Licht in der Finsternis (en. Light in the Dark) ist die vierzehnte und letzte Episode von Buch II – Geister der Legende von Korra.
Handlung[]
In Republica herrscht Ausnahmezustand. Der Präsident hat alle Streitkräfte in Alarmzustand versetzt. General Iroh meldet Bereitschaft, aber wer ist der Feind? Da taucht der dämonisch verwandelte Unalaq auf, der zu einem Riesen geworden ist. Die Vereinigten Streitkräfte feuern auf ihn, doch Unalaq zerstört mit Leichtigkeit die Flotte mit Wasserbändigen. Danach wendet sich Unalaq gegen die Stadt und lässt Schlingenpflanzen durch deren Gebäude wachsen, die die Wände durchbrechen und sie beschädigen. Auch das Gefängnis, in dem Varrick einsitzt wird beschädigt und ihm gelingt dadurch die Flucht .
Schließlich stapft der dämonenhafte Riese auf die Avatar-Aang-Gedenk-Insel zu und stößt die große Statue des Avatars vom Sockel ins Meer. Pema, Ikki und Meelo beobachten alles mit großem Entsetzen vom Balkon des Lufttempels aus. Unterdessen finden Tenzin und seine Geschwister Korra, Mako und Bolin bewusstlos im Schnee. Kya weist ihre Brüder an, die drei durchs Portal in die Geisterwelt zu tragen, weil es dort einen See mit Heilwasser gibt. Die drei Bewusstlosen werden ins Wasser gelegt und Kya wendet ihre Wasserbändiger-Heilkünste bei ihnen an. Schlagartig erwachen Korra und die beiden Brüder.
Korra gesteht, dass sie im Kampf gegen Unalaq und Vaatu unterlegen war, sowie den Geist Raavas und damit die Verbindung zu den anderen Avataren verloren hat. Sie könne nun Unalap nicht mehr aufhalten. Außerdem sei sie somit auch der letzte Avatar; nach ihr könne kein neuer Avatar geboren werden. Korra bricht verzweifelt in Tränen aus. Auch die anderen sind niedergeschlagen. Kya fordert Tenzin auf, Korra zu helfen. Tenzin überlegt, sein Blick fällt auf den Baum der Zeit. Da kommt ihm eine Idee. Er fordert Korra auf, mit ihm zum Baum zu gehen, wo Vaatu im Inneren gefangen war. Unterwegs erklärt er, dass schon die Altvorderen unter diesem Baum meditiert haben, weil dessen Wurzeln mit der kosmischen Energie des Universums verbunden seien.
Als Korra ins Innere des Baumes der Zeit tritt, sieht sie ihre Erinnerungen. Besonders die Erinnerungen von Avatar Wan, die sie gesehen hatte, kann sie sehen. Tenzin erklärt, dass der Avatar nicht nur durch Raavas Geist zu dem wird, was er ist, sondern auch durch seinen eigenen Charakter; durch seinen eigenen menschlichen Geist. Korra soll durch Meditation versuchen ihren eigenen Geist mit dieser komischen Energie zu verbinden, um so eine neue Kraft zu erlangen, die es ihr ermöglicht Unalaq zu besiegen.Korra befolgt Tenzins Rat und bedankt sich. Sie setzt sich hin und meditiert, dabei fällt ihr wieder etwas aus Avatars Wans Erinnerungen ein: Raava kann nicht völlig vernichtet werden, sie entsteht nach ihrem Tod neu.
Tenzin verlässt das Innere des Baumes und wartet mit den anderen draußen. Durch tiefe Meditation gelangt Korra auf eine höhere Bewusstseinsebene: Sie steht auf einer leuchtenden Brücke zwischen Erde und Kosmos; die Brücke führt zu einem riesigen, kosmischen Ebenbild Korras, das eine Art leuchtende Kugel in den Händen hält. Die Brücke führt direkt zu dieser Kugel. Korra folgt der Brücke und taucht in die leuchtende Kugel ein, dadurch erwacht ihr kosmisches Ebenbild zum Leben. Draußen warten die anderen besorgt, als plötzlich Korras kosmisches Ebenbild aus dem Inneren des Baumes entsteigt. Sie ist ein riesiger blauer Geist, der gut 10 Meter groß ist und weiter wächst. Schließlich kann die riesige Korra den Energieboden der beiden Geister-Portale berühren und wird von ihnen aufgesogen.
Korras komisches Riesen-Ich wird so nach Republica teleportiert, wo sie den Kampf gegen Unalaq aufnimmt. Es gelingt ihr den überraschten Gegner zurückzuschlagen. Unalaq fällt gegen einen felsigen Küstenhang, Korra eilt zu ihm hin und versucht in seine Brust einzudringen, doch Unalaq schlägt sie weg. Das, was sie suche, gäbe es nicht mehr, sagt er zu ihr. Dann setzt Unalaq seine dunklen Wasserbändigungskünste ein:
dunkle, tänzelnde Wasserstreifen umschlängeln Korra und drohen sie aufzulösen. Gleichzeitig greift eine Armee von bösen Geistern den Baum der Zeit an, wo immer noch Korras sterblicher Körper meditiert. Ihre Freunde schalten schnell und bilden eine Verteidigungsfront gegen die Geister; sogar Desna und Eska beteiligen sich an diesen Kampf. Sie können aber die Front nicht lange halten und werden bis ins Innere des Baumes zurückgedrängt.
