Königin Iduna ist ein Nebencharakter in den Filmen Die Eiskönigin - Völlig unverfroren und Die Eiskönigin II. Sie ist die Mutter von Anna und Elsa und wurde im verwunschenen Wald als Northuldra geboren. In ihrer Kindheit freundete sie sich mit Prinz Agnarr von Arendelle an, den sie schließlich heiraten würde und dadurch Königin wurde.
Hintergrund[]
Iduna stammte aus dem Stamm der Northuldra nördlich von Arendelle. Als Kind erzählte ihre Mutter ihr Geschichten über den allwissenden Fluss Ahtohallan. Iduna war auch gut mit den Elementargeistern befreundet, insbesondere mit dem Windgeist Gale. Als unter der Führung von König Runeard ein Krieg zwischen den Northuldra und den Arendelle-Wachen ausbrach und die Geister sich gegen die Menschheit wandten, rettete Iduna den einzigen Sohn des Königs, Agnarr, und brachte ihn in Sicherheit. Auf diese Weise konnten sowohl Agnarr als auch Iduna dem Zorn der Geister und dem Fluch, der den Wald und seine Bewohner traf, entkommen.
Aufgrund der Vergangenheit zwischen ihren Leuten hielt Iduna ihre Herkunft vor Agnarr geheim und gab nie preis, dass sie das Mädchen war, das ihn im Wald gerettet hatte. Mit der Zeit verliebten sich Iduna und Agnarr und heiraten. Während ihrer Ehe bekamen sie zwei Töchter. Wegen Idunas selbstloser Heldentat bei der Rettung von Agnarr schenkte die Elemtnargeister ihrem ältesten Kind, Elsa, magische Kräfte - die Fähigkeit, Eis und Schnee zu kontrollieren - als Belohnung. Iduna war sich der Ursprünge von Elsas Kräften nicht bewusst, akzeptierte jedoch die Einzigartigkeit ihrer Tochter.
Persönlichkeit[]
In ihrer Jugend war Iduna ein freigeistiges und energisches Mädchen. Sie war körperlich aktiv, rannte durch den verwusnchenen Wald und spielte mit dem Windgeist Gale. Trotz ihrer lebenslustigen Haltung hatte Iduna auch einen starken Sinn für Gerechtigkeit. Trotz der Überzeugung, dass die Leute aus Arendelle bösartig waren, rettete sie Agnarr vor dem Zorn der Geister und freundete sich später mit ihm und den Menschen von Arendelle an.
Im Erwachsenenalter reifte Iduna stark und schien passiv, sanft und ruhig zu sein, obwohl sie die entscheidende mütterliche Natur hatte, die für die Erziehung von Anna und Elsa erforderlich war. Iduna war eine Art Friedensstifter im Haushalt der Königsfamilie, denn wann immer Agnarr die Beherrschung verlor, konnte Iduna seine Nerven beruhigen. Dies übertrug sich auf andere Gelegenheiten, wie zum Beispiel Elsas Training, um ihre Kräfte zu kontrollieren. Die Königin achtete darauf, dass Elsa regelmäßig Pausen einlegt, in der Hoffnung, dass sie sich nicht überarbeitet.[2]
Auftritte[]
Die Eiskönigin - Völlig unverfroren[]
Mitten in der Nacht spielen Elsa und Anna in der großen Halle und erschaffen ein Winterwunderland zu ihrem Vergnügen. Während die beiden dort zusammen spielen, trifft Elsa Anna versehentlich am Kopf mit ihrer Magie, was Anna zu Boden fallen lässt. Agnarr und Iduna erscheinen schnell im Raum, nachdem sie Elsas Schreie gehört haben. Die Beiden sind zunächst ratlos, was sie mit Anna machen sollen und sehen in alten Schriften nach Möglichkeiten. Dort entdecken sie eine Karte, die sie zu den Trollen im Tal der Felsen führt. Die Familie macht sich sofort auf den Weg in das Tal, wo die Familie auf den König der Trolle namens Pabbie treffen. Dieser untersucht Anna und stellt schnell fest, dass er sie heilen kann, da sie glücklicherweise nicht am Herz getroffen wurde, sondern nur am Kopf. Er heilt sie und entfernt alle Erinnerungen von Anna an Elsas Kräften, stellt aber sicher, dass die schönen Erinnerungen bleiben. Er warnt Elsa und ihre Eltern davor, dass Elsas Kräfte viel Unheil anrichten können, obwohl man auch viele schöne Dinge mit dieser Kraft erschaffen kann. Er sagt Elsa, dass sie lernen muss ihre Kräfte zu kontrollieren und warnt sie davor, dass ihr größter Feind Angst sein wird.
