da Vateidigungsfoi ois Voraussetzung fia den Einsatz da bewoffnedn Streitkräfte noch da Sonderregelung des Art. 115a Obs. 2 GG vom Gmoasama Ausschuss festgestäit wern. Unta den in Art. 115a Obs. 4 GG bezeichnedn engrn Voraussetzunga eins bewoffnedn Ogriffs auf des Bundesgebiet und grod bei Handlungsunfähigkeit da fia de Feststäiung des Vateidigungsfois zuaständign Bundesoagane gilt de Feststäiung des Vateidigungsfois bereits ois getroffa.
Einsätze im Ausland
De Bundeswehr konn bis zua 10.000 Soidotn fia Auslandseisätze (Friednstruppn da Vaeindn Nationa, humanitäre Einsätze, Hilfe bei Natuakatastrophn) aufbiedn.[28]
Ois Foige da seit 1990 vaänderdn Sicherheitslog werd de Bundeswehr aa zua friednserhoidendn und -sicherndn Maßnahma außerhoib da Bundesrepublik Deutschland eingesetzt. Bereits unmiddlbar noch da Wiedervaeinigung begann a heftige Debatte üba den Einsatz da Bundeswehr außerhoib des NATO-Vatrogsgebiets (out-of-area-Debatte). De easdn derartign Einsätze warn 1991 de Operation Südflanke, a Minenräumaktion da Marine noch am Zwoadn Goifgriag im Persischn Goif, und 1993 de Entsendung eins Fejdlazaretts noch Phnom Penh (Kambodscha) im Rahma da UN-Missiona UNAMIC und UNTAC. 's folgdn Einsätze in da Adria (SHARP GUARD 1992-1996), in Somalia (UNOSOM II) und auf am Balko im Rahma da Einsätze IFOa und SFOa. De vafassungsrechtliche Zualässigkeit da Einsätze noch Maßgob des Art. 24 Obs. 2 GG (oiso innerhoib vo NATO- oda UN-Mandadn) hod des Urteil des Bundesvafassungsgrichts vom 12. Juli 1994 geklärt. Darüba hiaus is dess Urteil de Grundlog des Parlamentsvoabehoids fia den Einsatz bewoffneta deitscha Streitkräfte im Ausland, da 2005 duach des Parlamentsbeteiligungsgesetz in Gsetzesfoam festgelegt wurde. Im Schrifttum is umstritdn, ob dea Voabehoid duach des Urteil grod explizit klargestäit oda in extensiva Auslegung da Vafassung east duach des Gericht "eingeführt" wurde.
Wichtige laufend Einsätze san:[29]
Einsatz | Bezeichnung | Einsatzgebiet | Easts Mandod | Mandatsobeagrenze | aktuelle Stärke |
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KFOR | Kosovo Force | Kosovo | 12.06.99 | 1.350 | 635 |
UNIFIL | United Nations Interim Force in Lebanon | Libanon | 20.09.06 | 300 | 124 |
NAVFOR Atlanta | Atalanta European Union Naval Force – Operation Atalanta | Horn von Afrika und angrenzende Seegebiete | 19.12.08 | 600 | 87 |
EUTM Mali | Mali European Union Training Mission in Mali | Mali | 28.02.13 | 300 | 143 |
MINUSMA | United Nations Multidimensional Integrated Stabilization Mission in Mali | Senegal, Mali | 28.02.13 | 1000 | 879 |
RSM | Resolute Support Mission | Afghanistan | 01.01.15 | 980 | 991 |
Ausbildungsunterstützung im Irak | Ausbildungsunterstützung der Bw im Irak | Nordirak | 29.01.15 | 150 | 125 |
EUNAVFOR MED | Operation Sophia | Mittelmeer | 01.10.15 | 950 | 108 |
Operation Counter Daesh | Unterstützung der Anti-IS-Koalition | Nahost | 04.12.15 | 1.200 | 277 |
Am 31. Mai 2017 warn 3457 Soidotn im Auslandseisatz.
UN-Mission | Soidotn | Militärbeobachta | Polizisdn |
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UNAMA (Afghanistan) | – | 1 | – |
UNAMID (Darfur, Sudan) | 7 | – | – |
UNIFIL (Libanon) | 124 | – | – |
MINUSMA (Mali, Senegal) | 929 | – | – |
MINURSO (Westsahara) | 5 | – | – |
UNMISS (Südsudan) | – | 17 | – |
Bei Auslandseisätzn kama seit 1992 insgesamt 106 Soidotn ums Lebn, 37 Soidotn fieln duach Fremdeinwirkung, 69 kama duach sonstige Umstände ums Lebn. Insgesamt 22 Oghearige da Bundeswehr nahma si in Auslandseisätzn des Lebn.(Stand: 2. Oktoba 2015)[30]
De Auslandseisätze da Bundeswehr hom noch Ogobn des Vateidigungsministeriums in oana Antwoad auf a Gloae Ofroge da Linkn vo 1992 bis August 2017 knäpp 21 Milliardn Euro gekost. Seit 1991 warn demnoch rund 410.000 Soidotn in 52 internationaln Einsätzn. In dem Zeidraum sein 108 Soidotn ums Lebn kema.[31]
Seit si de Bundeswehr im Joare 2001 im Rahma des Kriegs gegn den Terroa aktiv am Griag in Afghanisto mid Hea, Luftwoffe und Spezialeinheidn beteiligt, entbrenna oiwei wieda Diskussiona um de Sinnhoftigkeit und den Zweck des Einsatzs. A übawiegend Mehrheit da Bevölkarung lehnt den Einsatz mittlerweile ob[32] und de Soidotn woin mehr Oerkennung vo da deitschn Gsejschoft.[33]
Streitkräfteeinsatz im Innern
Auf da Grundlog des Art. 35 Obs. 2 und 3 sowia des Art. 87a Obs. 4 GG konn de Bundesregierung unta engn Voraussetzunga ("ultima ratio", "Stootsnotstand ois besonders gefährdend Situation des innern Notstands") den Einsatz da Bundeswehr gegn besonders schwere Unglücksfälle, Natuakatastrophn, oaganisierte und militärisch bewoffnete Aufständische sowia Terroagefahrn beschliaßn, aa den vahältnismäßign Einsatz ihra militärischn Kampfmiddl, ned jedoch etwa gegn demonstrierend Menschenmengn.[34][35]
Des Grundgesetz sieht den Einsatz da Bundeswehr zua Außenvateidigung da Bundesrepublik Deitschland voa. Fia olle andern Einsatzfoama, oiso aa de Vawendung da Bundeswehr auf oda üba deitschem Stootsgebiet, san de Behördn noch Art. 87a Obs. 2 GG an grundgesetzliche Regelunga gebundn. San de vafassungsrechtlichn Voraussetzunga eafüllt, konn de Bundeswehr unterstützend Funktiona in Bezug auf bereits laufend polizeiliche Sicherheitsmaßnahma übanehma.
