“Wer braucht Demokratie, wenn das Geld die Welt regiert?”
— Midas
Midas von Argos ist ein nebensächlicher Schurke aus dem 2018 veröffentlichten Videospiel Assassin's Creed Odyssey. Er ist ein Mitglied des Kults des Kosmos und gehört dem Kultzweig der Augen des Kosmos an. Als Kultist ist Midas ein optionaler Gegenspieler, dem man sich im Verlauf der Odyssee stellen kann. Er ist kein Bestandteil einer eigenen Nebenmission.
Midas war ein zentraler Bestandteil der Machenschaften des Kults und seiner Grabräuber und Ruinenplünderer. Sobald die Plünderungen vollzogen waren, wurde Midas damit beauftragt, sämtliche Hinweise und Spuren dieser uralten Stätten aus der Geschichte zu tilgen. Während er tagsüber lediglich als reicher, wenn auch skrupelloser Mann bekannt war, steckte er bei Nacht alles in Brand, was er berührte.
Biographie[]
Vergangenheit[]
Midas lebte zu Zeiten des Peloponnesischen Kriegs in Argos, Griechenland. Er war ein äußerst reicher Bänker, der als skrupellos galt. Darüber hinaus war Midas jedoch auch ein Mitglied des Kults des Kosmos, einer geheimnisvollen Organisation, die die gesamte griechische Welt kontrollieren wollte. Innerhalb des Kults gehörte Midas der Fraktion der Augen des Kosmos an, welche als Spione und Agenten der Organisation in ganz Griechenland aktiv waren. Midas war damit beauftragt, die Machenschaften und Plünderungen des Kults in antiken Grabstätten und Heiligtümer zu verschleiern, indem er die Orte nach verrichteter Arbeit zerstörte.
Insbesondere die rituellen Praktiken eines anderen Kultzweigs, den okkulten Anbetern der Blutlinie, wurden durch Midas geheim gehalten. Die Weise der Augen des Kosmos beauftragte ihn damit, die Spuren und Beweise zu vernichten. Midas widmete sich daher diesem Ziel und brannte alle Stätten nieder, die die Anbeter in ihrem Ziel, den "Diener des Kosmos" Agamemnon wiederzubeleben, aufgesucht und mit ihren Ritualen entweiht hatten. Midas handelte aus Angst, da die Weise ihm unmissverständlich klargemacht hatte, dass er sein eigenes Grab schaufeln könne, wenn er nicht alle Beweise und Informationen zu Agamemnons Blutlinie vernichten würde.
Im Peloponnesischen Krieg[]
Im Jahr 431 v. u. Z. wird der Kult zu einem Treffen in ihrem Hauptquartier, einer geheimen Kammer unter Delphi, berufen. Midas und der Rest des Kults findet sich dort ein. Als schließlich Deimos erscheint und offenbart, dass sich ein Verräter unter ihnen befindet, da der Kultist Elpenor getötet wurde, will er das Artefakt des Kults nutzen, um den Verräter zu enttarnen. Schlussendlich fällt der Kultist Epiktetos Deimos' Zorn zum Opfer und die restlichen Kultisten kehren zu ihren Aufgaben und Plänen zurück. Allerdings war Epiktetos nicht der Verräter.
Stattdessen war Elpenor von der Söldnerin Kassandra getötet wurden, die Elpenors Robe genutzt hatte, um das Treffen zu infiltrieren. Dies hat zur Folge, dass sie Informationen sammeln konnte, die ihr bei der Identifizierung mehrerer Kultisten helfen. Kassandra, die sich der Vernichtung des Kults verschworen hat, zieht nun los um die Kultisten nacheinander zur Strecke zu bringen. In diesem Vorhaben erreicht sie schließlich auch Argos, wo sie Midas zu töten gedenkt. Sie findet ihn auf der Agora vor, wo er von Leibwächtern begleitet über den Markt streift. Dies verhindert jedoch nicht, dass Kassandra ihn erreichen, attackieren und töten kann.