Braavos (im Original: Braavos) ist ein Stadtstaat im nordwestlichen Essos und eine der neun Freien Städte. Zudem ist sie die einzige der freien Städte, die nicht vom Freistaat von Valyria gegründet wurde. Sie ist östlich von Westeros gelegen, jenseits der Meerenge an der Westküste, dort, wo das Zitternde Meer und die Meerenge aufeinandertreffen. Mit ihren berühmten "einhundert Inseln" ist sie die nördlichste, reichste und möglicherweise mächtigste der Freien Städte. Die Stadt erstreckt sich über mehrere kleinere Inseln, die durch kleine Steinbrücken miteinander verbunden sind. Der Stadtstaat und seine Herrscher kontrollieren die umliegenden Lagunen und einen Küstenstreifen südwärts nach Pentos. Eine gewaltige Statue, die der Titan von Braavos genannt wird, wacht über die Hafeneinfahrt zur Lagune und ist das Wahrzeichen der Stadt.
Menschen aus Braavos werden Braavosi genannt. Sie sind bewunderte Seefahrer und Schwertmeister. Ihre Handelsschiffe segeln in viele entfernte Regionen und bringen durch Handel einen gewissen Wohlstand ein. Die Stadt ist Sitz der Eisernen Bank von Braavos, die sogar an die Sieben Königreiche Kredite vergibt.
Im Gegensatz zum Adel in den Sieben Königslanden bevorzugen wohlhabende und mächtige Braavosi dunkle Kleidung.
Söhne und Töchter der Stadt[]
Folgende bekannte Braavosi werden in der Serie erwähnt:
- Syrio Forel, vormals Erstes Schwert von Braavos, bis er nach Westeros aufbrach. Er wurde vermutlich von Ser Meryn Trant, einem Ritter der Königsgarde, getötet.
- Elyo Grivas, vormals Erstes Schwert von Braavos, der Vorgänger von Syrio Forel.
- Mero, genannt "Bastard des Titanen", Hauptmann der Zweitgeborenen, einer Söldnertruppe. Enthauptet durch Daario Naharis.
- Jaqen H'ghar, ein Mitglied der Männer ohne Gesicht.
- Tycho Nestoris, ein Repräsentant der Eisernen Bank von Braavos.
- Ternesio Terys, Kapitän der Tochter des Titanen.
In der Serie[]
Geschichte[]
Braavos wurde vor etwa 800 Jahren von entlaufenen Sklaven gegründet, die zu Beginn nur nach Freiheit strebten und der Tyrannei der Valyrischen Herrscher entkommen wollten. Sie sollten an Bord eines großen Schiffsverbunds von Valyria zu einer kürzlich gegründeten Kolonie in Sothoryos gebracht werden. Die Sklaven haben sich aber in einem blutigen Aufstand erhoben, sich der Schiffe bemächtigt und sind "bis ans Ende der Welt" geflohen, um ihren Herren zu entkommen. Da sie wussten, dass die Valyrer sie jagen würden, wandten sie sich von ihrem ursprünglichen Ziel ab und segelten stattdessen nach Norden. Die Chroniken der Braavosi behaupten, eine Gruppe Sklavinnen aus dem fernen Land der Jogos Nhai habe ihnen prophezeit, wo sie Schutz finden würden: in einer fernen Lagune hinter einer Mauer kiefernbewachsener Hügel und Felsen, wo ein steter Nebel sie sogar vor den Augen der Drachenreiter schützen würde. Und so geschah es. Diese Frauen waren Priesterinnen, die man Mondsängerinnen nannte, und bis heute ist der Tempel der Mondsängerinnen der größte Tempel in Braavos. In ihrer Frühzeit war Braavos, weil sie versteckt lag, für die übrige Welt bedeutungslos. Doch als die Stadt im laufe der Zeit immer weiter wuchs, erlangte sie eine Macht, die ihresgleichen sucht.
In Braavos herrscht weder ein Fürst noch ein König, stattdessen liegt die Regierungsgewalt in den Händen des Seeherrn, der von den städtischen Magistern und Schlüsselträgern aus den Reihen der Bürgerschaft gewählt wird. Von seinem Palast am Hafen aus befehligt der Seeherr die größte Kriegsflotte der bekannten Welt und eine Flotte von Handelsschiffen, deren violette Rümpfe und Segel überall auf der Welt ein bekannter und vertrauter Anblick geworden sind.