- Im Rahma da Amtshilfe und Oaganleihe (Subsidiaritätsprinzip) is 's noch Art. 35 Obs. 2 Satz 2 GG zualässig, dass a Land "Kräfte und Einrichtunga" da Streitkräfte "zua Hilfe bei oana Natuakatastrophe oda bei am besonders schwern Unglücksfoi" ofoadert. Dabei konn noch aktuella Rechtsprechung des Bundesvafassungsgrichts da ois "Unglücksfoi" bezeichnete Begriff noch Sinn und Zweck des Bundeswehreinsatzs, nämlich am wirksama Katastrophenschuadz, weid ausgelegt wern.[36] De vafassungsrechtlichn Ausnahma zum Einsatz da Streitkräfte im Innern wurde eingeführt mid am "Siebzehndn Gsetz zua Eagänzung des Grundgesetzs" vo 1968 (siehe Deitsche Notstandsgesetze) und am "Einunddroassigsdn Gsetz zua Änderung des Grundgesetzs" vo 1972. Art. 9 GG bestimmt, dass si solche Maßnahma ned gegn (weida qualifizierte) Arbadskämpfe richdn dürfa.
- "Dringend Eilhilfe" deaf bei Notfälln, de koa Natuakatastrophn und Unglücksfälle san, geleistet wern, sofern sie zua Rettung vo Menschenlebn oda zua Vameidung schwera gsundheitlicha Schädn, eaheblicha Beeinträchtigunga da Umwäid sowia des Valusts vo fia de Oigemeinheit wertvoiem Modaioi eafoaderlich is. Sie is solange zualässig, ois geeignete Hilfskräfte und geeignets Modaioi da zuaständign Behördn oda Hilfsoaganisationa ned ausreichend oda ned rechtzeidig zua Vafügung schdengan und de Hilfeleistung auf wenge Bundeswehranghearige beschränkt is. Sie konn vo jedem Führa voa Oat geleistet wern.[37][38][39]
- A weidere Einsatzmöglichkeit da Bundeswehr im Innern eagibt si gemäß Art. 87a Obs. 4 GG in Vabindung mid Art. 91 Obs. 2 GG aus da Gefährdung des Bestands da Bundesrepublik in am Rahma, wia ihn des Grundgesetz duach de Notstandsvafassung und wia ihn de Notstandsgesetze voaseng. Des umfossd zum oan a Bedrohung da Existenz des Bunds oda eins Lands oda aba aa da freiheitlichn demokratischn Grundoadnung. In jedem Foi miassn de Bestimmunga des Art. 91 Obs. 2 GG eafüllt sei, noch am des bedrohte Land zua Sicherung seis Bestands oda da freiheitlich-demokratischn Grundoadnung entweda ned fähig oda ned wuiens sei deaf, damit a Streitkräfteeinsatz im Innern vafassungskonfoam is.
- Am 17. August 2012 urteilte des Bundesvafassungsgricht in oana Plenarentscheidung, dass da Einsatz militärischa Middl da Bundeswehr im Inland in "Ausnahmesituationa katastrophischn Ausmaßs" zualässig sei. Des dürfe grod ois ultima ratio, ned aba gegn demonstrierend Menschenmengn oda zum Obschuss entführta Passogiermaschina gschehn (siehe aa Luftsicherheitsgesetz), beids sei weiderhin vafassungswidrig.[40][41][42][43]
- Ob Juni 2015 leistete de Bundeswehr während da Flüchtlingskrise noch Hilfsanträgn vo Ländern und Kommuna ihrn personalaufwändigsdn und längsdn Inlandseisatz.[44]
De Einbindung da Bundeswehr in den Stoot
Bei da Grindung vo da Bundeswehr is draf afbassd worn, dass de neien Streitkräfte weda a gsejschoftlich und polidisch dominierend Stäiung wia im Kaiserreich dalanga kanntn, no wia de mid oana eigane Jurisdiktion ausgestodt und unmiddlbor am Reichspräsidendn untastäide Reichswehr oan Stoot im Stoot buidn kanntn: Dazua ia a Ozoi vo Instrumendn zua politischn und gsejschoftlichn Kontroie vo de Streitkräfte gschoffa worn. Bsondera Wert is afs "innare Gefig" glegt worn, des si an den neien Prinzipien vo da "Innan Fiahrung" oareantian soiad. Aa da Rechtsstatus vo de Soidotn is entsprechend vo da Werteoadnung vom demokratischn Rechtsstoot nei definiad worn.
Parlamentarische Kontroin
Da Bundesminista vo da Vateidigung, a zivila Ogheariga dea vom Deitschn Bundesdog droganan Bundesregiarung, hod noch Art. 65a Obs. 1 GG de Befejs- und Kommandogewoid iwa de Streitkräfte vo da Bundesrepublik Deitschland. Ea städ an da Schbidzn vom Ministerium und fiaht gmäß Ressoatprinzip (Art. 65, Satz 2 GG) sein Gschäftsbereich sejbsdständi und in eigana Vaantwoatung und bsitzt damit Weisungsbefugnis gengiwa oin Soidotn und Zivilisdn vo da Bundeswehr. Daduach werd des "Primad vo da Politik", des hoasst da Voarang vo da Politik gengiwa am Militär, sichagstäit.
Noch Art. 80a Obs. 1 GG und Art. 115a Obs. 1 GG vom Grundgesetzs entscheidn parlamentarische Gremien iwan Eitritt vom Spannungs- und Vateidigungsfois.
