Die Falmer, auch Schneeelfen, sind eine Elfenrasse, welche tief unter der Erde hausen. Man glaubt, dass die Falmer die wahren Nachkommen der ursprünglichen Elfenzivilisation sind. Nur wenige wissen, dass überhaupt noch Falmergemeinschaften existieren. Manche Leute glauben außerdem, dass sie sich in den unterirdischen Gegenden Himmelsrands angesiedelt haben.
Erste Erwähnung der Falmer findet man im Buch Aevar Steinsang.
Situation in Himmelsrand
Abergläubische Nord geben den Machenschaften der Falmer die Schuld an so gut wie jedem Unglück. Dazu zählen beispielsweise Missernten, vermisste Reisende sowie Einwohner oder deren domestizierte Haustiere oder andere schlimme Dinge.
Im Ladebildschirm steht zudem, dass Falmer nachts in Häuser der Nord einbrechen und Neugeborene stehlen. Zudem gibt es Beweise, dass Falmer bewaffnete Karawanen angreifen und plündern.
Entwicklung der Schneeelfen
Die Geschichte der Falmer geht weit zurück und in Skyrim ist auch bekannt, dass sie schon seit einigen Jahrhunderten unter der Erde leben.
Die Schneeelfen, heute Falmer genannt, lebten früher in einem Teil von Himmelsrand, doch die Nord sahen dies als ihre Heimatsprovinz an, weshalb sie stets im Krieg mit den Nord waren. Schließlich wurden sie von den Nord, angeführt von Ysgramor, besiegt und gejagt, weshalb die meisten von ihnen zu den unterirdisch lebenden Dwemern flohen. Die anderen verschwanden schließlich oder wurden getötet.
Bei den Dwemern wurden sie überraschenderweise aufgenommen und die Schneeelfen vertrauten ihnen. Sie hatten einen Pakt, dass die Dwemer sie bei ihren Vorgehen unterstützen würden, doch die Hinterlistigkeit der Dwemer wurde den Schneeelfen zum Verhängnis.
Die Mahlzeiten für die Schneeelfen wurden mit einen giftigen Pilz angereichert, das dazu geführt hat, dass alle Schneeelfen blind und somit wehrlos wurden.
Somit konnten die Dwemer sie versklaven. Die Falmer wurden grausam behandelt, gefoltert und wurden von den Dwemern zu gefährlichen Arbeiten gezwungen. Während ihrer Versklavung unter der Erde verwandelten sich die Schneeelfen in die niederträchtigen Falmer. Hauptmerkmal der Verwandlung war deren Erblindung und die Ausprägung der anderen Sinne wie das Hören oder Riechen. Als die Dwemer verschwanden, blieben die Schneeelfen in den Zwergenstädten unter Himmelsrand.
Im The Elder Scrolls V: Dawnguard trifft man auf Ritter-Paladin Gelebor, einen Schneeelfen. Er erklärt, dass er und sein Bruder Vyrthur die letzten lebenden Schneeelfen sind. Nachdem das Drachenblut seinen Bruder tötete, war nur noch Gelebor da. Gelebor gibt zu verstehen, dass Schneeelfen im Vergessenem Tal lebten. Diese merkten nichts von dem Pakt mit den Dwemern, weil sie zu abgeschieden lebten. Aus diesem Grund wurden sie nicht blind. Er erklärt, dass immer 100 Schneeelfen im Tal lebten, um nicht aufzufallen, um nicht von den Nord oder Dwemern gefunden zu werden.
Ironischerweise wurde ihnen ihre eigene Rasse zum Verhängnis. Die Falmer, die Gelebor "Die Betrogenen" nennt, überrannten das Verlorene Tal. Gelebor führte eine Gruppe Paladine an, doch vergebens. Alle, nur nicht Gelebor und Vyrthur, wurden getötet.
Gelebor meint jedoch, dass er glaubt und hofft, dass irgendwo auf der Welt auch noch Schneeelfen im Verborgenen leben, und seine Rasse nicht ausstirbt.