Die Braavosi sprachen ursprünglich verschiedene Muttersprachen, weshalb man sich auf das Valyrische, die Sprache der ehemaligen Herren der Sklaven, als Umgangssprache einigte.
Weil sie im Namen der Freiheit ihr Leben riskiert hatten, schworen die Mütter und Väter der neuen Stadt, dass kein Mann, keine Frau und kein Kind in Braavos jemals Sklave, Leibeigener oder Schulddiener sein sollte. Dies ist das Erste Gesetz von Braavos, das in den Stein des Großen Bogens gemeißelt wurde, der den Langen Kanal überspannt. Von jenem Tag an wandten sich die Seeherren von Braavos gegen jede Form der Sklaverei und führten (und führen) viele Kriege gegen Sklavenhändler und ihre Verbündeten.
Wirtschaft und Handel[]
Die umgebenden Inseln waren dicht bewaldet, und auf dem nahe gelegenen Festland fanden sich Eisen, Zinn, Blei, Schiefer und andere nützliche Baustoffe. Vor allem aber lag die Lagune abgelegen und wurde nur selten von Fremden besucht. Obwohl die in Freiheit entkommenen Sklaven von ihrer Flucht erschöpft waren, fürchteten die meisten von ihnen eine erneute Versklavung. Im Verborgenen wuchs und gedieh Braavos. Höfe, Häuser und Tempel überzogen die tief liegenden Inseln, während Fischer den Reichtum der Großen Lagune und des offenen Meeres abschöpften. Unter den vielen Schalentieren entdeckten die Braavosi eine bestimmte Schneckenart, die mit jener verwandt war, die Tyrosh und seine Färber reich und berühmt gemacht hatte. Aus dieser Schnecke ließ sich ein dunkler, violetter Farbstoff gewinnen, mit dem die Braavosi ihre gestohlenen Schiffe färbten, wann immer sie die Lagune verließen. Sorgfältig mieden sie valyrische Schiffe und Städte und trieben stattdessen Handel mit Ib und später auch mit den Sieben Königreichen.
Des Weiteren sind die Kurtisanen von Braavos in der ganzen Welt berühmt. Sie sind allesamt freie Frauen, anders als die berühmteren Schönheiten aus den Lustgärten von Lys oder den Bordellen von Volantis. Ihre Künste beschränken sich nicht nur aufs Schlafgemach, denn ihr reger Geist und ihr Auftreten lassen sie auch für die reichsten Händler, die kühnsten Kapitäne und die bedeutendsten Besucher begehrenswert erscheinen. Schlüsselträger, Herren und Fürsten buhlen um ihr Wohlwollen. Die berühmtesten Kurtisanen geben sich poetische Namen, die sie noch geheimnisvoller erscheinen lassen. Sänger wetteifern um ihre Gunst, und die Braavosi mit ihren schmalen Schwertern kämpfen oftmals im Namen einer Kurtisane bis zum Tod. Die Fechtkunst der Braavosi, der Geheimen Stadt, ist ebenso berühmt wie die Schönheit ihrer Kurtisanen. Kaum durch Rüstung behindert, schwingen sie die schlanken, spitzen Klingen, die weitaus leichter sind als die Langschwerter der Sieben Königslande, in einem schnellen, tödlichen Stil. Die größten Braavosi nennen sich Wassertänzer, ein Name, der auf den Brauch zurückgeht, sich auf dem Mondweiher nahe dem Palast des Seeherren zu duellieren. Es heißt, wahre Wassertänzer könnten auf der Oberfläche des Teiches kämpfen und töten, ohne dabei das Wasser aufzuwühlen.