De Bundeswehr is Tei vo da Exekutive. Zua umfassendn Kontroi vo da bewoffnedn Institution hod da Bundesdog bsondareRechte. 's guit da Parlamentsvoabehoid; de Bundesregierung hod fia den Eisotz bewoffneta Streitkräfte de Zuastimmung vom Bundesdog eizuhoin, und zwor voa dern Eisotz, sofern ned a Gfoar im Vazug a sofoatigs Egreiffn valangt. Sei Beteiligung an da Frog vom Einsotz vo da Bundeswehr hod da Bundesdog im Parlamentsbeteiligungsgsetz gregelt. Somit guit de Bundeswehr ois Parlamentsarmää.[45] Des Parlament vafügt iwa Kontroiinstrumantn mid gengiwa vo da Bundeswehr eaheblich weida gehendn Rechdn, ois 's sie fia andere Bereiche vo da Exekutivn wia eppa da Bundespolizei, da Finanzvawoidung oda dena Botschofdn gibt. 's handelt si dabei um de besondan Rechte vom Vateidigungsausschusss ois Untersuachungsausschuss, um dena Wehrbeauftrogdn vom Deitschn Bundesdogs, um de Sonderregelunga im Haushoidsrecht und de uneigschränkdn Zuagangsrechtn vom MdB zua dena Liagnschofdn.
Da Vateidigungsausschuss
Während grod da Bundesdog in oin andan Oglegenheidn an Untasuachungsausschuss eisetzn ko (Art. 44 GG), ko si da Vateidigungsausschuss sejm zum Untasuachungsausschuss eaklärn (Art. 45a GG). Des ealaubt 's am Ausschuss jedn bundeswehrinterna Sachvahoid duach on Untasuachungsausschuss, oiso ähnlich oana stootsanwoidlichn Eamittlung, zua iwapriafa. Do des Bundesdogsplenum ned eigeschoidt wern muass, ko da U-Ausschuss de Bundeswehr leichta kontroiiern, ohne a notwendige Geheimhoidung zua gfährdn.
Da Wehrbeauftrogte des Deitschn Bundesdogs
Art. 45b GG bestimmt, dass zum Schuadze da Grundrechte und ois Hilfsoago des Bundesdogs bei da Ausübung da parlamentarischn Kontroie a Wehrbeauftrogta des Deitschn Bundesdogs berufa werd. Da Wehrbeauftrogte is oiso a Oago des Bundesdogs, ned da Bundeswehr oda da Bundesregierung. Ea untersucht mögliche Valetzunga da Grundrechte da Soidotn und Vastöße gegn de Grundsätze da Innern Führung und berichtet am Bundesdog. Außerdem is ea Petitionsinstanz fia olle Soidotn, de si ohne Einhoidung des Deanstwegs unmiddlbar, aa unta Schuadz ihra Identität, an ihn wendn dürfa.
Sonderregelunga im Heislhoidsrecht
Art. 87a Obs. 1 GG bestimmt: "Da Bund stäit Streitkräfte zua Vateidigung auf. Ihre zoinmäßige Stärke und de Grundzüge ihra Oaganisation miassn si aus am Heislhoidsplo eagem." Gsamtstärke und Oaganisation da Streitkräfte miassn somit jeds Joar vom Bundesdog (Legislative) im Heislhoidsgesetz festgestäit d. h. genehmigt wern. Des deant da bessern Dransparenz vo Vaänderunga in da Struktur da Streitkräfte. A solche Regelung gibt 's fia koan andern Bereich da Exekutive.
Olle Beschoffungsaufträge des Vateidigungsministeriums mid am Wert üba 25 Mio. Euro miassn, zuasätzlich zua Vaanschlogung und Bewuiigung im Heislhoid und zua Beratung im Vateidigungsausschuss, voa am Vatrogsobschluss gsondert duach den Heislhoidsausschuss freigegem wern. De sogenannte "25-Milliona-Euro-Voalog", ehemois "50-Milliona-DM-Voalog", führte da Heislhoidsausschuss 1981 pa Grundsatzbeschluss a. Obgseng vo da Umstäiung auf Euro wurde de Hechn da Summe seitdem ned obassd. Des Vafahrn führt häufig zua Vazögrunga bei Beschoffunga.[46]
Innere Führung
Innere Führung werd de komplexe Führungskonzeption da Bundeswehr genannt, de si an am Leitbuidl des Stootsbiagas in Unifoam oaeantiad. Des bedeitet, dass de Grundrechte des Soidotn grod so weid eingeschränkt wern dürfa, wia 's da militärische Auftrog eafoadert. So werd z. B. des Grundrecht auf freie Meinungsäußerung grod teilweise duach des Prinzip vo Befehl und Gehoasam eingeschränkt (siehe: Voagesetztenvaoadnung). Insbesondere besitzn de Bundeswehrsoidotn im Gegensatz zua den Soidotn da Reichswehr, da Wehrmacht und Soidotn vuia andera Lända des aktive und des passive Woirecht, des Recht auf Parteimitgliadschoft sowia des Recht auf gewerkschoftliche Oaganisation. So könna sie in oin Bereichn da Gsejschoft und auf oin Ebane, aa in Landtogn und im Bundesdog, polidisch mitwirkn.
De Innere Führung soi so de Integration da Bundeswehr in de Gsejschoft gewährleisdn. Sie wurde unta anderem duach den schbadern Generoi Graf Baudissin entwickelt und markiad oan bedeitendn Unterschied zua oin friahern deitschn Armen. Zuaständig fia de Leah, Kommunikation noch außn und de Weiderentwicklung is des Zentrum Innere Führung.
Da Rechtsstatus da Soidotn
Soidotn genießn ois Stootsbiaga in Unifoam grundsätzlich de gleichn Rechte wia andere Biaga. Art. 17a Obs. 1 GG regelt, in welchem Maße Soidotn Einschränkunga ihra Grundrechte hinehma miassn. De Deanstpflichdn da deitschn Stootsbiaga san in Art. 12a GG festgelegt, da de rechtliche Grundlog fia de Wehrpfliachd buidet. Sie schdengan in am öffentlich-rechtlichn Wehrdeanstvahältnis, des auf de Sicherung da ständign Vateidigungsbereitschoft gegn Ogriffe vo außn gerichtet is. De Deanstpflichdn da Soidotn eagem si aus am Soidotengesetz, des Recht auf Religionsausübung werd garantiad.
