Hauptstrasse 3

Hauptstrasse 3 in der Schweiz

Die Hauptstrasse 3 ist eine Hauptstrasse in den Schweizer Kantonen Basel-Stadt, Basel-Landschaft, Aargau, Zürich, Schwyz, Glarus, St. Gallen und Graubünden. Sie beginnt im Anschluss an die deutsche Bundesstraße 3 in Basel, führt über Zürich und als Walenseestrasse weiter nach Chur, überquert Julier- sowie Malojapass und endet an der italienischen Grenze bei Castasegna im Bergell. Hier schliesst die Strada Statale 37 del Maloja an.

Vorlage:Infobox hochrangige Straße/Wartung/CH-H
Hauptstrasse 3 in der Schweiz
Hauptstrasse 3
Karte
Verlauf der H 3

Basisdaten
Betreiber: Kantone
Weiterer Betreiber: ASTRA (N29 Thusis–Silvaplana)
Strassenbeginn: Basel
(47° 34′ 52″ N, 7° 36′ 16″ O)
Strassenende: Castasegna
(46° 19′ 58″ N, 9° 30′ 50″ O)
Gesamtlänge: ca. 343 km

Kanton:

Die letzten Serpentinen der Malojapassstrasse
Strassenverlauf
Vorlage:AB/Wartung/WeiterDE Weiter auf B3
Zoll
Vorlage:AB/Wartung/Leer Gemeinsamer Verlauf mit H7
Vorlage:AB/Wartung/Leer Kanton Basel-Stadt
Basel
Wiese
Rhein
Birs
Vorlage:AB/Wartung/Leer Kanton Basel-Landschaft
(6)  Hagnau/Birsfelden A2 A3 E60
Schweizerhalle
Augst
Ergolz
Vorlage:AB/Wartung/Leer Kanton Aargau
Vorlage:AB/Wartung/Leer Symbol: Tourist Amphitheater Augusta Raurica
Kaiseraugst
(14a)  Rheinfelden-West A861
Rheinfelden
Möhlin
Möhlinbach
Wallbach
Mumpf
H7
Stein
Münchwilen
Eiken
Oeschgen
Frick
H24
Hornussen
Sissle
Bözen
Effingen
Pass Bözbergpass
Umiken
Brugg
H5
Vorlage:AB/Wartung/Leer Gemeinsamer Verlauf mit H5
Aare
H5
Windisch
Reuss
Gebenstorf
Turgi
Baden
(55)  A1A3 E60 Neuenhof
Neuenhof
Killwangen
Spreitenbach
Vorlage:AB/Wartung/Leer Kanton Zürich
Dietikon
Limmat
Limmat
H1
Vorlage:AB/Wartung/Leer Gemeinsamer Verlauf mit H1
Schlieren
Zürich
A1H
Vorlage:AB/Wartung/Leer Westtangente Zürich
H1
H4
Vorlage:AB/Wartung/Leer Gemeinsamer Verlauf mit H4
H4
A3W
Sihl
Ulmbergtunnel
Kilchberg
Rüschlikon
Thalwil
Oberrieden
Horgen
Käpfnach
Au
Wädenswil
Richterswil
Vorlage:AB/Wartung/Leer Kanton Schwyz
Bäch
Freienbach
Pfäffikon
H8
Vorlage:AB/Wartung/Leer Gemeinsamer Verlauf mit H8
H8
(40)  A3 Pfäffikon
Altendorf
Lachen
(41)  A3 Lachen
Galgenen
Siebnen
Wägitaler Aa
Schübelbach
Reichenburg
Vorlage:AB/Wartung/Leer Kanton Glarus
Bilten
Niederurnen
H17
Vorlage:AB/Wartung/Leer Gemeinsamer Verlauf mit H17
Oberurnen
Rauti
Glarus
Näfels
H17
Linth
Mollis
Filzbach
Obstalden
Mühlehorn
Vorlage:AB/Wartung/Leer Kanton St. Gallen
(47)  A3 Murg
Murg
Murgbach
Quarten
Seez
Walenstadt
(48)  A3 Walenstadt
Flums
(49)  A3 Flums
Mels
Sargans
H13
Vorlage:AB/Wartung/Leer Gemeinsamer Verlauf mit H13
(50)  A3 Sargans
Bad Ragaz
Vorlage:AB/Wartung/Leer Kanton Graubünden
Rhein
(14)  A13 E43 Landquart
Landquart
Landquart
H28
Igis
Zizers
(15)  A13 E43 Zizers
(16)  A13 E43 Chur Nord
Chur
Plessur
H13
Malix
Churwalden
Parpan
Valbella
Lenzerheide
Obervaz
Lantsch/Lenz
Tiefencastel
Albula
Crap Sés (700 m)
Savognin
Tinizong
Julia
Mulegns
Julia
Sur GR
Marmorera
Julia
Bivio
Julia
Julia
Pass Julierpass
Silvaplana
H27
Sils
Inn
Maloja
Pass Malojapass
Casaccia
Orlegna
Bregaglia
Stampa
Galleria Promontogno (670 m)
Bondasca
Maira
Castasegna
Zoll Castasegna
Weiter auf S37