Der Titan von Braavos[]
Die Statue des Titanen von Braavos ist fast einhundertzwanzig Meter hoch und bewacht den Eingang des Hafens der Stadt. Ursprünglich war der Titan ein natürlicher Felsbogen, welcher über drei Generationen hinweg von Steinmetzen bearbeitet wurde. Seine Augen sind riesige Leuchtfeuer, die Schiffen den Weg zurück in die Lagune weisen. Im Inneren befinden sich mehrere Kammern und Hallen, sowie Schießscharten und Mordlöcher. Dadurch konnten sich die Braavosi bei einem Angriff verteidigen. Das war allerdings nur selten nötig, denn seit dem Jahrhundert des Blutes hat es niemand mehr gewagt, den Zorn des Titanen zu wecken.[1]
Staffel 1[]
Lord Eddard Stark heuert Syrio Forel aus Braavos an. Er ist ein Schwertmeister und soll Eddards Tochter Arya Stark trainieren. In einer Trainingsstunde erzählt Syrio seiner Schülerin Arya, dass er neun Jahre lang das "Erste Schwert von Braavos" war.[2] Später sagt Syrio, dass das Erste Schwert von Braavos niemals vor einem Kampf flieht, egal wie hoffnungslos er sei.[3]
Staffel 2[]
Jaqen H'ghar bietet Arya drei Tode an, als Ausgleich für seine und die Rettung zwei weiterer Gefangener, um die sie den Gott des Todes betrogen hat. Arya lässt zwei Morde von Jaqen ausführen, den letzten nutzte sie, damit er ihr bei der Flucht von Harrenhal hilft.[4] Danach trifft sie Jaqen auf einer Straße wieder, wo er sich als einer der Männern ohne Gesicht aus Braavos zu erkennen gibt und sie einlädt, ihn dorthin zu begleiten. Als Arya widerwillig ablehnen muss, gibt er ihr eine Münze, die sie nur einem Braavosi mit den Worten "Valar Morghulis " zeigen müsste, sollte sie sich jemals entscheiden, Braavos zu besuchen.[5]
Staffel 3[]
Mit seiner Ernennung zum Meister der Münze erfährt Tyrion Lennister, dass der Eiserne Thron besorgniserregende Schulden bei der Bank von Braavos hat.[6]
Staffel 4[]
König Stannis Baratheon und SerDavos Seewert besuchen Braavos, um mit der Eisernen Bank zu verhandeln. Die Bank weigert sich zunächst, Stannis finanziell zu unterstützen, doch Davos gelingt es, ihre Meinung zu ändern, indem er die Verantwortlichen der Bank daran erinnert, dass bis auf den in die Jahre gekommenen Tywin Lennister kein Mitglied des Hauses Lennister ein zuverlässiger Geschäftspartner sei, wodurch die Bank keinen Gewinn ziehen werde, während Stannis, ein erfahrener Befehlshaber in den besten Jahren, sein Wort halten werde. Die Eiserne Bank stimmt zu, Stannis bei seinen Kriegsanstrengungen zu unterstützen. Danach wird der Pirat Salladhor Saan, der sich mit seiner Flotte in Braavos befindet, als Partner gewonnen.[7]
Arya Stark bittet einen Schiffskapitän in Salzpfann, sie in den Norden zu bringen. Er weist sie ab und sagt, dass er auf dem Weg zu seiner Heimatstadt Braavos sei. In Erinnerung an die Eisenmünze und die Instruktionen von Jaqen H'ghar übergibt Arya die Münze an Ternesio Terys und flüstert die Worte "Valar Morghulis". Erschrocken antwortet er mit "Valar Dohaeris" und verspricht ihr eine Kabine auf dem Schiff.[8]
Staffel 5[]
Arya erreicht Bravoos und kommt zum Haus von Schwarz und Weiß . Sie will dort ihre Ausbildung zu einem Gesichtslosem Mann beginnen wird aber zunächst abgewiesen, als sie sich später mit einigen Männern anlegt fliehen diese sofort als sie einen Priester des vielgesichten Gottes sehen und bemerken, dass er Arya kennt. Schließlich wird sie aufgenommen[9] und beginnt dort ihre Ausbildung, sie versteckt jedoch ihr Schwert statt es ins Wasser zu werfen und kann so den letzen Teil ihrer Persönlichkeit nicht abwerfen.[10] Sie ist noch nicht bereit Niemand zu sein aber jemand anders. Sie soll als Muschelverkäuferin durch die Straßen ziehen. Dann wird ihr aufgetragen zum Hafen zu gehen und dort einen Mann zu vergiften. Durch das Eintreffen von Maes Tyrell und Ser Meryn Trant wird sie jedoch abgelenkt und folgt Trant in ein Bordell wo dieser sehr junge Mädchen fordert.[11] Sie nimmt heimlich ein Gesicht aus der Halle der Gesichter und gibt sich als junges Mädchen aus. Sie überrascht Trant und tötet ihn aus Rache für den Tod Syrio Forels,da sie allerdings ein Gesicht aus der Halle nahm, obwohl sie nicht bereit war und dem falschem Mann das Leben nahm, wird sie betraft indem Jaqen H‘ghar ihr das Augenlicht nimmt.[12]
Staffel 6[]
Arya sitzt durch ihre Blindheit in den Armenvierteln von Braavos und bettelt um Geld, wird jedoch immer wieder von der Heimatlosen zum Kampf aufgefordert, der durch ihre Blindheit her einer Verprügelung gleicht.[13] Jaqen H‘ghar bittet ihr daraufhin an ihr ihr Augenlicht wiederzugeben, wenn sie ihren Namen sagt. Sie besteht den Test und darf ins Haus von Schwarz und Weiß zurückkehren,[14] wo sie trotz Blindheit weiter ausgebildet wird und mit der Heimatlosen kämpft und nach und nach besser wird und ihr schließlich standhält. Schließlich erhält sie ihr Augenlicht zurück[15] und soll diesmal die Schauspielerin Lady Crane vergiften. Sie bringt es jedoch nicht übers Herz die Schauspielerin zu töten und verrät ihr außerdem wer den Auftrag zum Mord überhaupt gab. Die Heimatlose schaut zu und berichtet Jaqen davon dieser gibt nun enttäuscht sein Einverständnis Arya zu töten.[16] Arya Bucht eine Schiffsreise nach Westeros bei einem Westerosi und bezahlt ihm mit Geld das sie vorher gestohlen hatte. Sie erkennt später nicht, dass sich die Heimatlose als alte Frau ausgab und so versuchte sie zu töten, sie wird aber nur verwundet und kann entkommen indem sie sich in einen der Wasserkanäle stürzt entkommen[17] und wird anschließend von Lady Crane als Dank für ihre Rettung versorgt. Die Heimatlose findet aber beide,tötet die Sauspielerin und jagt Arya bis zu ihrem Versteck. Im Dunkeln schafft es Arya sie mit Nadel, das sie vorher aus dem Versteck am Wasser holte zu töten, fügte das Gesicht der Halle hinzu und reist dann zurück nach Westeros.[18]
Staffel 7[]
Tycho Nestoris reist im Auftrag der Bank von Braavos nach Königsmund um mit Cersei Lennister um Robert Baratheons Schulden an die Bank zu verhandeln. Cersei erinnert ihn an die Verluste, die die Bank durch Daenerys Targaryens Verbot der Sklaverei in der Sklavenbucht gemacht hat.[19] Im Gegenzug für die Bezahlung der Altschulden, die durch die Plünderung der Weite gelingt, gewährt die Bank Cersei einen neuen Kredit, um damit die Goldene Kompanie anzuheuern, womit sie sich im Krieg gegen Daenerys stellen.[20]
In den Büchern[]
In der Saga "Das Lied von Eis und Feuer" ist Braavos die größte und mächtigste der Freien Städte, in einer Lagune gelegen, am nordwestlichen Ende von Essos, wo sich die Meerenge und das Zitternde Meer treffen. Der Stadtstaat erstreckt sich über einen südlichen Landstreifen, genannt Braavosian Coastland, der durch Braavos beansprucht wird. Die Herrscher von Braavos sind bekannt als Seeherrn und es ist das Meer, dem die Stadt seinen Einfluss und Reichtum zu verdanken hat. Sie ist eines der größten Bankenzentren der Welt. Ein Mensch kann alles in Braavos bekommen, für einen bestimmten Preis, insbesondere den Tod.
