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Wiktionary:Administratoren

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Abkürzung: WT:A

< Hilfe < Administration < Administratoren

Die Wiki-Software erlaubt es jedem Benutzer, Seiten zu editieren, Dateien hochzuladen und vieles mehr. Es gibt allerdings einige wenige Funktionen der Software, die Wiktionary-Administratoren vorbehalten sind. Vor allem das endgültige Löschen von Seiten samt allen vorherigen Revisionen und das Sperren von IP-Adressen zählen dazu.

Eine Liste von Benutzern, die im Wiktionary Administrator-Status haben, befindet sich am Ende dieser Seite.

Administratoren sind keine Vertreter oder Angestellte des Diensteanbieters, der Wikimedia Foundation. Sie haben keine Sonderstellung gegenüber anderen Benutzern, insbesondere zählt ihre Stimme nicht mehr oder weniger als die anderer Benutzer. Es handelt sich um normale Benutzer, bei denen man davon ausgeht, dass sie mit den eingeräumten Rechten (Löschen von Einträgen und IP-Sperren) keinen Unfug anstellen — Fehlverhalten wird geahndet. Für Nicht-Administratoren sind diese Funktionen nicht zugänglich, um Vandalismus zu begrenzen.

Wie wird man Administrator?

Ein Administrator-Zugang kann nach einer Abstimmung unter allen stimmberechtigten Benutzern solchen Benutzern gewährt werden, die eine Zeit lang positiv zum Wiktionary beigetragen haben und sich aktiv an unserer „Community" beteiligen. Wenn du solch einen Zugang haben möchtest, dann trage dich auf Adminkandidaturen ein.

Vorschläge für neue Administratoren

In die Listen auf Adminkandidaturen kann sich jeder selbst eintragen oder auch andere Personen vorschlagen. Um Vorschläge abgeben oder um abstimmen zu können, braucht man kein Admin zu sein. Vorschläge sollten grundsätzlich mit einer Begründung der Aufstellung beginnen. Wer nicht will (oder noch nicht will), vermerkt dies bitte hinter dem eigenen Namen und sortiert sich in die richtige Liste ein.

Hinweise, bevor man jemanden oder sich selbst vorschlägt:

  • Zwei bis drei Monate sollte der Kandidat schon dabei sein.
  • Admin-Sein ist oft eine unangenehme Arbeit, die aus aufräumen, Streitereien schlichten und allen möglichen „Drecksarbeiten“ besteht. Dank dafür gibt es selten, dafür oft genug Gemecker ...
  • Wer viele eigene neue Einträge schreibt, muss kein Admin sein, wer oft andere ausbessert, schon eher.
  • Er/Sie sollte die Regeln kennen und auch für sich in Anspruch nehmen.

Auf welche Dinge sollten Administratoren im Wiktionary Wert legen?

Ein Administrator sollte:

  • sein Auge noch wachsamer als bisher auf die Seite der letzten Änderungen gerichtet haben. Insbesondere neue Einträge und Änderungen von anonymen oder neuen Benutzern sollten beobachtet werden! (Hilfreich ist übrigens die Funktion „Erweiterte letzte Änderungen"; siehe Hilfe:Einstellungen)
  • skeptisch sein bei neuen, unformatierten und unwikifizierten Einträgen. Häufig stammen sie von fremden Websites, und es muss geklärt werden, ob es sich um eine Urheberrechtsverletzung oder eine Textspende handelt.
  • Seiten schützen, die sehr oft und über einen längeren Zeitraum von Vandalen heimgesucht werden und deren freie Editierbarkeit nicht erforderlich ist (im letzten Fall oft Redirects).
  • Seiten löschen, die unzweifelhaft Unsinn enthalten oder über deren Löschung Einigkeit herrscht (siehe weiter unten).

Er darf allerdings nicht seine erweiterten Bearbeitungsrechte bei Auseinandersetzungen um die Gestaltung von Einträgen einsetzen. Sysops sind in Diskussionen ganz normale Benutzer, ihre Argumente wiegen nicht automatisch schwerer als die anderer Benutzer. Im Zweifelsfall soll immer die Meinung anderer User oder Sysops eingeholt werden, z. B. auf „Wiktionary:Löschkandidaten“.