De Wehrbeschwerdeoadnung ealaubt 's jedem Soidotn, si in deanstlichn, disziplinarn und vawoidungsrechtlichn Frong auf am Deanstweg zua beschwern, ohne dass eahm daraus Nochdeile eawachsn dürfa. Des Beschwerdevafahrn eaöffnet am Soidotn den Rechtsweg.
De Ahndung vo Deanstvagehn is in da Wehrdisziplinaroadnung geregelt. Sie bestimmt de Maßnahma, de Disziplinarvoagesetzte und Druppendeanstgrichte gegn solche Soidotn vahängn dürfa, de ihre Pflichdn aus am Soidotengesetz valetzt hom. Rechtlich betrachtet san de Maßnahma koa Strafa, sondern arbadsrechtliche Sanktiona, de aa ned ois Voastrofe registriad wern. De schwerste, grod duach a Druppendeanstgricht zua vahängend Maßnahme is de fristlose Entlassung. De Druppendeanstgrichte bestehn aus ziviln Berufsrichtern und militärischn Beisitzern. Zwoate und letzte Instanz da militärischn Disziplinargrichtsbarkeit is da Wehrdeanstsenod des Bundesvawoidungsgrichts.
Des Wehrstrofgesetz legt de Tatbestände fest, de ois Wehrstroftod geahndet wern. Wehrstroftadn, de an de Stootsanwoidschoft obzugem san, san mid Ealass geregelt. Dazua kean unta anderem de Fahnenflucht und da Ungehoasam. Des Gsetz gilt grod fia Soidotn und werd duach de oadentliche Gerichtsbarkeit ogewandt. Grod fia den Vateidigungsfoi könna noch Art. 96 Obs. 1 bis 3 GG eigene Wehrstrofgrichte eingrichtet wern, de grod Tadn ahndn dürfa, de außerhoib des Bundesgebiets vaübt wurdn. De Gerichte bestehn aus Berufsrichtern und unterstehn am Bundesminista da Justiz. Bislang is de fia de Gerichte notwendige Rechtsgrundlog ned ealossn woadn.
Seit 1. Januar 2016 gilt fia de Bundeswehr aa de EU-Arbadszeidrichtlinie in Vabindung mid da Soidotenarbadszeidvaoadnung (SAZV) und wurde mid oana Opassung im Soidotengesetz umgesetzt. Danoch gilt fia den Grundbetrieb da Bundeswehr a regelmäßige wöchentliche Arbadszeid vo 41 Stund ohne Pausn. Fia Dogesfahrdn seegehendr Einheidn da Marine, Langstreckenflügn vo Fliagabesatzunga, bei Wach-, Sonda- und Oadnungsdeansdn und Teiln da Oigemeina Grundausbuidung san oierdings Obweichunga fia Ruhepausn, wöchentlichn Ruhezeidn und da Nochdarbad möglich.
Militärseelsoage
De weisungsunobhängige Militärseelsoage is zuaständig fia de aktivn Soidotn mid ihrn Familienanghearigen. Sie bietet desn a grundsätzliche Osprechbarkeit und hod darüba hiaus Zuagang zua oin Bundeswehranghearigen. Ähnlich am Wehrbeauftrogdn eahält sie u. a. so Wissn üba Zuastand und Entwicklung (in) da Bundeswehr. Rechtlich basiad sie auf am Reichskonkoadod vo 1933.
Hiterbliabenenvasoagung
In den letzdn Joarn wurdn de im Foie vo Tod oda Deanstbeschädigunga vo Bundeswehranghearigen im Einsatz ozuwendndn Voaschrifdn deitlich zum Voateil da Betroffane und ihra Familien geändert. Den Hiterbliabane eins bei am Einsatzunfoi ums Lebn gekommane Zeidsoidotn schdengan Übagangsbeihilfe, Sterbegejd, Leistunga aus da Beschädigtenvasoagung, Ausgleichszoiunga, a Entschädigung in Hechn vo 60.000 Euro sowia a Hiterbliabenenrentn aus da gsetzlichn Rentnnvasicherung zua. 's zähln dabei olle Unfälle im Einsatz, aba aa Eakrankunga, de auf de besondern Vahältnisse im Einsatzland zuaruggzuführn san.
De finanzielle Vasoagung da Witwe oda des Witwers eins bei am Einsatzunfoi ums Lebn gekommane Berufssoidotn beträgt 60 % (Waisn 30 %) des eahöhdn Unfoiruhegehoids. Zuagrunde gelegt wern dabei a Besoldungsgruppn, de zwoa Stufa üba da des Vastoabane liagt, und a pauschala Ruhegehoidssatz vo 80 % da ruhegehoidfähign Deanstbezüge.
Deanstunfähigkeit
Des Gsetz zua Regelung da Weidervawendung noch Einsatzunfälln (Einsatz-Weidervawendungsgesetz, EinsatzWVG) garantiad a Orecht auf Weiderbeschäftigung vo Soidotn und Zivilisdn, de während eins Auslandseisatzs da Bundeswehr schwar vawundet wurdn.
Fois a Zeidsoidot deanstunfähig ausscheidet, setzt si sei finanzielle Obsicherung aus Beschädigdn- und Deanstzeidvasoagung, oana Ausgleichszoiung und oana Rentn da Deitschn Rentnnvasicherung mitanand. Hizu kimmd de Entschädigung vo 80.000 Euro. Berufssoidotn eahoidn bei Deanstunfähigkeit aufgrund eins Einsatzunfois nebn da einmalign Entschädigung a eahöhts Unfoiruhegehoid. Des belaffd si auf 80 % da jeweils ruhegehoidfähign Deanstbezüge aus da übanaxten Besoldungsgruppn beziehungsweise oana gsetzlich festgelegdn Mindestbesoldungsgruppn.
