Okazaki

Ort in der Präfektur Aichi, Japan

Okazaki (jap. 岡崎市, -shi) ist eine Stadt auf der japanischen Hauptinsel Honshū. Sie liegt 30 Kilometer südöstlich von Nagoya.

Okazaki-shi
岡崎市
Okazaki
Geographische Lage in Japan
Okazaki (Japan)
Okazaki (Japan)
Region: Chūbu
Präfektur: Aichi
Koordinaten: 34° 57′ N, 137° 10′ OKoordinaten: 34° 57′ 17″ N, 137° 10′ 23″ O
Basisdaten
Fläche: 387,24 km²
Einwohner: 385.376
(1. Februar 2021)
Bevölkerungsdichte: 995 Einwohner je km²
Gemeindeschlüssel: 23202-5
Symbole
Flagge/Wappen:
Flagge/Wappen von Okazaki
Baum: Japanische Mikawa-Schwarzkiefer
Blume: Japanische Wisteria
Vogel: Bachstelze
Rathaus
Adresse: Okazaki City Hall
2-9 Jūō-chō
Okazaki-shi
Aichi-ken 444-8601 Japan
Webadresse: http://www.city.okazaki.aichi.jp
Lage der Gemeinde Okazaki in der Präfektur Aichi
Lage Okazakis in der Präfektur
Lage Okazakis in der Präfektur

Geografie

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Hügellandschaft im Ortsteil Sakuragata

Das Landschaftsbild der Stadt ist geprägt von dichtbesiedelten Wohn- und Industriegebieten im Norden, Westen und Süden; es gibt Textil-, Kunstfaser- und Nahrungsmittelindustrie sowie eine Autofabrik von Mitsubishi. Im Nordosten und Osten des Stadtgebietes dehnen sich weite Hügel-, Wald- und Vorgebirgslandschaften aus. Okazaki weist eine hohe Dichte an Tempeln und Schreinen auf, welche meist in Zusammenhang mit der Tokugawa-Familie stehen und während der Edo-Periode (1603–1867) gegründet worden sind.

Geschichte

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Im Rahmen des Zweiten Weltkriegs wurde die Stadt am 19. Juli 1945 durch die United States Army Air Forces (USAAF) mit Napalmbomben bombardiert. Der Angriff zerstörte rund 32 % des Stadtgebietes und forderte nach offiziellen Angaben 322 Tote und 32.068 Verletzte. Durch die Brandbomben wurden 7.312 Gebäude der Stadt niedergebrannt (vgl. auch Luftangriffe auf Japan).

2006 fusionierte die Stadt mit dem Großteil des Nachbarlandkreises Nukata. Der Name Okazaki bleibt jedoch weiterhin bestehen.

Sehenswürdigkeiten

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Burg Okazaki

Okazaki war während der Edo-Periode eine wichtige Burgstadt und Station an der Tōkaidō von Edo (Tōkyō) nach Kyōto. In der Burg Okazaki ist auch Tokugawa Ieyasu, der Begründer des Tokugawa-Shogunats, geboren.

Feste und Feiern

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Takisan-ji oni matsuri
 
Straßenszene in Okazaki
  • Februar: Feuerfest zur Vertreibung der Oni beim Takisan-Tempel (滝山寺鬼祭り Takisan-ji oni matsuri)
  • Ende März/Anfang April: Kirschblütenschau im Schlosspark (岡崎公園 Okazaki-kōen)
  • 1. Sonntag im April: Ieyasu-Fest (家康祭り Ieyasu matsuri), zu Ehren von Tokugawa Ieyasu
  • 1. Wochenende im August: Okazaki-Sommerfest (岡崎観光夏祭り Okazaki kankō natsu matsuri) (Dauer 3 Tage) und ein großes Feuerwerk (岡崎花火大会 Okazaki hanabi taikai) mit bis zu 30.000 Raketen und zehntausenden Besuchern am Ufer des Flusses Otogawa (乙川) in der Nähe des Schlosses.

Wissenschaft

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In Okazaki befindet sich der Hauptsitz des nationalen Institute for Molecular Science (IMS), das unter anderem den Elektronenspeicherring UVSOR II betreibt.

Drei Bahnstrecken, die von drei verschiedenen Bahngesellschaften betrieben werden, führen durch Okazaki. An der Tōkaidō-Hauptlinie von JR Central befindet sich der Bahnhof Okazaki. Dort zweigt die Aichi-Ringlinie der Aichi Kanjō Tetsudō ab. Diese wiederum kreuzt sich mit der Meitetsu Nagoya-Hauptlinie von Meitetsu; der wichtigste Bahnhof an dieser Strecke ist Higashi-Okazki. Von 1899 bis 1962 verkehrte die Straßenbahn Okazaki.

Okazaki liegt an der Nationalstraße 1 und wird auch durch die Autobahn Tokio-Nagoya erschlossen. Der nächstgelegene Flughafen ist der Flughafen Chūbu.

Söhne und Töchter der Stadt

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Angrenzende Städte und Gemeinden

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Commons: Okazaki – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien