Köstlin

Lebensdaten
erwähnt 18./19. Jahrhundert
Beruf/Funktion
württembergische Familie
Konfession
lutherisch
Normdaten
GND: 1025977564 | OGND | VIAF: 261398972
Namensvarianten

  • Koestlin
  • Köstlin
  • Koestlin
  • Coestlin

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Zitierweise

Köstlin, Indexeintrag: Deutsche Biographie, https://www.deutsche-biographie.de/pnd1025977564.html [16.11.2024].

CC0

  • Köstlin.

    (lutherisch)

  • Biographie

    Weitverzweigte württembergische Familie, aus der im 18. und 19. Jahrhundert namhafte Juristen, Lehrer, Geistliche und Künstler hervorgegangen sind, unter anderem Karl Heinrich (1755–83), Professor der Naturgeschichte an der Karlsschule in Stuttgart (siehe Pogg. I; BLÄ), Ernst Gottlob (1780–1824), Professor am Johanneum in Hamburg (siehe ADB 16), Gottlieb (1785–1854), Professor und Ephorus am Seminar in Urach (siehe ADB 16), Heinrich (1787–1859), Arzt, als Obermedizinalrat verdient um die württembergischen Irrenanstalten, zum schwäbischen Dichterkreis (Pseudonym|Chrysalethes) um Uhland und Kerner gehörig (siehe ADB 16; BLÄ), August (1792–1873), Jurist, beteiligt an der Organisation des württembergischen Eisenbahnwesens, als Konsistorialpräsident an der Schlichtung der konfessionellen Streitigkeiten, 1839-67 Vorstand der Kunstschule in Stuttgart (siehe ADB 16), Otto (1818–84), Arzt, Professor der Naturwissenschaften am Gymnasium in Stuttgart (siehe ADB 51; BLÄ), Karl von K. (württembergischer Personaladel, 1819–94), Professor der deutschen Literatur und Ästhetik in Tübingen, trat für Richard Wagner ein (1877) und gab Hölderlins Dichtungen heraus (1884) (siehe ADB 51; MGG VII, Werke, Literatur), August (1825–94), Brückeningenieur, 1855-72 Leiter des Brückenbaubüros bei der österreichisch-ungarischen Staatseisenbahngesellschaft, 1872-77 Direktor der Forst-, Industrie- und Montanbaugesellschaft, Redakteur der „Allgemeinen Bauzeitung“ in Wien (siehe ADB 51; ÖBL), und Julius (1826–1902), Professor der Theologie in Göttingen, Breslau und Halle. Er verfaßte eine vielgelesene Lutherbiographie (Martin Luther, 2 Bände, 1875, ⁵1903) und war Mitbegründer des Vereins für Reformationsgeschichle (siehe Literatur).

  • Literatur

    Maria Köstlin, Das Buch d. Fam. K., 1930;
    - zu Julius:
    W. Friedensburg, in: Mitteldt. Lb. III, 1928 (L, P);
    BJ VII (Tl.);
    RGG³.

  • Autor/in

    Redaktion
  • Familienmitglieder

  • Zitierweise

    Redaktion, "Köstlin" in: Neue Deutsche Biographie 12 (1980), S. 407-408 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd1025977564.html#ndbcontent

    CC-BY-NC-SA