Admins haben eine Vorbildfunktion. Leider kann es vorkommen, dass man sich über etwas ärgert und denkt, ein bestimmter Benutzer macht schon wieder einen „Sch...", aber muss man das jedesmal in diesen Worten sagen? Die Leute sollen sich im Wiktionary wohlfühlen. Wenn wir im Wiktionary eine angenehme Atmosphäre wollen, müssen die Leute im Rampenlicht sich auch dementsprechend verhalten. Admins sind nun einmal „Aushängeschilder" des Wiktionarys, und viele beziehen sich auf deren Verhalten/Meinung/Äußerungen, um über das Wiktionary zu urteilen. Deshalb sollte jeder Admin, bevor er ein Schimpfwort benutzt oder über jemanden zu schnell herfällt, sich überlegen, wie er das vielleicht freundlicher formulieren könnte.

Administrator-Funktionen

Wenn dir der Zugang gewährt wird, bitten wir dich, Vorsicht bei der Benutzung der Software-Funktionen walten zu lassen und insbesondere die folgenden Leitlinien zu beachten.

Buttons „Schützen“ und „Löschen“ für jede Seite

Löschen/Wiederherstellen von Einträgen

Administratoren können Einträge und Bilder löschen. Solche Löschungen unterliegen ein paar formalen Regeln, die unter Löschregeln zusammengefasst sind. Falls Nicht-Administratoren der Meinung sind, dass ein Eintrag gelöscht werden sollte, können sie einen Löschantrag stellen. Erläuterungen dazu finden sich ebenfalls bei den Löschregeln.

Diese Löschung ist noch nicht vollständig, sondern der Eintrag wird vorübergehend (für normale Leser nicht erreichbar) zwischengespeichert. Daher können Einträge auf Antrag wiederhergestellt werden.

Seitenschutzstatus einer Seite ändern

Seitenschutz

Administratoren können Seiten schützen, so dass sie nur noch von

  • automatisch bestätigten Benutzern
  • Administratoren

bearbeitet werden können. Außerdem können Seiten vor Verschiebungen geschützt werden. Jeder Administrator kann den Seitenschutz wieder aufheben, auch wenn die Seite von einem anderen Administrator geschützt wurde.

Im Seitenschutz-Logbuch wird das Schützen und Freigeben von Seiten aufgezeichnet (ab 22.12.2004).

Versionenlöschung

Da alte Versionen grundsätzlich über die Eintrags-"History" erreichbar sind, wurden eingestellte Urheberrechtsverletzungen ein Problem, da diese auch nach Löschung im Eintrag noch über alte Versionen abgerufen werden konnten. Lange Zeit war man daher gezwungen, einen Eintrag nach Einstellung einer URV ganz zu löschen und neu anzulegen. Aus diesem Grund wurde in die Software die Möglichkeit integriert, einzelne Eintragsversionen nachträglich zu löschen. Seit 2010 gibt es eine komfortable Möglichkeit, einzelne Versionen zu löschen, ohne den ganzen Eintrag löschen und wiederherstellen zu müssen. Eine gut bebilderte Anleitung dazu gibt es bei Wikipedia.

Bei einem Verstoß gegen KPA (ggf. auch gegen ANON) über die Zusammenfassung kann auch nur die Zusammenfassung alleine versteckt werden (aber nicht geändert). Und wenn ein gerade neu angemeldeter Benutzer mit beleidigendem Benutzernamen editiert hat, so kann auch dieser versteckt werden.

Auch in den meisten Log-Büchern können Administratoren Einträge verstecken. Aus verständlichen Gründen sollte dies allerdings nur in wirklich wichtigen Fällen geschehen, wie z. B. unangebrachte oder beleidigende Benutzernamen (Neuanmeldungs- und Sperr-Logbuch), welche einen Verstoß gegen KPA und evtl. auch ANON darstellen. Die Vorgehensweise bei unangebrachten oder beleidigenden Benutzernamen wird etwas weiter unten beschrieben.

Einträge zusammenführen

Auch das Zusammenführen von zwei (oder mehr) Einträgen inkl. Historie ist eine den Admins vorbehaltene Aufgabe.

Praktisches Anwendungsbeispiel an den Einträgen „Astloch“ und „Astlöcher“

1.) Den Eintrag Astlöcher nach Astloch verschieben, um die Einträge zu vereinen. Dabei wird zunächst der Eintrag Astloch gelöscht.
Den bereits bestehenden Eintrag löschen, um ihn später wiederherzustellen und um die Verschiebung möglich zu machen


2.) Den für die Verschiebung gelöschten Eintrag „Astloch“ wiederherstellen, hierfür geht man zur Versionsgeschichte und klickt auf „eine gelöschte Bearbeitung ansehen oder wiederherstellen?“
Den gelöschten Eintrag wiederherstellen


3.) Nun kann man die Versionsgeschichte der zwei Einträge vergleichen, sie sind nun vereint.
Versionsgeschichte ist vereint.


