Pseudepigraphie

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Als Pseudepigraphie (altgriechisch ψευδεπιγραφία pseudepigraphía – wörtlich etwa „die Falschzuschreibung“, Zusammensetzung von ψευδής pseudēs ‚unecht, unwahr‘ und ἐπιγραφή epigraphē ‚Name, Inschrift, Zuschreibung‘) bezeichnet man das Phänomen, dass ein Text bewusst im Namen einer bekannten Persönlichkeit abgefasst oder fälschlicherweise einer solchen zugeschrieben wird. Eine Schrift mit falscher Verfasserangabe nennt man dementsprechend das Pseudepigraph.

Beweggründe für Pseudepigraphie

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Pseudepigraphie war bereits in der Antike verbreitet. Sowohl im Namen klassischer Autoren als auch im Namen biblischer Gestalten oder Verfasser wurden Schriften verfasst und in Umlauf gesetzt. Sie erklärt sich aus dem Bestreben, in einer Schultradition die Gedanken einer Autoritätsperson der Vergangenheit zu tradieren. Dabei kann sowohl der Wunsch, dem eigenen Text eine höhere Autorität zu verleihen, im Vordergrund stehen, als auch die Bescheidenheit, die niedergeschriebenen Gedanken demjenigen zuzuschreiben, von dem man sie sachlich übernommen hat oder von dem man dazu inspiriert worden ist.

Formen von Pseudepigraphie

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Eine falsche Verfasserangabe kann verschiedene Gründe haben. Grob kann man vier Formen von Pseudepigraphie unterscheiden, die sich in zwei Kategorien unterteilen lassen.

Urheber der Pseudepigraphie

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In der ersten Kategorie wird nach der Person gefragt, welche die Falschzuschreibung vorgenommen hat. Dabei unterscheidet man zwischen primärer Pseudepigraphie und sekundärer Pseudepigraphie.

Primäre Pseudepigraphie
Unter primärer Pseudepigraphie versteht man, dass der Autor eines Werkes selbst eine andere Person als sich selbst als Verfasser angibt. Das wäre zum Beispiel dann der Fall, wenn ein anderer als der Apostel Paulus den Brief an die Kolosser geschrieben hätte, dann aber in der Verfasserangabe Paulus als Autor dieses Briefes kenntlich gemacht hätte.
Sekundäre Pseudepigraphie
Unter sekundärer Pseudepigraphie versteht man, dass einem Werk von einer anderen Person, und nicht vom Autor selbst, eine falsche Verfasserangabe zugeschrieben wird. Im Neuen Testament wäre das zum Beispiel der Fall, wenn die ursprünglich anonym verfassten Evangelien dann fälschlicherweise Personen zugeschrieben worden wären, die nicht ihre tatsächlichen Verfasser waren.

Absicht hinter Pseudepigraphie

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Es stellt sich zum andern die Frage, ob eine Falschzuschreibung absichtlich oder unabsichtlich vorgenommen wurde. Diese Frage kann auch mit der ersten Kategorie kombiniert werden. Es kann absichtliche primäre und absichtliche sekundäre Pseudepigraphie geben. Nur sekundäre Pseudepigraphie kann unabsichtlich vorkommen. Denn man kann ausschließen, dass ein Autor für sein eigenes Werk unabsichtlich einen falschen Verfasser angibt.

Pseudepigraphie und Bibelwissenschaft

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Viele heutige historisch-kritisch arbeitende Forscher nehmen an, dass einige biblische Bücher oder Teile davon, sowohl im Alten wie im Neuen Testament, pseudepigraph sind. Beispielsweise werden im Alten Testament viele Psalmen, die König David zugeschrieben werden, als Pseudepigraphen gewertet; im Neuen Testament werden manche Briefe zu den Pseudepigraphen gezählt, wie beispielsweise der Epheserbrief, der angibt, vom Apostel Paulus von Tarsus verfasst worden zu sein. Weitere Beispiele sind der Brief des Jakobus und der Brief des Judas.

Andere Theologen bestreiten diese Sichtweise und verweisen auf die Aussagen verschiedener antiker Autoren, die sich zu pseudepigrapher Literatur äußern und sie als solche kritisieren. Aufgrund verschiedener Aussagen von Kirchenvätern (Tertullian, Eusebius von Caesarea, Serapion von Antiochia) zu falscher Verfasserschaft schließen sie, dass pseudepigraphe Schriften, die als solche erkannt worden wären, keinen Eingang in den biblischen Kanon fanden. Ein Beispiel dafür sind die Paulusakten, deren Verfasser seines Amtes enthoben wurde, als der Schwindel bekannt wurde, wie Tertullian berichtet.[1]

Umstritten ist also, inwieweit pseudepigraphe Schriften Eingang in den biblischen Kanon hätten gefunden haben können. Wichtig ist dabei die Frage, wie absichtliche primäre Pseudepigraphie erstens vom Autor verstanden und zweitens vom Leser aufgenommen wurde.

