Holzburg (Ried)
Holzburg ist ein Gemeindeteil von Ried im schwäbischen Landkreis Aichach-Friedberg in Bayern. Das Kirchdorf liegt circa zweieinhalb Kilometer nordöstlich von Ried und ist über die Kreisstraße AIC 16 zu erreichen.
Holzburg Gemeinde Ried (bei Mering)
| |
---|---|
Koordinaten: | 48° 18′ N, 11° 5′ O |
Postleitzahl: | 86510 |
Vorwahl: | 08208 |
Kirche Maria Hilf
|
Geschichte
BearbeitenHolzburg wurde im Jahre 1083 erstmals urkundlich erwähnt. Der Name geht vermutlich auf eine Burg „im Holz“ oder „am Holz“ zurück, die im Besitz des welfischen Dienstmannengeschlechts war. Die Burg gliederte sich in eine Haupt- und eine Vorburg, letztere an Stelle der heutigen Kirche. Die Burg diente dazu, den Besitz des welfischen Hauptsitzes in Mering zu sichern. Die Burg wurde vermutlich in die Auseinandersetzungen der Welfen mit dem Hochstift Augsburg hineingezogen und schließlich zerstört.[1]
Holzburg liegt auf der Gemarkung von Eismannsberg.
Die selbstständige Gemeinde Eismannsberg wurde mit dem Ortsteil Holzburg im Zuge der Gemeindegebietsreform am 1. Mai 1978 nach Ried eingegliedert.[2]
Baudenkmäler
BearbeitenSiehe auch: Liste der Baudenkmäler in Holzburg
Literatur
Bearbeiten- Georg Paula, Christian Bollacher: Landkreis Aichach-Friedberg (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band VII.87). Karl M. Lipp Verlag, München 2012, ISBN 978-3-87490-591-6, S. 493–496.
Weblinks
Bearbeiten- Holzburg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
- Gemeinde Ried
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Kath. Pfarramt Baindlkirch (Hrsg.): Wallfahrtskirche „Maria Hilf“ in Holzburg – Festschrift zum Abschluß der Renovierung 1984 – 1988 und zur Altarsegnung am 25.09.1988. Druckerei Menacher, Augsburg 1988, S. 4.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 788.