Es ist auch möglich, die Einträge unter einem neuen Namen zusammenzuführen oder Einträge und ihre Versionsgeschichten zu trennen.

Seiten aus anderen Wikis importieren

Dafür stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung: Das Transwikisystem und der XML-Import.

Import über das Transwikisystem

Auf der Seite Spezial:Importieren ist der untere der beiden Kästen zu benutzen. Man wählt zunächst das Quellwiki, aus welchem importiert werden soll, aus. Zur Zeit sind die deutschsprachige Wikipedia (w) und das englischsprachige Wiktionary (en) freigeschaltet. Daneben gibt man den Namen der Seite im Quellwiki ein. Standardmäßig sollten alle Versionen importiert werden (bereits ausgewählt). Mit dem Anwählen von Alle Vorlagen einschließen importiert man gleichzeitig alle auf der benutzen Seite verwendeten Vorlagen mit. Soll die Seite im selben Namensraum landen, braucht man bei Zielnamensraum keine Änderung auszuwählen. Bei Bedarf kann man aber auch z. B. erst einmal zur weiteren Bearbeitung in seinen Benutzer-Namensraum importieren. Ein Grund für den Import sollte angegeben werden.

Import über XML-Upload

Dazu ist zunächst im Quellwiki die gewünschte Seite mittels Spezial:Exportieren zu exportieren und auf dem eigenen PC lokal zu speichern. Das Formular ist selbsterklärend, der Export kann von jedem Nutzer durchgeführt werden.
Die so lokal gepeicherte XML-Datei kann nun von Administratoren hier wieder importiert werden. Dazu ist der obere der beiden Kästen auf Spezial:Importieren zu nutzen. Man wählt die XML-Datei auf seinem PC aus, gibt einen Importgrund an und bestätigt.

Einträge trennen

Um einen Eintrag lizenzkonform in zwei verschiedene Einträge aufzuspalten, exportiert man diesen zuerst in eine XML-Datei und speichert diese lokal ab (siehe einen Abschnitt weiter oben). Danach verschiebt man die Seite auf den gewünschten zweiten Namen, ohne eine Weiterleitung zu erstellen. Anschließend importiert man die zuvor gespeicherte XML-Datei wieder. Nun hat man zwei identische Einträge mit vollständiger Versionsgeschichte und kann die jeweils nicht benötigten Teile entfernen.

Rollback

„Rollback“-Button in der Diff-Ansicht
„Rollback“-Buttons in den Benutzerbeiträgen

Administratoren können besonders einfach die letzte Bearbeitung einer Seite per „Zurücksetzen“-Button rückgängig machen. Bei Anzeige der Versionsdifferenz über mehrere Bearbeitungsvorgänge hinweg werden dabei nur die des letzten Benutzers rückgängig gemacht. Sollte dir jemand anderer zuvorgekommen sein, wird eine Warnung ausgegeben. Da es bei dieser Art von "Revert" keine Möglichkeit gibt, einen Kommentar in der Zusammenfassung abzugeben, sollte diese Funktion nur dann benutzt werden, wenn tatsächlich kein Kommentar nötig ist (Vandalismus etc.).

Sperren von IP-Adressen und Benutzerkonten

Benutzer sperren
IP sperren
Aus der Sicht des gesperrten Benutzers

Die Sperrung kann nur das letzte Mittel sein, falls einem Vandalen nicht auf andere Weise beizukommen ist. Eine Sperrung sollte sachlich und nachvollziehbar begründet werden. Bei der Sperre von IP-Adressen behaltet dabei im Hinterkopf, dass diese Begründung auch unbeteiligten Nutzern, die zufällig von der Sperrung betroffen sind, angezeigt wird.

Eine von der Auswahlliste abweichende Sperrdauer ist möglich, die Dauer ist dann in das Feld „Andere Dauer (englisch)“ in englischer Sprache einzutragen. Für eine Sperre von zwei Tagen beispielsweise 2 days.

