Diskussion:Wunderkind
Gilt der Terminus "Wunderkind" eigentlich nur für herausragende Leistungen von Jugendlichen in geistigen/akademischen Disziplinen (es werden Musik, Naturwissenschaften, etc. als Beispiele genannt), oder können auch extrem "frühreife" Sportler "Wunderkinder" sein? Ich denke da bspw. an:
- Tiger Woods (Golf; spielte mit 13 Jahren eine 18-Loch-Runde mit nur 69 Schlägen)
- Carly Patterson (Turnen; Goldmedaillen-Gewinner in Athen, mit 16 Jahren)
- Freddy Adu (Fußball; jüngster Profi in der MLS-Geschichte)
- LeBron James (Basketball; bester Spieler der Welt mit 21)
Oder bei herausragenden Leistungen von jungen Schauspielern:
- Natalie Portman (mit 14 in "Léon" oder "Heat")
- Haley Joel Osment (in "Sixth Sense" oder "A.I.")
Gegebenenfalls könnte man diesen Artikel nämlich dahingehend erweitern. --Bender235 20:27, 18. Mai 2006 (CEST)
- Ich würde es eher für wichtig halten, den Artikel inhaltlich zu verbessern, z.B. welche Definition wird in der Liteartur für "Wunderkind" verwendet. Dann sollte sich Deine Frage wohl objektiver beantworten lassen. --NeoUrfahraner 21:18, 18. Mai 2006 (CEST)
- Das Wort "Wunderkind" scheint nicht lexikalisch definiert zu sein. Zumindest findet es sich nicht im Brockhaus, und auch nicht im Meyers. --Bender235 23:34, 16. Jul 2006 (CEST)
Ich finde die Auswahl der Beispiele etwas merkwürdig. Ich habe mir die Artikel der aufgeführten Personen durchgelesen, da mich die Bezeichnung Wunderkind bei einigen irritierte. Kann man Personen, die mit 19 (Gauss), 23 (Newton) oder 25 (Beethoven) ihre ersten Werke schufen noch als Wunderkinder bezeichnen? --StephenMS 10:32, 30. Mai 2006 (CEST)
- Diese Leute viele ja bereits lange vor ihren ersten "Veröffentlichungen" auf. Gauss war ja bereits als Kind ein Mathematikgenie. --Bender235 23:34, 16. Jul 2006 (CEST)
- Ich stoße zufällig auf diesen Artikel und die Diskussion, also etwa 4 Monate später. Die angeschnittene Frage nach dem Alter ist aber noch nicht beantwortet worden. Die zweifelnden Hinweise auf Newton oder auch Beethoven sind durchaus angebracht. "Wunderkinder" müssen wirklich im Kindesalter auffallen. Später spricht man besser vom "Genie". Ich habe den Pianisten Andor Foldes in die Liste aufgenommen, denn er spielte im Alter von erst 8 Jahren mit Orchester ein Klavierkonzert von Mozart. Bei W.A.Mozart selbst habe ich eingefügt "Cembalist". Als Leopold Mozart, der Vater, mit seinen beiden Kindern Europas Fürstenhöfe besuchte, da wollte er vor allem seinen kleinen Sohn Wolfgang Amadeus der Öffentlichkeit präsentieren. Und damals spielte man "Klavier" auf dem "Cembalo".--Venarius 17:09, 8. Nov. 2006 (CET)
- LeBron James ein 21jähriges 2 Meter großes WunderKIND??--Gregor Bert 23:45, 3. Sep. 2008 (CEST)
Sensationslust
[Quelltext bearbeiten]Es ist wohl ohne Zweifel, dass es in den vorigen Jahrhunderten neben allerhand Aberglaube auch eine große Bereitschaft zur Sensation gab. Fakten interessierten damals weit weniger, als vielmehr das, was die Leute sehen wollten.
Bezüglich Heineken wird berichtet, dass er erst mit vier Jahren schreiben lernte, wie soll er also eine "Geschichte Dänemarks" geschrieben haben und was soll das überhaupt heißen?
Und was soll es heißen, dass er Lateinisch und Französisch beherrscht haben soll? Wer soll denn mit ihm diese Sprachen gesprochen haben, oder können Wunderkinder solche Kunststücke von Geburt an?
Alleine die Tatsache, dass er damals schon als "Wunderkind" vermarktet wurde, lässt große Zweifel daran zu, ob es sich nicht nur um reine Show gehandelt hat.
Aufgrund seiner Nahrungsunverträglichkeit ist davon auszugehen, dass er vielleicht schon viel älter war, aber aufgrund seiner Unterernährung massiv Kleinwüchsig geblieben ist und im Zweifelsfall mit 10 Jahren noch die Größe eines Vierjährigen hatte, dem man zwanghaft lateinische Sprüche antrainierte, um durch sie gebildet zu erscheinen. Auch heute noch trifft man immer wieder Eltern, die ihre Kinder auswendig irgendwelche schlauen Sprüche in fremden Sprachen antrainieren, um gegenüber Verwandten Entzückung provozieren zu können. Aus Erfahrung zeigt sich, dass zur Erzeugung des Eindruckes der Beherrschung einer Fremdsprache schon 2-3 auswendig gelernte Darbietungen reichen.
Es gibt allerhand offensichtliche Fehler und Widersprüchlichkeiten in den sensationslustigen Berichten zu Heineken, weshalb ich seine Erwähnung im Artikel grundsätzlich in den Konjunktiv setzen würde.
Genio (Diskussion) 10:52, 25. Mai 2014 (CEST)
Religiöse Herkunft?
[Quelltext bearbeiten]Ich sitze gerade in einem Vortrag über Mozart und der Referent sagt, dass die Wurzeln religiös sind, Jesus so genannt wurde. Das müssten bibelfestere Kollegen mal bearbeiten. --Wortulo (Diskussion) 14:35, 8. Mär. 2024 (CET)