Wurmbrand (Gemeinde Aigen-Schlägl)
Wurmbrand ist eine Ortschaft in der Gemeinde Aigen-Schlägl im Bezirk Rohrbach in Oberösterreich.
Wurmbrand (Dorf) Ortschaft | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Rohrbach (RO), Oberösterreich | |
Gerichtsbezirk | Rohrbach | |
Pol. Gemeinde | Aigen-Schlägl (KG Unterneudorf) | |
Koordinaten | 48° 38′ 23″ N, 14° 0′ 21″ O | |
Einwohner der Ortschaft | 31 (1. Jän. 2024) | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 11307 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Schlägl (41343 000) | |
Ortsmitte von Wurmbrand | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; DORIS |
Geographie
BearbeitenDas Dorf Wurmbrand befindet sich östlich des Gemeindehauptorts Aigen im Mühlkreis. Die Ortschaft umfasst 15 Adressen (Stand: 1. April 2020).[1] Sie liegt in den Einzugsgebieten des Wurmbrandbachs und des Baureither Bachs.[2]
Wurmbrand ist Teil der 22.302 Hektar großen Important Bird Area Böhmerwald und Mühltal.[3] Bei einer Großpilz-Kartierung im Jahr 1993 wurden folgende Arten bei Wurmbrand dokumentiert:
- Brennender Rübling (Collybia peronata)
- Bergahorn-Borstenscheibling (Hymenochaete carpatica)
- Flatter-Milchling (Lactarius theiogalus)
- Weißmilchender Helmling (Mycena galopus)
- Purpurschneidiger Blut-Helmling (Mycena sanguinolenta)
- Gemeiner Gallenröhrling (Tylopilus felleus)[4]
Geschichte
BearbeitenWurmbrand wurde im Jahr 1341 erstmals urkundlich erwähnt.[5] Bis zur Gemeindefusion von Aigen im Mühlkreis und Schlägl am 1. Mai 2015[6] gehörte die Ortschaft zur Gemeinde Schlägl.[7]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
BearbeitenDas Bernhardtgut mit der Adresse Wurmbrand Nr. 4 wurde 1647 erstmals urkundlich erwähnt. Es handelt sich um einen Vierseithof, der in seiner jetzigen Form aus der Mitte oder der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stammt.[5] Durch Wurmbrand führen die Fernwanderwege E6[8] und E10[9] sowie der Jakobsweg Oberes Mühlviertel[10] und der Nordwaldkammweg.[11]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Österreichisches Adressregister, Stichtagsdaten vom 1.4.2020 (online)
- ↑ DORIS (Digitales Oberösterreichisches Raum-Informations-System). Land Oberösterreich, Abteilung Geoinformation und Liegenschaft, abgerufen am 16. Juni 2022.
- ↑ Important Bird Area factsheet: Bohemian forest and Mühl valley. In: Data Zone. BirdLife International, 2009, abgerufen am 16. Juni 2022 (englisch).
- ↑ Norbert Gerhold: Beitrag zur Großpilzkartierung in Österreich 1993 (Macromycetes). In: Berichte des naturwissenschaftlichen-medizinischen Verein Innsbruck. Band 81, Oktober 1994, S. 17, 18, 21, 24, 27 (zobodat.at [PDF; abgerufen am 12. August 2022]).
- ↑ a b Dehio-Handbuch – Oberösterreich – Band I – Mühlviertel. Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-362-3, S. 831.
- ↑ Gemeindezusammenlegungen ab 1. Mai. In: orf.at. 30. April 2015, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 16. Juni 2022; abgerufen am 16. Juni 2022. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Oberösterreich. Verlag Österreich, Wien 2005, ISBN 3-902452-43-9, S. 280 (statistik.at [PDF; abgerufen am 16. Juni 2022]).
- ↑ Europäischer Fernwanderweg E6. In: Waymarked Trails: Wanderwege. Abgerufen am 16. Juni 2022.
- ↑ Europäischer Fernwanderweg E10. In: Waymarked Trails: Wanderwege. Abgerufen am 16. Juni 2022.
- ↑ Jakobswege Bayern. In: Waymarked Trails: Wanderwege. Abgerufen am 16. Juni 2022.
- ↑ Nordwaldkammweg. In: Waymarked Trails: Wanderwege. Abgerufen am 16. Juni 2022.