Stroienopfa duach Radaranlogn
Seit etwa am Joar 2000 war de Bundeswehr mid mehrern dausend Oträgn ehemaliga Soidotn und Zivilangestäidn konfrontiad, de Gsundheitsschädn duach militärische Radaranlogn ealitdn hom. Sie warn vo den 1950ea bis 1980ea Joarn da Röntgenstroiung vo Radargrädn ausgesetzt, vui eakrankdn daduach an Krebs. Im Joar 2003 gob a Expertenkommission (Radarkommission) Empfehlunga fia de Entschädigung, de aa ehemalige NVA-Soidotn betrifft. Vui Betroffene beklogn, dass de Bundeswehr a Hihoidetaktik betreibe.
Extremismusbekämpfung
Da Wehrpflichtige Uwe Mundlos eahielt 1994/95 drotz Intervention des Militärischn Obschirmdeansts (MAd) und offenkundig rechtsextrema Gsinnung koan Eintrog in sei Personalakte und wurde befördert, zua seina Entlassung eahielt ea a oadentlichs Zeignis. Ea wurde Rechtsterroaist und oana da Mitbegründa da rechts-terroaistischn Vaeinigung "Nationalsozialistischa Untergrund" (NSU).[47]
Noch am Kobinettsbeschluss vom August 2016 soin Bewerba fia den Deanst in da Bundeswehr ob Juli 2017 bereits voa ihra Einstäiung vom MAD auf ihre Extremismusgefährdung übaprüft wern. Vo 2007 bis Obril 2016 hod de Bundeswehr 22 aktive Soidotn ois "Islamisdn" eingestuft; 17 wurdn entlossn, de restlichn fünf warn bereits aus am Deanst ausgeschiedn; noch Ogobn des Bundesvateidigungsministeriums wurdn zwischn 2012 und 2016 18 Soidotn aufgrund rechtsextremistischn Vahoidens entlossn. Zum Zeidpunkt da Gsetzesänderung vafolgte da MAd laut BMVg üba 300 Vadachtsfälle: 268 mutmaßliche Rechtsextremisdn, 64 mögliche Islamisdn und secks mutmaßliche Linksextremisdn.[48][49]
Im Friahjoar 2017 wurdn noch Ogobn da Bundesregierung 275 Vadachtsfälle rechtsextrema Vagehn geprüft.[50]
Noch am Auffindn oana auf oana Scheißgruam im Flughofn Wean vasteckdn Bistoin wurde da deitsche Obaleitnant Franco A. vo den österreichischn Behördn am 3. Februar 2017 voaübeaghend festgnomma. Ea hod 2014 noch am Offizierslehrgang bei da Bundeswehr a - ois vo völkischem Gedankenguad geprägt und "rassisdisch" beirteilte, vo den entsprechendn französischn Professoan ois extremisdisch und unvaeinbar mid da freiheitlich-demokratischn Grundoadnung eingestufte und vom zuaständign französischn Generoi Otoine Windeck obgelehnte - Masterarbad mid am Titl Politischa Wandl und Subvasionsstrategie obgegem; mid oana nein Arbad ealangte ea den Studeanobschluss.[51][52] Noch Übaprüfung und Obgleich vo Dadn des beim Jagerbataillon 291 da deitsch-französischn Brigade in Illkirch bei Straßburg Stationierdn stäite si heraus, dass ea si End 2015 unta oana andern Identität in Bayern ois syrischa Flüchtling registriern hod lossn,[53] daraufhin wurdn ea sowia a Komplize am 26. Obril 2017 unta Terroavadacht festgnomma. Unta anderem wurdn a Liste mid möglichn Oschlogsopfern bei eahm gfundn, darunta Bundesjustizminista Heiko Maas und de Linkn-Politikerin und Bundesdogsobgeoadnete (MdB) One Helm. Bundesvateidigungsministerin Ursula vo da Leyn kritisierte ogesichts vasogt homda Kontroi- und Aufsichtsmechanisma "foisch vastandane Koapsgeist" und sogte feana "De Bundeswehr hod a Hoidungsproblem, und sie hod offensichtlich a Führungsschwäche auf vaschiedane Ebane."[51] Noch am Auffindn vo Wehrmachts-Devotionalian aa in da Fiastenbeag-Kasern in Donaueschingen[54] oadnete am 7. Mai 2017 da Generalinspekteir da Bundeswehr Voiknr Wieka de entsprechend Untersuchung oia Bundeswehrkaserna mid am Bericht bis Mitte Mai an.[55]
Aißare Kennzeichn
Hoheits-, Eakennungs- und Kommandozeichn
Des Hoheitszeichn vo da Bundeswehr is des Eisane Kreiz,[56] des wo ois militärischs Eakennungszeichn vo da Bundeswehr gfiahrt wead, insbsondare an Luft- und panzadn Radl- und Kettenfoarzeign. De ziviln Foarzeig vo da BwFuahparkService GmbH fiahrn af dena Voadadian higegn des Logo vo da Bundeswehr in Blau/Grau und den Schriftzug "Bundeswehr". Nochdem de Bundeswehr bei iara Grindung znaxt af a säichans Kennzeichn vazichdt ghobd hod, hod da Bundespresident Heinrich Lübke oin "Bataillona und entsprechadn Vabändn" Druppenfahna ois "aißans Zeichn gmoasama Pflichtafüllung fia Voik und Stoot" zuagstandn.[57] Sie san oaheitli in Schwoaz-Roud-Goid, mid ana Fransnboatn und mid am Bundesadla in dea fia stootliche Zwecke reservisdn Fassung vom Bundesschuid gstoidt.
An ian Deanstgebaidn hisst de Bundeswehr de Deanstfahn vo da Bundesbeheadn. Af Kriagsschiff wead de Deanstfahn vo de Seestreitkräft gfiaht, während de zivil besetzdn Huifsschiff vo da Bundeswehr de Bundesdeanstfahn fiahn.
Voagsetzte in Kommandofunktiona fiahn bstimmte Kommandozeichn wia eppa den Standa vom Generalinspekteir, Kommandofloggn, -standa und -wimpl.
Sämtliche Foahrzeig vo da Bundeswehr drogn af am Kfz-Kennzeichn ostod am Kiazl vo da entsprechadn Stod den Buachstobn "Y".