Pro IP-Adresse und Benutzerkonto ist immer nur eine Sperre zur gleichen Zeit möglich. Soll eine bestehende Sperre verkürzt oder verlängert werden, so ist die bestehende Sperre zuvor aufzuheben.

Blockier-Optionen

Die vorgegebene Einstellung bei Benutzersperrung

Beim Blockieren von Benutzern gibt es drei Optionen (1–3):

  1. Erstellung von Benutzerkonten verhindern
  2. Sperre automatisch sämtliche von diesem Benutzer genutzten IP-Adressen
  3. E-Mail-Versand sperren
  4. Benutzer(diskussions)seite beobachten

Wählt man 1 und 2, dann ist der Benutzer blockiert, kann sich nicht gleich wieder anmelden und kann aber noch E-Mails senden. Wählt man zusätzlich 3, dann kann er auch keine E-Mails senden, letzteres sollte nur bei Vandalen gewählt werden, da sich ungerechtfertigt gesperrte Benutzer sonst nicht mehr an den Admin wenden können.
Möchte man einen Benutzer sperren, welcher einen Namen gewählt hat, der unter Hilfe:Benutzernamen#Ungeeignete_Benutzernamen fällt, und der Benutzer kein Vandale ist, so hat man alle Kästchen zu deaktivieren, da man sonst eine Neuanmeldung des Benutzers unmöglich macht.

Die vorgegebene Einstellung bei IP-Benutzersperrung

Beim Sperren von IP-Adressen gibt es zwei Optionen zum Blockieren (1–2):

  1. Nur anonyme Benutzer sperren
  2. Erstellung von Benutzerkonten verhindern
  3. Benutzer(diskussions)seite beobachten

Wählt man beides, so können derzeit angemeldete Benutzer noch bearbeiten, anonyme nicht, letztere können jedoch auch kein Nutzerkonto erstellen.
Wählt man nur 2, so ist das ein "hard block", und von dieser IP-Adresse kann weder angemeldet noch nicht angemeldet bearbeit werden, noch kann man von dort eine Nutzerkonto erstellen.
Nur 1. ist in den meisten Fällen nicht angebracht, da ein Vandale sonst einfach ein Nutzerkonto erstellen kann, um zu vandalieren, bei Spambots ist diese Einstellung z. B. nützlich, da Spambots nie Konten erstellen, jedenfalls die gängigen nicht. Jedoch arbeiten diese dann sowieso meist über Open-Proxies, was einen "hard block" rechtfertigt.

Die vierte bzw. bei IP-Adressen dritte Option ändert nichts an der Art der Blockade, sondern dient lediglich dazu, die Benutzerseite (und die dazugehörige Diskussionsseite) auf die eignene Beobachtungsliste zu setzen. Dies ist im deutschsprachigen Wiktionary nicht notwendig, da hier die Möglichkeit für gesperrte Benutzer nicht besteht, nach dem Blockieren noch die eigene Diskussionsseite zu bearbeiten.

IP-Adressen

Bei dynamischen IP-Adressen sollte die Sperrung im Allgemeinen auf einen kurzen Zeitraum – also nicht länger als ein Tag – beschränkt werden, da dynamische IP-Adressen in Europa nur sehr selten dauerhaft (oftmals nur max. 1 Tag) einem bestimmten Nutzer zugeordnet sind. Da der zwangsweise Wechsel der IP bei privaten Endkunden zumeist in der Nacht erfolgt, kann man ab dem späten Nachmittag oder am Abend dann auch durchaus kürzere Sperrdauern wie 12 oder 6 Stunden in Betracht ziehen.

Bei der Sperre kann entschieden werden, ob die „Sperre nur für anonyme Benutzer“ gilt. Wird diese Option gewählt, können angemeldete Benutzer, die ebenfalls unter dieser IP im Internet sind, weiterarbeiten. Dies ist vor allem bei statischen IP-Adressen (Schul- und Firmennetzwerke) sinnvoll, um möglichst wenige unbeteiligte Benutzer auszusperren.

Standardmäßig aktiviert ist die Option „Erstellung von Benutzerkonten verhindern“. So wird verhindert, dass sich unter einer IP-Adresse gesperrte Vandalen ein Benutzerkonto einrichten.

Zum Thema „Offene Proxys“ siehe Meta:Keine offenen Proxyserver und eine demnächst kommende Lösung namens XFF project.

