Gustav Rüdenberg (Q27518263)

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German Jewish bookseller and art collector , holocaust victim (1868-1941)
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Gustav Rüdenberg
German Jewish bookseller and art collector , holocaust victim (1868-1941)

    Statements

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    15 February 1868Gregorian
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    Das Gemälde wurde 1937 aus dem Besitz des während der NS-Zeit als Jude verfolgten Privatsammlers Gustav Rüdenberg (1868–1942) erworben. Er war lnhaber eines Versandhandels für Fotografie und optische Apparate in Hannover. Unter dem Druck der NS-Diktatur sah er sich genötigt, das "Damenbildnis" und weitere Werke seiner Kunstsammlung zu veräußern, schließlich im Dezember 1938 auch seine Hannoveraner Villa. Er und seine Frau Elsbeth Therese Rüdenberg (1886–1942) konnten nicht mehr emigrieren und mussten in eine Mietwohnung umziehen. lm Herbst 1941 wies man das nahezu mittellose Ehepaar einem sogenannten „Judenhaus“ zu. lhr restlicher Besitz verfiel an das Reich. Am 15. Dezember 1941 wurden beide in das Rigaer Ghetto verbracht und dort ermordet. Das "Damenbildnis" wurde im Jahr 2022 an ihre Erben restituiert. Dank deren großzügigen Entgegenkommens konnte das Gemälde zurückerworben werden. Diese Tafel soll an das Leben und Schicksal des Ehepaars Rüdenberg sel. A. erinnern und an all jene, die durch den Holocaust umkamen. (German)

    Identifiers

     
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