Unifoam
Fia de Soidotn vo da Bundeswehr gibt's a grouse Zoi untaschiedlicha Unifoama. Nebn dena Deanstanzügn vo de Teistreitkräfte gibt's vaschiedenoartige Arbads- und Gfechtsozüg und Sondagwand fia bstimmte klimadische Vahäitniss wia zum Beischbui Käidnschudzgwand. De Unifoama vo da Bundeswehr unterliagn da Genehmigung duach an Bundespräsidendn (§ 4 Obs. 3 Soidotngsetz). De Oanzlbestimmunga san in da Oigemeina Regelung A-2630/1 festglegt. De ZDv 37/10 "Ozugoadnung fia de Soidotn vo da Bundeswehr" is außa Kroft gsetzt.
Lafbohgruppn
De Bundeswehr gibt dena Beweaban Beruafschancen in vaschiedanan Lafbohgruppn und Lafbohna; und zwor je ncoh Buidungsstand und Beruafsafoarung. A Wexl is grundsätzli megli. Nei eigstäide Soidotn san znaxt Owärta, außa se kean da Laufbohgruppn vo de Moschofdn oo oda wean afgrund vo relevantn Voakenntnissn in am hechan Deanstgradl eigstäid.
Grundsätzli duachlaffa olle Soidotn zerscht a dreimonatige Grundausbuidung, wo Inhoide zwischn dena Teistreitkräfdn harmonisiad san. Im Sanitätsdeanst umfossd de soidotische Grundausbuidung zwoa Monat, wo si nacha via Wocha mid sanitätsspezifischa Ausbuidung oschliaßn. Reservisdn und Personoi vo da Bundeswehrvawoidung duachlaffa unta Umständn a vakiazte soidotische Ausbuidung. Bei Offiziasowärtan gibts koa Grundausbuidung, sondan a obassds und teistreitkräfteindividuejs Ausbuidungsmodej. (Schaug: Offizierausbuidung (Bundeswehr))
Soidotn vo oin Lafbohgruppn san noch eanara Deanstzeid meist Reservisdn. Sie kena im Rahma vo Reservedeanstleistunga aktiv Deanst leisdn in Druppentein, aa im Rahma vo Auslandseisätzn.
Rund 85 Prozent da Soidotn auf Zeid wexln ned in des Deanstvahältnis ois Berufssoidot, sondern kehrn noch Beendigung ihrs Deansts in des zivile Eawerbslebn zrugg.
Moschofdn
Soidotn vo da Laufbohgruppn vo de Moschofdn duachlaffa noch da Grundausbuidung in den meisdn Fäjn a Spezialgrundausbuidung (SGA)/Deanstpostnausbuidung (DPA), de a bis segs Monat dauan ko und unta Umständn vaschiedane Lehrgäng haxhoidd, um in da Stammeiheit effektiv eigsetzt wern z kena. De Art und da Umfang vo da SGA sowia vo de zuasätzlichn Lehrgäng oareantian si stoark an am Bedoarf vo da Stammeiheit, den Eafoadernissn vom jeweilign Deanstpostn und an da Vapflichtungszeid vom Soidotn.
Bei dena Soidotn vo da Lafbohgruppn vo de Mannschofdn ko ma unterscheidn in:
- Freiwuiign Wehrdeanst leistend (FWD): Deanstzeid zwischn 7 und 23 Deanstmonadn. Obstuafunga dazwischn eafoigen im Monatstakt.
- Soidotn af Zeid (SaZ): Seit oana Neiregelung im Joar 2011 endt de Deanstzeid je noch Vapflichtungszeid zwischn 2 und 15 Joarn, wobei de Vapflichtungszeidn in da Bandbreadn flexibl san (In Ausnahmefäjn in Monatsstuafa aa z. B. 8 Joar und 6 Monat).
- Reservisdn
Untaoffiziare
Untaoffiziare vom oigmoana Fochdeanst
Untaoffiziere vom oigemoana Fachdeanst wean ois Spezialisdn eigsetzt und bringa mindastens an Habtschuiobschluss und wenn megli aa a bassade Beruafsqualifikation mid. Liagt de ned voa, nehmas unta Umständn an Maßnahma zua zivuiberuaflichn Aus- und Weidabuidung (ZAW) tei.
Fejdwebl vom oigemoana Fachdeansts
In da Lafboh vo de Fejdwebl vom oigmoana Fachdeanss übanimmt da Zeidsoidot ois Spezialist de Vaantwoatung fia a Fachgebiet, zum Beischbui im technischn Bereich. De Tätigkeitn entsprecha dena vo am Moasda in am zivuin Betrieb. De Laufboh is fia Soidotn gmochd, de wo voarangig an technischn, vawoidendn oda betriablichn Tätigkeitn interessiad san. Da Bewerba brauchd a middlare Reife oda an Habtschuiobschluss mid ana Beruafsausbuidung, de wo fia de Lafboh bassd.
Fejdwebl vom Druppendeanst
Fia de Laufboh is mindastens a Realschuiobschluss oda a Habtschuiobschluss mid ona obgeschlossan Beruafsausbuidung nedig. De Ausbuidung vo de Fejdwebelanwärta dauat in da Regl drei Joar und unterscheidt si zwischn dena Teistreitkräfdn eahebli.
Offiziere
Offiziere vom Druppendeanst und Sanitätsoffiziere
Offiziere buidn des militärische Führungskoaps vo da Bundeswehr. Noch 12 bis 15 Monadn militärischa Grundlogn- und Fiahrungsausbuidung oanga Offizierowärta gwehnli a viajahrigs Studium an oana vo de zwoa Univasitädn vo da Bundeswehr oo, mid am Zui vo am Masta-Obschlusss. Noch am Studium wead de militärische Ausbuidung an de Offizia- und Druppenschuin foatgsetzt.
Olle Ärzte (vaschiedana Äpprobation) und Apotheka in da Bundeswehr san Offiziere. De Sanitätsoffiziere san haifi ois Sanitätsoffizia-Owärta eigstäit worn.
Offiziere im Deanstvahäitnis Soidot auf Zeid kena si zua Ibanohm ins Deanstvahäitnis vo am Beruafssoidotn beweabn oda wean vo entsprechendn Voagesetzdn dafia fiagschlogn.
Beweaba mid obgeschlossam Studium kena bei Eignung und voaliagendm Bedoarf mid hechnrem Deanstgradl eigstäit wean.
