aus Wikiquote, der freien Zitatsammlung
- "Bis hier haben wir nur als einfache Physiker gesprochen. Jetzt müssen wir uns zur Metaphysik aufschwingen, indem wir uns des großen, allgemein selten angewandten Prinzips bedienen, das besagt, dass nichts ohne hinreichenden Grund geschieht; das heißt, dass nichts eintritt, ohne dass es demjenigen, der die Dinge zur Genüge kennte, möglich wäre, einen Grund anzugeben, der hinreicht, zu bestimmen, warum es so und nicht anders ist." - Gottfried Wilhelm Leibniz, Principes de la Nature & de la Grace, fondez en Raison (Auf Vernunft gegründete Prinzipien der Natur und der Gnade)
- "Das Bedürfnis, ja die Sehnsucht nach dem Mythos, wird in periodischen Abständen von denen reaktiviert, die sich jene uralten Bilder aus nostalgischen Gründen wieder zueigen machen möchten." - Mark Rothko, Die Wirklichkeit des Künstlers, München 2005, aus dem Amerikanischen übersetzt von Christian Quatmann, ISBN 3-406-52880-5, S.95, orig.: The Artist´s Reality, London 2004
- "Der Grund aller Verkehrtheit in Gesinnungen und Meinungen ist Verwechslung des Zwecks mit dem Mittel." - Novalis, Politische Aphorismen
- "Der Sündenfall – Weißt du den Grund, warum in den Apfel gebissen hat Adam? / Um der Theologie einen Gefallen zu tun." - Ludwig Feuerbach, Gedanken über Tod und Unsterblichkeit, Xenien (63)
- "Der wahre Grund für die Arbeitslosigkeit ist die Gleichgültigkeit der Nichtbetroffenen." - Peter Hartz, zitiert in der WELT vom 9. Januar 2003
- "Der Weise schweigt. // Er kennt die Gründe." - Wilhelm Busch, Baldiun Bählamm, der verhinderte Dichter, neuntes Kapitel. In: Was beliebt ist auch erlaubt. Wilhelm Busch. Sämtliche Werke II. Herausgegeben von Rolf Hochhuth. 12. Auflage, München, 2008. S. 549. ISBN 3570030040
- "Die Gründe der Regierung kenne ich nicht, aber ich muss sie missbilligen." - Julius Kell, in der sächsischen Zweiten Kammer, 12. Februar 1849
- "Der einzige Grund, warum ich mittlerweile etwas zögere, mich offensiv als Christin zu bezeichnen, ist, dass ich nicht mit Bush oder Bischof Mixa in einen Topf geworfen werden möchte." - Luci van Org, über George W. Bush und Walter Mixa, Stern Nr. 17/2008 vom 17. April 2008, S. 226
- "Der Sündenfall – Weißt du den Grund, warum in den Apfel gebissen hat Adam? / Um der Theologie einen Gefallen zu tun." - Ludwig Feuerbach, Gedanken über Tod und Unsterblichkeit, Xenien (63)
- "Es gibt keinen Grund, die Flinte ins Korn zu werfen, nur weil ein Weg verbaut ist." - Andrea Ypsilanti, TAZ Nr. 8525 vom 8. März 2008, S.3
- "Hundert Gründe gibt es, weshalb ich immer verliebt bin." - Ovid, Liebesgedichte
- "Ihr könnt Euch darauf verlassen, die Bescheidenheit der Leute hat immer ihre guten Gründe." - Heinrich Heine, Vorrede zu Salon I
- "Jeder Mensch besitzt alle Talente, doch nur die hervorragendsten soll er ausbilden. Hier liegt aber der Grund, weshalb so viele hartnäckig ein unerreichbares Ziel verfolgen: Sie haben das Gefühl, nicht ganz auf dem falschen Wege zu sein." - Friedrich Hebbel, Tagebücher, 1. Mai 1838
- "Menschen, die einander ohne tatsächlich klaren Grund nicht trauen, trauen sich selber nicht." - Friedrich Theodor Vischer, Auch Einer. Eine Reisebekanntschaft. 40. Gesamt-Auflage. Stuttgart und Leipzig: Deutsche Verlags-Anstalt, 1908. S. 505. Google Books-USA*
- "Wir haben als Christen keinen Grund zu sagen, wir würden uns zum gleichen Gott wie die Muslime bekennen." - Wolfgang Huber, Interview im "FOCUS" vom 22. November 2004, veröffentlicht bei EKD.de
- "Manchmal denke ich, das Herz eines Menschen ist wie ein tiefer Brunnen. Niemand weiß, was auf seinem Grund ist. Man kann es sich nur anhand der Dinge vorstellen, die bisweilen an die Oberfläche treiben." - Haruki Murakami, Blinde Weide, schlafende Frau: Das Flugzeug. Übersetzer: Ursula Gräfe. btb Verlag, 1. Auflage, September 2008, ISBN 978-3-442-73688-1, S. 70
- "Mit Zurückhaltung muss man vorschreiten, wo tiefer Grund zu fürchten ist." - Baltasar Gracián y Morales, Handorakel und Kunst der Weltklugheit, 78
- "Solch ein Gewimmel möcht ich sehn, // Auf freiem Grund mit freiem Volke stehn." - Johann Wolfgang von Goethe, Faust II, Vers 11579 f. / Faust
- "So lege festen Grund denn, Tyrannei, Rechtmäßigkeit wagt nicht, dich anzugreifen!" - William Shakespeare, Macbeth, 4. Akt, 3. Szene / Macduff