Sperren von IPv6-Adressen

Bei IPv6-Adressen hat so gut wie immer ein Benutzer (bzw. eine Verbindung / ein physischer Standort) Zugriff auf einen /64er-Bereich, und man kann diesen /64er-Bereich getrost wie eine IPv4-Adresse behandeln.

Beim Sperren einer IPv6-Adresse sollte man sich deshalb an folgende Vorgehensweise halten:

  1. Klicke zuerst auf die einzelne IPv6-Adresse, um ihre Beiträge aufzurufen, z. B. auf 2001:16B8:2B63:E500:9187:8400:198C:356B
  2. Klappe dann oben "\/ Suche nach Benutzerbeiträgen" auf, ergänze ganz hinten bei der IPv6-IP-Adresse /64 und drücke dann die Entertaste. Das sieht dann z. B. so aus und man sieht nun ggf. alle Bearbeitungen von 2001:16B8:2B63:E500:9187:8400:198C:356B/64 (was dasselbe ist wie 2001:16B8:2B63:E500::/64) also ggf. auch solche von z. B. 2001:16B8:2B63:E500:AAAA:BBBB:CCCC:DDDD
  3. Klicke nun ganz oben unterhalb der Überschrift auf "Sperren" und du gelangst zu Spezial:Sperren/2001:16B8:2B63:E500:9187:8400:198C:356B/64. Die MediaWiki-Software wandelt dort automatisch das 2001:16B8:2B63:E500:9187:8400:198C:356B/64 in ein 2001:16B8:2B63:E500:0:0:0:0/64 um (was ebenfalls dasselbe ist wie 2001:16B8:2B63:E500::/64).
  4. Sperre dann diesen /64-er-Range ganz normal, wie wenn es sich um eine einzelne IPv4-Adresse handeln würde.

weiterführende Infos zu IPv6-Adressen

Eine IPv6-Adresse sieht z. B. so aus: 2001:0db8:85a3:78d3:1319:8a2e:0370:7347

Hierbei ist dann 2001:0db8:85a3:78d3::/64 das sog. Präfix und mindestens der Teil, der vom Internet-Anbieter zugewiesen wurde. 1319:8a2e:0370:7347 hingegen ist der sog. Interface-Identifier.

Bei der Sperre einer IPv6-Adresse ist nicht die vollständige Adresse 2001:0db8:85a3:78d3:1319:8a2e:0370:7347 zu sperren, sondern nur das Präfix 2001:0db8:85a3:78d3::/64. Damit wird dann genau eine vom Internet-Dienstanbieter zugewiesene IPv6-Adresse gesperrt.

Es kann vorkommen, dass ein Endbenutzer von seinem Anbieter gleich einen ganzen (zusammenhängenden) Block an IPv6-Adressen zugewiesen bekommen hat, da es ja genügend davon gibt. Es gibt aber auch Vandalen, die es fertigbringen, ihre IPv6-Adresse (also den 64-er-Präfix) in schneller Folge immer wieder zu ändern (ebenso bei IPv4-Adressen).

Dann kann es unter Umständen notwendig werden, anstatt 2001:0db8:85a3:78d3::/64 zunächst 2001:0db8:85a3:78d0::/60 (16 Adressen) und in weiteren Schritten dann 2001:0db8:85a3:7800::/56 (256 Adressen), 2001:0db8:85a3:7000::/52 (4.096 Adressen) und schließlich 2001:0db8:85a3::/48 (65.536 Adressen) zu sperren. Noch größere Blöcke werden eigentlich nicht vergeben.

In aller Regel sollte es aber ausreichend sein, zunächst nur 2001:0db8:85a3:78d3::/64 zu sperren. Und danach, falls notwendig, in weiteren Schritten dann lediglich noch 2001:0db8:85a3:78d0::/60 und 2001:0db8:85a3:7800::/56.

Weiterführende Informationen zu IPv6 kann man in der Wikipedia im Artikel IPv6 und in der Hilfe von Mediawiki auf Help:Range blocks/IPv6 nachlesen.

IP-Adressbereiche

Es können auch ganze Adressbereiche gesperrt werden. Dies ist jedoch nur in allergrößter Not, z. B. bei verteilten Bot-Attacken über ein ganzes Netz, erlaubt. Mit der Eingabe in CIDR-Notation 80.128.0.0/16 wird ein komplettes B-Klasse-Netzwerk mit 65.534 IP-Adressen auf einmal gesperrt. Details siehe Help:Range blocks (englisch).