Die Gesamtlänge der nicht-richtungsgetrennten Durchgangsstrasse H3 beträgt 343 Kilometer.

Geschichte

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Die Verbindung von Basel über den Zürichsee, den Walensee und die Graubündner Pässe nach Mailand war vom Frühmittelalter bis zum 18. Jahrhundert der wichtigste Alpentransitweg und wesentlich bedeutsamer als der Gotthardpass.

1773 genehmigte der bernische Rat den Bau einer neuen Bözbergstrasse, nachdem Österreich seine Strasse durch das Fricktal bereits 1754 ausgebaut hatte. Der piemontesische Ingenieur Antonio Maria Mirani überwachte die Bauarbeiten, die 1777 begonnen wurden. Am 10. Dezember 1779, ein Jahr nach Miranis Tod, war die Bözbergstrasse durchgehend befahrbar.[1]

St. Gallen

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Entlang des Walensees gab es bis ins 19. Jahrhundert keine durchgehende Fahrstrasse. Die Staatsstrasse «1. Klasse», die 1834 vom Kanton St. Gallen eingerichtet wurde, endete in Walenstadt am Ufer des Walensees. Erst lange nach der 1859 eröffneten Bahnlinie Rapperswil–Sargans wurde um 1890 auch die Staatsstrasse am Südufer des Walensees ausgebaut.[2]

Graubünden

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Der Kanton Graubünden liess 1820–1828 auch die Obere Strasse von Chur über den Julier- und den Maloja-Pass bis Castasegna an der italienischen Grenze als Commercialstrasse ausbauen. Nach einem verheerenden Hochwasser am 24. August 1834, das die 70 Kilometer lange Untere Strasse im Hinterrheintal zerstörte, lief der gesamte Alpentransit über diese Ausweichroute, die mit einem Kostenaufwand von 1.24 Millionen Franken zur fünf Meter breiten Commercialstrasse ausgebaut wurde. Nach der Eröffnung der Gotthardbahn wurden deutlich weniger Güter über die Passstrassen transportiert.[2]

Der Abschnitt zwischen Tiefencastel und Silvaplana gehört seit 2020 dem Bund. Dort ist sie seither Teil der Nationalstrasse 29.

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Commons: Hauptstrasse 3 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Historische Verkehrswege im Kanton Aargau. (PDF) In: Inventar historischer Verkehrswege der Schweiz. Bundesamt für Strassen (ASTRA), 2007, S. 17, abgerufen am 19. April 2017.
  2. a b Historische Verkehrswege im Kanton St. Gallen. (PDF) In: Inventar historischer Verkehrswege der Schweiz. Bundesamt für Strassen (ASTRA), 2007, abgerufen am 19. April 2017.