Monographien

  • Armin Daniel Baum: Pseudepigraphie und literarische Fälschung im frühen Christentum. Mit ausgewählten Quellentexten samt deutscher Übersetzung (= Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament. Reihe 2, Bd. 138). Mohr Siebeck, Tübingen 2001, ISBN 3-16-147591-7.
  • Norbert Brox: Falsche Verfasserangaben. Zur Erklärung der frühchristlichen Pseudepigraphie (= Stuttgarter Bibelstudien. 79). KBW-Verlag, Stuttgart 1975, ISBN 3-460-03791-1.
  • Norbert Brox (Hrsg.): Pseudepigraphie in der heidnischen und jüdisch-christlichen Antike (= Wege der Forschung. Bd. 484). Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1977, ISBN 3-534-07061-5 (prägende Texte der Forschungsgeschichte, z. T. in Auszügen).
  • Curtis Kent Horn: Pseudonymity in Early Christianity. An Inquiry into the Theory of Innocent Deutero-Pauline Pseudonymity. s. n., s. l. 1996 (Fort Worth TX, Southwestern Baptist Theological Seminary, Dissertation, 1996).
  • Martina Janßen: Unter falschem Namen. Eine kritische Forschungsbilanz frühchristlicher Pseudepigraphie (= Arbeiten zur Religion und Geschichte des Urchristentums. Bd. 14). Lang, Frankfurt am Main u. a. 2003, ISBN 3-631-50327-X.
  • David G. Meade: Pseudonymity and Canon. An Investigation into the Relationship of Authorship and Authority in Jewish and Earliest Christian Tradition (= Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament. Bd. 39). Mohr, Tübingen 1986, ISBN 3-16-145044-2.
  • Hermann Josef Riedl: Anamnese und Apostolizität. Der Zweite Petrusbrief und das theologische Problem neutestamentlicher Pseudepigraphie (= Regensburger Studien zur Theologie. Bd. 64). Lang, Frankfurt am Main u. a. 2005, ISBN 3-631-54557-6 (Zugleich: Regensburg, Universität, Habilitations-Schrift, 2003).
  • Terry L. Wilder: Pseudonymity, the New Testament, and Deception. An Inquiry into Intention and Reception. University Press of America, Lanham MD 2004, ISBN 0-7618-2793-5.