Geschichte[]
Im Gegensatz zu den anderen Freien Städten, war Braavos nie ein Teil des valyrischen Freistaates, doch wurde sie 500 Jahre vor Aegons Landung durch Flüchtlinge gegründet, die aus der valyrischen Sklaverei entkamen. Sie wurden durch die Mondsänger geführt, die in der Lagune siedelten, in der Hoffnung einen sicheren Ort vor den valyrischen Drachen zu finden. Seit Jahrhunderten wurde sie die Geheime Stadt genannt und blieb dem Rest der Welt relativ unbekannt. Ihre Existenz wurde erst hunderte Jahre nach der Gründung öffentlich. Die Lage der Stadt blieb drei Mal solange geheim. Die Stadt wird manchmal The Bastard Son of Valyria genannt.
Vor Jahrhunderten wurde Pentos von den Braavosi ein Vertrag aufgezwungen, der die Sklaverei unterbindet.
Stadt[]
Braavos erstreckt sich über hunderte von Inseln, die in einer riesigen Lagune liegen. Das nahegelegene Festland ist meist Marschland, während die Seewärtige Seite der Stadt durch große, gebirgige Inseln geschützt wird, die einen Halbkreis um die Stadt bilden. Brennholz wird per Schiff hineingebracht, denn die Kiefern der Inseln, rund um die Stadt, dienen als Windschutz für die Häfen und es ist verboten, sie zu fällen. Es gibt nur einen Kanal, der groß und tief genug ist, damit Hochseeschiffe ihn passieren können. Der Kanal wird durch eine massive Statue, genannt der Titan von Braavos, ein Wahrzeichen, Leuchtturm und Verteidigungsanlage, geschützt. Gleich hinter dem Titanen liegt die Zitadelle und die große Werft, das Arsenal genannt. Die eigentliche Stadt liegt jenseits davon, eine große Ansammlung von Kuppeln, Türmen und Brücken in einem grauen, goldenen und roten Farbton gehalten.
Die Stadt umfasst hunderte Inseln, die durch kleine Steinbrücken miteinander verbunden sind, welche über die zahlreichen Kanäle gespannt sind und die Stadt zusammenhalten. Es gibt keine Bäume innerhalb der Stadt, weshalb Braavos vollständig aus Steinarchitektur und Granitmonumenten besteht. Die Straßen sind von Häusern aus grauem Stein gesäumt, so eng aneinander gebaut, dass sie sich gegenseitig abstützen. Einige Häuser wurden über Wasserwege gebaut. Es sind meist schlanke Gebäude mit spitzen Ziegeldächern, vier bis fünf Stockwerke hoch. Über die Häuser und Kanäle verläuft ein Aquädukt, genannt der Süßwasserfluss, der frisches Wasser vom Festland in die Stadt bringt, denn das Wasser der Lagune ist brackig, salzig und ungenießbar.
Braavos wird von zwei Haupthäfen dominiert. Der Violette Hafen im Norden wird nur von Einheimischen genutzt, während der Lumpensammlerhafen im Westen fremden Schiffen zur Verfügung steht. Alle Schiffe müssen sich einer Kontrolle der Zollbeamten des Seeherrn im Chequy Port unterziehen. In der ganzen Stadt sind kleinere Kais und Anleger verstreut, die von Fischern und Fähren genutzt werden.
Alle Götter werden in Braavos verehrt. Die meisten Tempel liegen auf der Insel in der Mitte der Stadt, bekannt als die Insel der Götter. Unter ihnen ist auch der Tempel der Mondsänger, welche die ursprünglichen Braavosi-Flüchtlinge auf die Insel führten. Ein weiterer bemerkenswerter Tempel ist der des Father of Waters, der immer wieder neuaufgebaut wird, sobald er eine neue Braut nimmt, außerdem gibt es Tempel des Vielgesichtigen Gottes, R'hllor und eine Septe der Sieben, genannt Sept-Beyond-the-Sea. Weitere Heiligtümer sind Shrine of the Weeping Lady of Lys, the Gardens of Gelenei, the wooden hall of the Lord of Harmony, the house of the Great Shepherd, a three-turreted tower honoring Trios, the Stones of the Silent God, the Patternmaker's Maze, the temple of Aquan the Red Bull und twin temples honoring Semosh and Selloso. Auch Götter, die durch keine Anhänger mehr angebetet werden, werden durch Tempel geehrt, genannt Holy Refuge oder, umgangssprachlich, the Warren.