Leben der Falmer
Oftmals sind sie tief in den alten Dwemer-Ruinen zu finden. Sie bleiben meist unter sich, können aber auch Diener anderer Völker haben. Sie züchten Skeever und Chauri als Nutztiere und wohnen in Zelten, die sie aus den Chauri herstellen.
Sie ernähren sich hauptsächlich von ihren domestizierten Nutztieren, aber auch von vielen Pilzen und sonstigen Pflanzen, die dort wachsen. Ab und zu kommen die Falmer aus ihren Höhlen heraus, töten unachtsame Reisende und berauben sie. Sie nehmen auch Einwohner oder Banditen gefangen und foltern sie mit den Maschinen, mit denen sie von den Dwemern gefoltert wurden. Durch Knochenfunde in den Falmerhöhlen kann angedeutet werden, dass die Falmer ihre Gefangenen verspeisen.
Es gibt nur eine einzige Statue, die das Abbild eines wahren Schneeelfen zeigt. Diese kann man sehen, wenn man auf einer Mission der Diebesgilde unterwegs ist. Sie brauen außerdem tödliche Gifte, die sie in ihren Kämpfen einsetzen.
Verschiedene Arten von Falmer
Name | Stufe | Ausdauer | Zauber | ||
---|---|---|---|---|---|
Falmer | 9 | 180 | 177 | 163 | - |
Falmerschleicher | 15 | 290 | 247 | 198 | Frostbiss, Funken |
Falmerschattenschleicher | 22 | 410 | 220 | 210 | Funken, Heilung |
Falmernachtpirscher | 30 | 550 | 197 | 300 | Eisstachel |
Falmerschattenmeister | 38 | 700 | 273 | 362 | Beschworenes Schwert, unbekannter Rüstungszauber/Schutzzauber, |
Falmerkriegshetzer | 54 | 830 | 403 | 272 | Eisstachel, Frostwand, Heilung, Kettenblitz |
Wilder Falmer | 9 | 180 | 177 | 163 | Frostbiss, Heilung |
Gefrorener Falmer | 1 - 40 | 100 - 490 | 150 - 280 | 150 - 215 | Beständiger Schutz, Eisenhaut, Frostmantel, Kettenblitz, Schnellheilung |
Da die Falmer nichts sehen können, ist es egal von welcher Seite aus man sich an sie heranschleicht. Doch da sie sehr gute Ohren haben, braucht man einen guten Schleichwert, um unbemerkt zu bleiben.
Die Erblindung
Über die Erblindung der Falmer gibt es zwei verschiedene Thesen:
- Zum einen wird behauptet die Dwemer hätten sie vergiftet, wodurch sie erblindeten.
- Die andere These ist, dass die Jahrhunderte, die die Falmer unter der Erde verbrachten mussten, für deren Blindheit verantwortlich ist.
Bekannte Falmer
Folgende Schneelfen sind bisher in Spielen aufgetaucht
- Ritter-Paladin Gelebor (wahrscheinlich Erste Ära bis mindestens 4Ä 201)(DG)
- Erzkurator Vyrthur (wahrscheinlich Erste Ära bis 4Ä 201)(DG)
- Prälat Sidanyis (Geist)(DG)
- Prälat Nirilor (Geist)(DG)
- Prälat Edhelbor (Geist)(DG)
- Prälat Celegriath (Geist)(DG)
- Prälat Athring (Geist)(DG)
Trivia
- Wenn man Hlormar Weinschlauch in The Elder Scrolls III: Morrowind nach seinem Beruf fragt, sagt er unter anderem, dass Schneeelfen das Leben seines Vaters forderten.
Bugs
- Es kann vorkommen, dass die Falmer in Nchuand-Zel in dem Hauptraum nach dem Aktivieren der Dwemerkonstrukte geschrumpft sind. Sie sind aber immer noch so stark wie davor.