Mithrim bezeichnet ein Gebiet im Südosten von Hithlum.
Beschreibung[]
Das Gebiet umfasst sowohl das Land, als auch den See, sowie die Berge im Westen, die Mithrim von Dor-lómin trennten. Das Klima war das gleiche wie in Hithlum, die Luft kühl und die Winter hart und kalt. Trotzdem war es eine schöne Region.
Mithrim (Sindarin: Graues Volk) bezeichnete zuerst nur die Bewohner, die in diesem Gebiet wohnten, später dann auch See und Land.
Geschichte[]
Hier begegneten die Noldor nach ihrer Rückkehr aus Valinor erstmals den Grau-Elben und Feanors Volk schlug am nördlichen Ufer des Mithrim-Sees sein erstes befestigtes Lager auf. Das Heer Morgoths griff das Lager an und so kam es zur zweiten Schlacht von Beleriand, der Dagor-nuin-Giliath (Sindarin: Schlacht unter Sternen).
Feanor wurde bei dieser Schlacht tödlich verwundet und starb. Vor seinem Tode verfluchte er Morgoth dreimal und auferlegte seinen Söhnen, ihren Vater zu rächen.
Der größte Teil von Fingolfins Volk lebte später am nördlichen Ufer des Mithrim-Sees, als es nach einer langen Wanderung, die viele Opfer forderte, dort ankam. Freundschaft mit dem Volk Feanors bestand aber nicht, hielt Fingolfin doch Feanors Söhne für Mitschuldige an den Untaten ihres Vaters. Fingon, der Sohn Fingolfins, vereinte später beide Völker.
Auch Grau-Elben (Sindar) siedelten sich im Gebiet Mithrim an und lebten in guter Nachbarschaft mit den Noldor; auch noch nach der Schlacht der ungezählten Tränen (Nirnaeth Arnoediad) und der Besetzung durch die Ostlinge.
Quellen[]
J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion, Herausgeber: Christopher Tolkien, Übersetzer: Wolfgang Krege
- Quenta Silmarillion Kapitel XIII: Von der Rückkehr der Noldor
Karen Wynn Fonstad: Historischer Atlas von Mittelerde, Übersetzer: Hans J. Schütz
- Seite: 14,18,29; Koordinate: I-22