Die Überflutete Stadt ist ein Gebiet von Braavos, das von der Lagune zurückgedrängt wurde und in dem nur noch Kuppeln und Türme der alten Gebäude deutlich sichtbar aus dem Wasser hervorragen.
Unterhalb der Überfluteten Stadt gibt es seine Reihe von Werften. Zu den Orten, in denen man in Braavos kämpfen kann, gehört Mondweiher. Die Bravos duellieren sich dort häufig nachts. Käufliche Heiler sind im Haus der Roten Hände zu finden. Die besten Gasthäuser und Bordelle liegen nahe dem Violetten Hafen oder Mondweiher. Näher am Lumpensammlerhafen ist das Gasthaus zum grünen Aal, the Black Bargeman, Moroggo's, the Outcast Inn, the House of Seven Lamps und ein Bordell genannt the Cattery zu finden. Unter dem zweiten Bogen der Nabbos Brücke liegt das Foghouse, eine kleine, beengte und schmutzige Spelunke, mit kaum genug Platz um zehn Personen aufzunehmen. Weitere Einrichtungen sind Mummer's Ship und the Happy Port. Es gibt Aal-Kämpfe in den Spotted Cellar, welche nahe den Toren zur Überfluteten Stadt liegt.
Statuen der ehemaligen Seeherrn stehen entlang des Hauptkanals. Sie sind meist geschnitzt, tragen lange bronzene Gewänder und halten verschiedene Gegenstände in den Händen, wie Bücher, Dolche oder Hämmer. Einer hält einen goldenen Stern und ein anderer einen Steinkrug, aus dem frisches Wasser fließt.
Eine breite Wasserstraße, bekannt als der Lange Kanal, führt nach Süden zum Fischmarkt. Entlang dieses Kanals befindet sich der Palace of Truth, ein Gebäude mit grünen Kupferkuppeln. Die hohen Türme der Prestayns und the Antaryons liegen ebenfalls am Kanal. Nach diesen Türmen muss man den großen, grauen Aquädukt von Süßwasserfluss passieren, der den Beginn des Stadtteil von Silty Town markiert. In Salty Town sind die Gebäude kleiner und weniger bedeutend. Der Lange Kanal ist eine Hauptdurchgangsstraße, der üblicherweise voll mit Binnenschiffen ist, die sich aneinanderreihen.
Weitere Beschreibung[]
Aquädukte[]
Das Wasser der Lagune ist brackig und salzig und das Kanalwasser ist nicht trinkbar, wenn es nicht vorher abgekocht wurde. Zum Herzen der Stadt oder jenseits davon verläuft südwärts, oberhalb der Häuser und Kanäle, ein Aquädukt aus grauem Stein, das von drei übereinander liegenden Bögen getragen wird. Er ist deutlich über den Kanälen und Häuser zu sehen. Als Süßwasserfluss bezeichnet, transportiert das Aquädukt frisches Wasser vom Festland über das Watt und die salzigen Untiefen direkt in die Stadt. Einige Abzweige führen direkt in die Häuser der wohlhabenden Bevölkerung, während die ärmeren Bürger ihre Gefäße an öffentlichen Brunnen füllen.
Häfen[]
In der Lagune von Braavos gibt es eine Fülle von Fisch und Schalentieren, welche die Hauptnahrungsquelle der Braavosi bilden. Die Inseln sind frei von Bäumen. Brennholz wird per Schiff eingeführt, während Kiefern, die auf den Inseln um die Stadt wachsen, als Windschutz für die Häfen dienen und nicht gefällt werden dürfen.
- Violetter Hafen, der nur den Einheimischen dient, ist an der Nordseite von Braavos gelegen, unterhalb der Kuppeln und Türme des Palastes des Seeherrn.
- Lumpensammlerhafen, der allen ausländischen Schiffen offen steht und im Westen liegt. Er ist ärmer, schmutziger und lauter als der Violette Hafen. Viele arbeiten um Lumpensammlerhafen herum, einschließlich Trägern, Schaustellern, Seilern, Segelmachern, Gastwirten, Brauern, Bäckern, Bettlern und Huren.