Wichtige Artikel

  • Kurt Aland: The problem of anonymity and pseudonymity in christian literature of the first two centuries. In: The Journal of Theological Studies. Bd. 12, Nr. 1, 1961, ISSN 0022-5185, S. 39–49, JSTOR:23957933, (In deutscher Sprache: Das Problem der Anonymität und Pseudonymität in der christlichen Literatur der ersten beiden Jahrhunderte. In: Kurt Aland: Studien zur Überlieferung des Neuen Testaments und seines Textes (= Arbeiten zur neutestamentlichen Textforschung. Bd. 2, ISSN 0570-5509). de Gruyter, Berlin 1967, S. 24–34).
  • Kurt Aland: Falsche Verfasserangaben? Zur Pseudonymität im frühchristlichen Schrifttum. In: Theologische Revue. Bd. 75, 1979, S. 1–10 (Rezension zu Brox, Verfasserangaben).
  • Kurt Aland: Noch einmal: Das Problem der Anonymität und Pseudonymität in der christlichen Literatur der ersten beiden Jahrhunderte. In: Ernst Dassmann, K. Suso Frank (Hrsg.): Pietas. Festschrift für Bernhard Kötting (= Jahrbuch für Antike und Christentum. Ergänzungsband. 8). Aschendorff, Münster 1980, ISBN 3-402-07095-2, S. 121–139, (Auch in: Kurt Aland: Supplementa zu den neutestamentlichen und kirchengeschichtlichen Entwürfen. Zum 75. Geburtstag herausgegeben von Beate Köster, Hans Udo Rosenbaum, Michael Welte. de Gruyter, Berlin u. a. 1990, ISBN 3-11-012142-5, S. 158–176).
  • Horst R. Balz: Anonymität und Pseudepigraphie im Urchristentum. Überlegungen zum literarischen und theologischen Problem der urchristlichen und gemeinantiken Pseudepigraphie. In: Zeitschrift für Theologie und Kirche. Bd. 66, Nr. 4, 1969, S. 403–436, JSTOR:23584455.
  • Richard Bauckham: Pseudo-Apostolic Letters. In: Journal of Biblical Literature. Bd. 107, Nr. 3, 1988, S. 469–494, doi:10.2307/3267581.
  • Armin Daniel Baum: Pseudepigraphie und literarische Fälschung. In: Heinz-Werner Neudorfer, Eckhard J. Schnabel (Hrsg.): Das Studium des Neuen Testaments. Band 2: Exegetische und hermeneutische Grundfragen (= Bibelwissenschaftliche Monografien. Bd. 8). Brockhaus u. a., Wuppertal u. a. 2000, ISBN 3-417-29462-2, S. 179–206.
  • Armin Daniel Baum: Literarische Echtheit als Kanonkriterium in der alten Kirche. In: Zeitschrift für die Neutestamentliche Wissenschaft und die Kunde der älteren Kirche. Bd. 88, 1997, S. 97–110, doi:10.1515/zntw.1997.88.1-2.97.
  • R. Beck: Excursus. Thus Spake not Zarathuštra: Zoroastrian pseudepigrapha of the Greco-Roman world. In: Mary Boyce, F. Grenet (Hrsg.): A History of Zoroastrianism. Band 3 (Zoroaastrinism under Mecedonian and Roman Rule). Leiden 1991, S. 491–565, {{DOI:10.1163/9789004293915_013}}.
  • Donald A. Carson: Pseudonymity and Pseudepigraphy. In: Craig A. Evans, Stanley E. Porter (Hrsg.): Dictionary of New Testament Background. InterVarsity Press, Downers Grove IL u. a. 2000, ISBN 0-8308-1780-8, S. 857–864.
  • Jeremy Duff: A Critical Examination of Pseudepigraphy in First- and Second-Century Christianity and the Approaches to it of Twentieth-Century Scholars. Oxford 1998 (Oxford, University of Oxford, Dissertation, 1998; Zusammenfassung in: Tyndale Bulletin. Bd. 50, Nr. 2, 1999, ISSN 0082-7118, S. 306–309, online).
  • James D. G. Dunn: Pseudepigraphy. In: Ralph P. Martin, Peter H. Davids (Hrsg.): Dictionary of the Later New Testament and Its Developments. InterVarsity Press, Downers Grove IL u. a. 1997, ISBN 0-8308-1779-4, S. 977–984.
  • Edward Earle Ellis: Pseudonymity and Canonicity of New Testament Documents. In: Edward Earle Ellis: History and Interpretation in New Testament Perspective (= Biblical Interpretation Series. Bd. 54). Brill, Leiden 2001, ISBN 90-04-12026-2, S. 17–29.
  • Martin Hengel: Anonymität, Pseudepigraphie und ‚literarische Fälschung‘ in der jüdisch-hellenistischen Literatur. In: Pseudepigrapha. Band 1: Kurt von Fritz (Hrsg.): Pseudopythagorica – Lettres de Platon – Littérature pseudépigraphique juive (= Entretien sur l’Antiquité Classique. Bd. 18, ISSN 0071-0822). Fondation Hardt u. a., Vandoeuvres-Genève u. a. 1972, 231–308 OCLC 310735877, OCLC 247038142, (Erweitert in: Martin Hengel: Judaica et Hellenistica (= Martin Hengel: Kleine Schriften. Bd. 1 = Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament. Bd. 90). Mohr, Tübingen 1996, ISBN 3-16-146588-1, S. 196–251).
  • Franz Laub: Falsche Verfasserangaben in neutestamentlichen Schriften. In: Trierer Theologische Zeitschrift. Bd. 89, 1980, ISSN 0041-2945, S. 228–242.
  • Bruce Metzger: Literary Forgeries and Canonical Pseudepigrapha. In: Journal of Biblical Literature. Bd. 91, Nr. 1, 1972, S. 3–24, doi:10.2307/3262916.
  • Petr Pokorný: Das theologische Problem der neutestamentlichen Pseudepigraphie. In: Evangelische Theologie. Bd. 44, Nr. 5, 1984, S. 486–496, doi:10.14315/evth-1984-0504.
  • Martin Rist: Pseudepigraphy and the Early Christians. In: David Edward Aune (Hrsg.): Studies in New Testament and Early Christian Literature. Essays in Honor of Allen P. Wikgren (= Supplements to Novum Testamentum. 33). Brill, Leiden 1972, ISBN 90-04-03504-4, S. 75–91.
  • Eckhard J. Schnabel: Der biblische Kanon und das Phänomen der Pseudonymität. In: Jahrbuch für Evangelikale Theologie. Bd. 3, 1989, S. 59–96.
  • Georg Schöllgen: Pseudapostolizität und Schriftgebrauch in den ersten Kirchenordnungen: Anmerkungen zur Begründung des frühen Kirchenrechts. In: Georg Schöllgen, Clemens Scholten (Hrsg.): Stimuli. Exegese und ihre Hermeneutik in Antike und Christentum. Festschrift für Ernst Dassmann (= Jahrbuch für Antike und Christentum. Ergänzungsband. 23). Aschendorff, Münster 1996, ISBN 3-402-08107-5, S. 96–121.
  • Wolfgang Speyer: Religiöse Pseudepigraphie und literarische Fälschung im Altertum. In: Jahrbuch für Antike und Christentum. Bd. 8/9, 1965/1966, S. 88–125, (Auch in: Norbert Brox (Hrsg.): Pseudepigraphie in der heidnischen und jüdisch-christlichen Antike (= Wege der Forschung. Bd. 484). Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1977, ISBN 3-534-07061-5, S. 195–263).
  • Wolfgang Speyer: Fälschung, pseudepigraphische freie Erfindung und ‚echte religiöse Pseudepigraphie‘. In: Pseudepigrapha. Band 1: Kurt von Fritz (Hrsg.): Pseudopythagorica – Lettres de Platon – Littérature pseudépigraphique juive (= Entretien sur l’Antiquité Classique. Bd. 18, ISSN 0071-0822). Fondation Hardt u. a., Vandoeuvres-Genève u. a. 1972, 331–366, (Auch in: Wolfgang Speyer: Frühes Christentum im antiken Strahlungsfeld (= Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament. Bd. 50). Mohr Siebeck, Tübingen 1989, ISBN 3-16-145238-0, S. 100–139).
  • Angela Standhartinger: Studien zur Entstehungsgeschichte und Intention des Kolosserbriefs (= Supplements to Novum Testamentum. 94). Brill, Leiden u. a. 1999, ISBN 90-04-11286-3, Kapitel 2, (Zugleich: Frankfurt am Main, Universität, Habilitations-Schrift, 1997/1998).
  • Günter Stemberger: Pseudonymität und Kanon. Zum gleichnamigen Buch von David G. Meade. In: Jahrbuch für Biblische Theologie. Bd. 3, 1988, ISSN 0935-9338, S. 267–273.
  • Eduard Verhoef: Pseudepigraphy and Canon. In: Biblische Notizen. Bd. 106, 2001, ISSN 0178-2967, S. 90–98.
  • Michael Wolter: Die anonymen Schriften des Neuen Testaments. Annäherungsversuch an ein literarisches Phänomen. In: Zeitschrift für die Neutestamentliche Wissenschaft und die Kunde der älteren Kirche. Bd. 79, Nr. 1/2, 1988, S. 1–16, doi:10.1515/zntw.1988.79.1-2.1.
  • Ruben Zimmermann: Unecht – und doch wahr? Pseudepigraphie im Neuen Testament als theologisches Problem. In: Zeitschrift für Neues Testament. Nr. 12, 2003, S. 27–38.
  • Josef Zmijewski: Apostolische Paradosis und Pseudepigraphie im Neuen Testament. „Durch Erinnerung wachhalten“ (2 Petr 1,13; 3,1). In: Biblische Zeitschrift. NF Bd. 23, 1979, S. 161–171.