Offiziere kena nochm End vo eanam aktivn Deanst ois "Reserveoffiziere" im Rahma vo Reservedeanstleistunga Deanst leisdn, unta andam im Rahma vo Auslandseisätzn.
Af Vawendunga mid hechara Vaantwoatung oda speziejn Afgobnbereichn wean Offiziere in da Regl af entsprechendn Lehrgängn voabereidt. Bsondas geeignete Offiziere eahoidn de Meglichkeit am Lehrgang Generalstobs-/ Admiralstobsdeanst an da Fiahrungsakademie vo da Bundeswehr oda ähnlichn Enrichtunga vo andan Stootn teiznehma.
Offiziere vom militärfachlichn Deanst
Unteroffizierdeanstgrade, de wo si duach bsondare Leistung auszeichnet hom, kena in de Laufboh vo de Offiziere vom militärfachlichn Deansts wexln. Wann se ausgwäiht worn san, bsuacha se spezieje Lehrgäng an Fach- und Offizierschuin. Da hechsde Deanstgradl vo dea Laufboh is da Stobshauptmo oda Stobskapitänleitnant in da Besoldungsgruppn A 13. Im 40. Lebnsjoar und im Deanstgradl Stobshauptmo, Habtmo oda Obaleitnant ko da Otrog auf an Wexl in de Laufboh Offizia vom Druppendeanst gestäit wean.
Beleg
- ↑ Bundestag besiegelt Aussetzung der Wehrpflicht (Tagesschau.de) (Memento vom 26. Mäerz 2011 im Internet Archive)
- ↑ CIA – The World Factbook (Memento vom 11. Fewer 2016 im Internet Archive)
- ↑ Haushaltsgesetz 2018. (PDF; 35 MB) In: Die Struktur des Bundeshaushaltes. Bundesministerium der Finanzen, 12. Juli 2018, abgerufen am 4. September 2018 (Einzelplan 14 ab S. 2102).
- ↑ Haushaltsgesetz 2017. (PDF; 31,5 MB) In: Die Struktur des Bundeshaushaltes. Bundesministerium der Finanzen, 20. Dezember 2016, archiviert vom Original [1] am 1. Juli 2017; abgerufen am 6. Februar 2017 (Einzelplan 14 ab S. 1977).
- ↑ Inlandsproduktsberechnung. Statistisches Bundesamt, abgerufen am 12. Februar 2017.
- ↑ Hans-Jürgen Schmidt: Wir tragen den Adler des Bundes am Rock – Chronik des Bundesgrenzschutzes 1951–1971. Fiedler-Verlag, Coburg 1995, ISBN 3-923434-17-0, S. 72.
- ↑ Verhandlungen der deutschen verfassunggebenden Reichsversammlung zu Frankfurt am Main.
- ↑ Artikel Daniel Friedrich Gottlob Teichert im Portal hartwig-w.de, abgerufen am 10. März 2013.
- ↑ Kurzbiografie Daniel Friedrich Gottlob Teichert im Portal garnisonfriedhof-berlin.de (Memento vom 25. Mäerz 2014 im Internet Archive), abgerufen am 10. März 2013.
- ↑ Hans-Jürgen Schmidt: Wir tragen den Adler des Bundes am Rock – Chronik des Bundesgrenzschutzes 1951–1971. Fiedler-Verlag, Coburg 1995, ISBN 3-923434-17-0, S. 97.
- ↑ Hans-Jürgen Schmidt: Wir tragen den Adler des Bundes am Rock – Chronik des Bundesgrenzschutzes 1951–1971. Fiedler-Verlag, Coburg 1995, ISBN 3-923434-17-0, S. 98.
- ↑ Helmut R. Hammerich, Michael Poppe, Dieter H. Kollmer, Martin Rink, Rudolf Schlaffer: Das Heer 1950 bis 1970. Verlag Oldenbourg, 2006, ISBN 3-486-57974-6, S. 256.
- ↑ Frank Nägler (Hrsg.): Die Bundeswehr 1955 bis 2005. Rückblenden – Einsichten – Perspektiven. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München 2007, ISBN 978-3-486-57958-1, S. 122.
- ↑ Henry Leide: NS-Verbrecher und Staatssicherheit. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2011, ISBN 978-3-525-35018-8, S. 50.
- ↑ Frank Pauli: Wehrmachtsoffiziere in der Bundeswehr – Das kriegsgediente Offizierskorps der Bundeswehr und die Innere Führung 1955 bis 1970. Ferdinand Schöningh, Paderborn 2010, ISBN 978-3-506-76750-9, S. 145.
- ↑ Wolfram Wette: Militarismus in Deutschland. Geschichte einer kriegerischen Kultur. Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main 2011, ISBN 978-3-596-18149-0, S. 221.
- ↑ 60 Jahr Bundeswehr. Bundeswehr, abgerufen am 20. Mai 2015 (Bundeswehrgeschichten im Blogformat).
- ↑ Bericht in Spiegel online vom 19. Oktober 2004.
- ↑ Türkei: Militärpläne gegen PKK – Krieg mit Second-Hand-Panzern aus Deutschland?. sueddeutsche.de. 24. Oktoba 2010. Abgerufen am 28. Juli 2012.
- ↑ BVerfG: Urteil zu out-of-area Einsätzen. In: Deutschsprachiges Fallrecht (DFR). Axel Tschentscher, 12. Juli 1994, abgerufen am 28. September 2008.
- ↑ Ressortbericht zum Stand der Neuausrichtung der Bundeswehr vom 8. Mai 2013 (Memento des Originals [2] vom 4. Mäerz 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 24. Mai 2014.
- ↑ Die Konzeption der Bundeswehr. In: https://www.bmvg.de/. 3. August 2018, abgerufen am 15. Januar 2019.
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- ↑ Zitat vom damolign Bundesverteidigungsminister Peter Struck, (2003).
- ↑ 25,0 25,1 Weißbuch 2016 Zur Sicherheitspolitik und zur Zukunft der Bundeswehr. (PDF; 4,3 MB) Bundesministerium der Verteidigung, 13. Juli 2016, abgerufen am 24. Oktober 2016.
- ↑ 26,0 26,1 Grundzüge der KDB.