Agnarr und Iduna nehmen die Worte von Pabbie ernst und reduzieren Elsas Kontakt mit anderen Menschen drastisch. Sie entlassen, bis auf ausgewähltes Hofpersonal, fast alle Angestellten und schließen die Tore für Besucher. Sie bringen Elsa in einen eigenen Raum, welchen nicht einmal Anna betreten darf. Als die Jahre vorangehen sind Elsas Eltern die einzigen Kontaktpersonen von Elsa. Sie unterstützen Elsa immer wieder dabei ihre Kräfte durch Emotionen zu kontrollieren. Zusätzlich überreicht Agnarr Elsa Handschuhe, die es ihr einfacher machen soll.
Eines Tages müssen Agnarr und Iduna auf eine zweiwöchige Reise mit dem Schiff. Während eines Sturms wird das Schiff von den großen Wellen verschluckt. Anna und die Bewohner von Arendelle nehmen an ihrer Beerdigung teil, während Elsa weiter im Palast verbleibt. Das Hofpersonal verdeckt ein Portrait der beiden. Durch dieses Ereignis ist Elsas Training weiterhin nicht abgeschlossen und sie kann ihre Kräfte immer noch nicht kontrollieren.
Iduna ist danach nicht mehr im Film zu sehen. Iduna wird noch einmal erwähnt, als Kristoff Anna fragt, ob sie ihre Eltern nicht vor Fremden gewarnt hat, was sie bejaht und sich im Anschluss von Kristoff ein Stück entfernt.
Die Eiskönigin: Olaf taut auf[]
Agnarr und Iduna tauchen in einer Rückblende von Elsa auf, während das Lied „Diese Zeit im Jahr“ gespielt wird. Als Anna Elsa fragt, ob sie auch eine Weihnachtstradition haben, kann sich Elsa nur an das Läuten der Weihnachtsglocke erinnern. Anna merkt jedoch an, dass das eine Weihnachtstradition für das Königreich ist, aber keine persönliche für ihre Familie.
Die Eiskönigin II[]
Iduna wird erstmals im Prolog des Films gesehen, als König Agnarr seinen beiden Töchtern von den Northuldra erzählt. Sie singt ihnen daraufhin das Schlaflied „Es kommt zu dir“, welches von dem allwissenden Fluss Ahtohallan handelt.
Elsa erinnert sich an ihr Lied, als sie von einer magischen Stimme gerufen wird, die sie in den verwunschenen Wald locken soll. Während ihres Aufenthalts kombiniert Elsa ihre Magie mit Gale, um eingefrorene Statuen zu schaffen, die Momente der Vergangenheit darstellen. Eine Statue zeigt ein Mädchen aus Northuldra, das Agnarr rettet. Bei näherer Betrachtung stellen Elsa und Anna fest, dass Iduna das Mädchen war, das Agnarr an dem Tag rettete, als der Wald von dem magischen Nebel umhüllt wurde. Mit diesem neuen Wissen über ihre Vergangenheit werden Elsa und Anna von den anderen Stammesangehörigen der Northuldra aufgenommen.
Später auf ihrer Reise gelangen Elsa und Anna zum Schiffswrack von Iduna und Agnarr. Sie finden dort eine Schriftrolle, die enthüllt, dass ihre Reise ein Versuch war, Ahtohallan zu finden, um mehr über Elsa zu erfahren. Elsa machte sich schließlich selbst auf den Weg nach Ahtohallan, wo die Erinnerung an ihre Mutter im Wasser ihr die dunkle Wahrheit des Konflikts zwischen den Northuldra und Arendelle offenbart. Der Konflikt wurde nämlich von Elsa und Annas Großvater väterlicherseits, König Runeard, ausgelöst, der sich heimlich gegen die Northuldra verschworen hatten. Er ließ einen Staudamm bauen, der als Geschenk angepriesen wurde, aber eigentlich dazu gedacht war, die Verbindung der Northuldra zum Wald zu schwächen.
Gemeinsam können Elsa und Anna die Wahrheit enthüllen und den Damm zerstören, um das Unrecht der Vergangenheit zu bereinigen. Die Northuldra und Arendelle versöhnen sich auf dem Platz von Arendelle.
Galerie[]
Konzeptbilder[]
Die Eiskönigin - Völlig unverfroren[]
Die Eiskönigin II[]
Trivia[]
- Idunas Charaktermodell ist bei näherer Betrachtung einfach eine neu gefärbte und etwas anders gestaltete Version von Elsas Erscheinung bei ihrer Krönung. Es gibt verschiedene Unterschiede, einschließlich ihrer Kleidung und der dunkelbraunen Haare. Außerdem ist ihr Gesicht dünner als das ihrer beiden Töchter, aber ihr Gesicht und ihre Augen ähneln beiden Mädchen.