Lexikonbeiträge

  • Peter Gerlitz: Art. Pseudonymität I. Religionsgeschichtlich. In: Theologische Realenzyklopädie, 27 (1997), S. 659–662.
  • Michael Wolter: Art. Pseudonymität II. Kirchengeschichtlich. In: TRE 27 (1997), S. 662–670.
  • Petr Pokorný: Art. Pseudepigraphie I. Altes und Neues Testament. In: TRE 27 (1997), S. 645–655.
  • Günter Stemberger: Art. Pseudepigraphie II. Judentum. In: TRE 27 (1997), S. 656–659.
  • Wolfgang Speyer, Martin Heimgartner: Art. Pseudepigraphie. In: Der Neue Pauly, 13 (1999), S. 509–512.
  • Achim Hölter: Art. Fälschung II.A-B. In: Der Neue Pauly, 10 (2001), S. 1076–1079.
  • James H. Charlesworth: Art. Pseudepigraphen des Alten Testaments. In: TRE 27 (1997), S. 639–649. (Überblick über einzelne pseudepigraphe Schriften)

Einzelnachweise

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  1. Armin D. Baum: Literarische Echtheit als Kanonkriterium in der alten Kirche. In: Zeitschrift für die Neutestamentliche Wissenschaft. Band 88, 1997, S. 110.