- Chequy Port, wo die Zollbeamten des Seeherrn die Ladungen der Handelsschiffe kontrollieren. Eine Inspektion kann länger als einen halben Tag dauern.
Insel der Götter[]
Alle Götter werden in Braavos verehrt.
- Haus von Schwarz und Weiß, Tempel des Vielgesichtigen Gottes und Hauptquartier der Männer ohne Gesicht.
- Der Tempel der Mondsänger ist der größte und beliebteste Tempel, aus weißem Marmor erbaut und mit einer versilberten Kuppel, sowie Milchglasfenstern, welche jede Phase des Mondes zeigen. Ein Paar Marmorjungfrauen flankiert die Tore.
- Der Tempel von R'hllor wurde aus rotem Stein erbaut. Er verfügt über einen großen viereckigen Turm mit einem Feuer in einem Kohlebecken von sechs Metern Durchmesser auf der Spitze. Jedes Messingtor wird durch ein kleineres Feuer flankiert.
Brücken[]
- Eine gemeißelte Steinbrücke, dekoriert mit den unterschiedlichsten Fischen, Krabben und Tintenfischen.
- Eine Brücke carved with lacy leafy vines.
- Eine Brücke, die mit tausenden Augen bemalt ist.
Kanäle[]
- Ein großer Kanal, mit grün gefärbtem Wasser, der durch das Herz der Stadt führt.
- Mittlere Kanäle, welche mit dem großen Kanal verbunden sind.
- Viele kleinere Kanäle zwischen den engen Häuserreigen.
Kultur[]
Braavos hat eine ausgeprägte Seefahrerkultur. Braavosi streichen die Rümpfe ihrer Schiffe violett und ihre Handelsschiffe segeln zu entfernten Ländern, wodurch sie Waren und Reichtum in die Heimat bringen. Man hört von violetten Segeln so weit entfernt, wie Asshai und die Inseln des Jademeers.
Braavos beheimatet zahlreiche Geldhäuser und die Eisernen Bank von Braavos verleiht Geld an fremde Nationen, einschließlich der Sieben Königslande.
Die Stadt ist weltweit bekannt für seine Kurtisanen. Jede Kurtisane verfügt über ihre eigene Barke und Diener, die darauf arbeiten. Die Schönheit dieser berühmten Kurtisanen war Inspiration für eine Vielzahl von Liedern. Sie werden der Sitte nach von Goldschmieden und Kunsthandwerkern mit Geschenken überhäuft. Adlige und Kaufleute bezahlen Kurtisanen eine große Menge Geld, damit sie an ihrer Seite bei Veranstaltungen erscheinen und Bravos sind bekannt dafür, sich in ihrem Namen gegenseitig zu töten.
Die Braavosi-Kultur hat eine einzigartige Form des Schwertkampfes entwickelt, genannt Wassertanz. Dieser Stil ist eine raffinierte Form des Fechtens, indem der Kämpfer seitlich steht und eine schlanke Klinge führt. Streitsüchtige Bravos füllen die Stadt und duellieren sich häufig, um ihr Können zu zeigen.
Bravos kleiden sich in extravaganten Farben, im Gegensatz zu den wohlhabenden Braavosi, welche ein schmutziges grau und violett tragen, sowie ein blau, das beinahe schwarz wirkt und ein schwarz, dass dunkler ist, als die mondlose Nacht. Beamte aus Braavos, genannt Schlüsselträger Justiziar, tragen triste Mäntel in braun und grau.
Es gibt mehrere Schauspielhäuser in Braavos, wie das Gate, die Blaue Laterne, the Dome und the Ship. Anders als im Rest der Freien Städte oder Westeros können Schausteller die Autorität und sogar den Seeherrn offen verspotten, ohne dafür Repressionen zu befürchten, sogar wenn der Seeherr selbst an diesem Stücken teilnimmt.
Galerie[]
Bilder[]
Concept Art[]
Siehe auch[]
- Braavos im Wiki von Eis und Feuer.
- Braavos im Wiki of Ice and Fire (englisch)