- ↑ abgekürzt umgangssprachlich auch „IBuK“. Die Bezeichnung „Oberbefehlshaber“ wird innerhalb der Bundeswehr nicht verwendet.
- ↑ Bundeswehr ist teuer und ineffizient. In: Die Welt. 2. Juli 2011, abgerufen am 2. Juli 2011.
- ↑ Einsatzzahlen – die Stärke der deutschen Kontingente. Bundeswehr, 16. November 2016, abgerufen am 6. November 2014.
- ↑ Todesfälle im Auslandseinsatz, 2. Oktober 2015.
- ↑ Auslandseinsätze der Bundeswehr kosteten Milliarden.
- ↑ ARD-Umfrage: Rückhalt für den Afghanistaneinsatz schwindet (Memento vom 18. Aprü 2010 im Internet Archive) vom 15. April 2010.
- ↑ Marcel Bohnert, Katharina Sperber: Interview zur Unbehaglichkeit der deutschen Gesellschaft mit ihrem Militär. In: ZDF heute. Archiviert vom Original [3] am 14. Juli 2015; abgerufen am 25. Januar 2015.
- ↑ Pressemitteilung des Bundesverfassungsgerichts vom 17. August 2012 zum Beschluss vom 3. Juli 2012 (Az. 2 PBvU 1/11), abgerufen am 18. August 2012.
- ↑ Der im Grundgesetz vorgesehene Sonderfall des Einsatzes der Bundeswehr im Innern beruht insbesondere auf dem politischen Konzept der Wehrhaften Demokratie.
- ↑ BVerfG, 1 BvR 357/05 vom 15. Februar 2006, Absatz-Nr. 100.
- ↑ Amts- und Katastrophenhilfe: Unterstützungen der Bundeswehr im Inland. In: https://www.bundeswehr.de/. 6. September 2016, abgerufen am 15. Januar 2019.
- ↑ Hilfeleistungen der Bundeswehr bei Naturkatastrophen oder besonders schweren Unglücksfällen im Rahmen der dringenden Eilhilfe – Erl. d. BMVg v. 15. 5. 2013 – R I 1 - Az 39-05-05/-35-99. In: GMBl. 2013, S. 628.
- ↑ Bundeswehr-Einsatz im Inneren unterliegt klaren Regeln. In: Die Bundeswehr. Nr. 1, 2019, S. 9.
- ↑ Karlsruhe erlaubt Bundeswehr Waffeneinsatz im Inland. Spiegel Online. 17. August 2012. Abgerufen am 17. August 2012.
- ↑ Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts: Karlsruhe erlaubt Bundeswehreinsatz im Inland (Memento vom 18. August 2012 im Internet Archive)
- ↑ Plenarentscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Einsatz der Streitkräfte im Inneren („Luftsicherheitsgesetz“), Beschluss vom 3. Juli 2012 im Verfahren 2 PBvU 1/11. In: Pressemitteilung Nr. 63/2012. Pressestelle des Bundesverfassungsgerichts, 17. August 2012, abgerufen am 13. Oktober 2012.
- ↑ Beschluss des Plenums vom 3. Juli 2012 – 2 PBvU 1/11 – Rn. (1–89). Bundesverfassungsgericht, 3. Juli 2012, abgerufen am 13. Oktober 2012.
- ↑ Soldaten arbeiten zwei Millionen Stunden für Flüchtlinge. Zeit, 29. Juni 2016, abgerufen 22. Oktober 2018
- ↑ Zu den Implikationen der Bundeswehr als Parlamentsheer siehe Die parlamentarische Kontrolle der Exekutive, S. 13 f. (PDF; 381 kB).
- ↑ Ulf von Krause: Die Bundeswehr als Instrument deutscher Außenpolitik. Springer, Wiesbaden 2013, ISBN 978-3-658-00184-1, S. 53 (https://books.google.de/books?id=r3mLJOEdOA8C&pg=PA53).
- ↑ Anne-Béatrice Clasmann, Christiane Jacke, dpa, 3. Mai 2017: Braune Kameraden: Versagt Bundeswehr bei Rechtsextremen? (Seite nicht mehr abrufbar; Suche in Webarchiven) (7. Mai 2017)
- ↑ Bundeswehr-Bewerber im Visier des Militärgeheimdienstes. In: Deutschlandfunk. 31. August 2016, abgerufen am 6. November 2016.
- ↑ MAD entdeckt 20 Islamisten in der Truppe. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Deutschlandfunk. 5. November 2016, archiviert vom Original [4] am 5. Novemba 2016; abgerufen am 6. November 2016: „Unter den Soldaten der Bundeswehr sind nach Erkenntnissen des Militärischen Abschirmdienstes mindestens 20 Islamisten. Des Weiteren gehe man 60 Verdachtsfällen nach, teilte der MAD den Zeitungen der Funke-Mediengruppe mit.“
- ↑ badische-zeitung.de, Dpa, 10. April 2017: 275 rechtsextreme Verdachtsfälle bei der Bundeswehr (7. Mai 2017)
- ↑ 51,0 51,1 spiegel.de, 30. April 2017: Von der Leyen kritisiert "falsch verstandenen Korpsgeist"
- ↑ spiegel.de, 29. April 2017, Matthias Gebauer: Bundeswehr hatte schon 2014 Hinweise auf rechte Gesinnung von Franco A. (7. Mai 2017)
- ↑ spiegel.de, 28. April 2017, Jörg Diehl, Matthias Gebauer, Ansgar Siemens: Wie aus Franco A. ein syrischer Flüchtling wurde (7. Mai 2017)
- ↑ badische-zeitung.de, Dpa, American Free Press, 6. Mai 2017: Bundeswehr-Ermittler stoßen auch in Donaueschinger Kaserne auf Nazi-Andenken (7. Mai 2017)
- ↑ badische-zeitung.de, Dpa, 7. Mai 2017: Bundeswehr durchsucht Kasernen nach weiteren Wehrmachtsandenken (7. Mai 2017)
- ↑ Das Eiserne Kreuz. In: www.deutschesheer.de. Online-Redaktion Heer, 25. November 2013, abgerufen am 16. November 2016.
- ↑ Truppenfahnen für die Bundeswehr. In: treff.bundeswehr.de. Bundeswehr, abgerufen am 16. November 2016.