Als fast alles verloren scheint, blitzt eine helles Licht im Himmel über Republica auf: Es ist Jinoras Geist (in ihrer normalen Größe), die von oben herabschwebt. In ihren Händen hält sie so etwas wie eine leuchtende Energie-Kugel. Als Jinora auf der Höhe von Unalaq schwebt, dringt diese Kugel durch seine Brust in sein Innerstes. Entsetzt bricht Unalaq seinen Angriff auf Korra ab und sieht angstvoll auf seine Brust. Unter seiner transparenten Haut schwimmt ein helles, weißes, Kaulquappen-ähnliches Wesen. Korra nutzt Unalaqs Unaufmerksamkeit und greift ihn wieder an. Sie greift wieder in seine Brust und zieht den Geist Raava aus ihm heraus. Dann setzt Korra Unalaqs Wasserbändigungskunst zur Befriedung dunkler Geister gegen ihn ein. Unalaq löst sich umschlängelt von weiß, leuchtenden Wasserstreifen in hellen Licht auf. Begeistert jubeln Ikki und Meelo mit Pema vom Balkon des Lufttempels den Siegerinnen (Korra, Jinora und Raava) zu.
Raava meint, die Harmonische Konvergenz sei fast vorbei. Jinora und Raava werden von Korras großen Händen sanft umschlossen, so reisen sie alle gemeinsam zum Baum der Zeit zurück. Als Korra mit Jinora und Raava dort ankommt, werden die bösen Geister durch Raavas Einfluss schlagartig gutmütig. Bumi umarmt sogar einen Geist und will ihn mitnehmen. Korras kosmisches Ebenbild zieht sich wieder in Korras Körper zurück.Tenzin umarmt Jinora noch einmal, ehe ihr Geist wieder zurück in ihrem Körper kehrt; sie ruft ihn noch zu, dass sie sich später sehen werden. Zurück in ihrem Körper erwacht Jinora im Haus von Katara, wo auch Korras Eltern sind. Zur Erleichterung aller sagt ihnen das Mädchen, dass Korra die Welt gerettet habe.
Korra ist aus dem Inneren des Baumes getreten und vereinigt sich wieder mit dem Geist Raavas. Nun ist sie wieder ein vollständiger Avatar; hat aber keine Verbindung zu ihren Avatar-Vorgängern und glaubt diese auch für immer verloren zu haben. Als Tenzin sie darum bittet, die Geister-Portale zu schließen, lehnt Korra nach kurzer Überlegung ab; vielleicht habe Avatar Wan tatsächlich einen Fehler gemacht, als er die materielle und die spirituelle Welt trennte. Tenzin hat darauf keine Antwort und sagt ihr, er könne ihr nichts mehr lehren. So beschließt Korra die Portale zur Geisterwelt offen zu lassen und Tenzin verspricht ihr, sie bei ihrer Entscheidung zu unterstützen.
Schlussakt:
Die von ihren Blessuren genesene Korra ist im Palast des südlichen Wasserstammes. Sie will zum Eingang gehen, als sie von Mako eingeholt wird. Der gesteht ihr, ihren furchtbaren Streit und dass sie Schluss gemacht haben. Zur Überraschung Makos weiß Korra wieder von dem Streit, denn sie habe im Baum der Zeit all ihre Erinnerungen gesehen. Mako und Korra sprechen sich aus und kommen zu dem Schluss, dass ihre Beziehung nicht funktioniert. Sie beschließen einvernehmlich nun wirklich Schluss zu machen; versichern sich aber trotzdem ihrer gegenseitigen Zuneigung und küssen sich ein letztes Mal.
Dann tritt Korra nach draußen vor einer versammelten Menge und hält eine Rede. Zunächst teilt sie mit, dass sich die Truppen des Nördlichen Wasserstammes zurückziehen und der Süden seine Freiheit wieder bekommt. Dann erklärt sie weiter, dass die Portale zur Geisterwelt offen bleiben und dass Menschen und Geister freien Zugang zu der jeweiligen anderen Welt haben. Sie als Avatar sei nicht mehr die Brücke zwischen Menschen und Geister; beide müssen lernen miteinander auszukommen; sie als Avatar, die den Geist Raavas in sich trage, habe nun die Aufgabe, die Menschen und Geister zur Harmonie und Frieden führen. Außerdem wisse sie nun, dass man viel von den alten Vorfahren lernen könne, aber sie müssen auch ihren eigenen Weg finden. Ein neues Zeitalter habe nun für Menschen und Geister begonnen. Mit einem Blick in den Himmel, in dem Geister schweben, endet die Folge.