Mit der aus der engl. Wikipedia importierten Vorlage {{IP range calculator}} (verwendet wird dabei das Modul:IPblock) gibt es nun ein Hilfsmittel, um von mehreren IP-Adressen den kleinsten Bereich ("range") auszurechnen. Die Dokumentation dazu befindet sich (noch) in der engl. Wikipedia. Zum Berechnen kann diese Vorlage einfach in der Spielwiese (oder jeder anderen Seite z. B. im BNR) mit den betreffenden IP-Adressen eingetragen werden. Es reicht dabei auch völlig aus, dann nur die Vorschau-Funktion zu benutzen.

Die Vorlage "verdaut" IPv4- und IPv6-Adressen. Bei Eingabe einer einzigen kompletten IPv6-Adresse wird diese standardmäßig immer in die entsprechende /64-Notation umgerechnet, siehe dazu auch etwas weiter oben den Abschnitt über IPv6-Adressen.

Benutzerkonten

Benutzerkonten können bei gravierenden Regelverstößen oder Missbrauch des Nutzerkontos gesperrt werden.

Bei der Sperre eines Benutzerkontos sind die Optionen „Sperre nur anonyme Benutzer“ und „Erstellung von Benutzerkonten verhindern“ nicht relevant.

Versucht dagegen der gesperrte Benutzer anonym weiterzuarbeiten, so wird in der Regel ein 24-stündiger "IP-Autoblock" verhängt. Diese werden vollautomatisch vom System gesetzt, kein Administrator hat darauf Einfluss. Sie können bei Bedarf vor Ablauf manuell aufgehoben werden.

Administratoren setzen darüber hinaus die auf Wiktionary:Benutzersperrung getroffenen Entscheidungen der Community zur Sperrung von Benutzern um.

Vorgehensweise bei beleidigenden Benutzernamen

Zuerst das Benutzerkonto mit dem beleidigenden Namen sperren, dann:

  • Im Neuanmeldungs-Logbuch Häkchen vor betreffende(n) Eintrag bzw. Einträge
    • Button "Ausgewählte Logbucheinträge anzeigen/verstecken"
      • Häkchen bei "Benutzername/IP-Adresse des Bearbeiters" setzen + Grund "Unangebrachter Benutzername"
        • Button "Auf gewählte Version(en) anwenden"
  • Im Benutzersperr-Logbuch Häkchen vor betreffende(n) Eintrag bzw. Einträge
    • Button "Ausgewählte Logbucheinträge anzeigen/verstecken"
      • Häkchen bei "Ziel und Parameter verstecken" setzen + Grund "Unangebrachter Benutzername"
        • Button "Auf gewählte Version(en) anwenden"

Dadurch verschwinden die beleidigenden Benutzernamen nahezu überall, insbesondere auch in den „Letzten Änderungen“

Rangfolge verhängter Sperren

Sperren werden vom System in der folgenden Priorität ausgewertet:

  1. Benutzerkonto
  2. IP-Adresse
  3. IP-Adressbereich
  4. Autoblock

Dies bedeutet, dass Sperrungen ganzer IP-Adressbereiche und einzelner IP-Adressen, die mit der Option „Sperre nur für anonyme Benutzer“ erfolgten, die Wirkungen von Autoblocks und dynamischen IP-Adressen entschärfen, da angemeldete Benutzer unabhängig von einer vorhandenen Sperre weiterarbeiten können.

Dies kann zu der auf den ersten Blick unlogischen Variante führen, dass bei Aufhebung einer IP-Sperre diese trotzdem noch gesperrt bleibt (nachfolgender Autoblock z. B.)[1]

Sperrprüfung

Wenn ein Benutzer gesperrt wurde und eine Überprüfung der Sperre durch einen oder mehrere andere Administratoren wünscht, dann gilt nachfolgende Vorgehensweise:

  • Kann der Benutzer seine eigene Benutzer-Diskussions-Seite bearbeiten, dann trägt er dort seinen Wunsch nach einer Sperrprüfung ein. Ein Administrator (ggf. auch der sperrende Administrator) wird den Benutzer dann zeitnah zum Zwecke der Sperrprüfung entsperren.
  • Während der Sperrprüfung darf der Benutzer nur seine eigene Diskussions-Seite sowie die Seite „Wiktionary:Administratoren/Anfragen“ bearbeiten. Verstöße dagegen sind mit einer sofortigen Wiedereinsetzung der ursprünglichen Sperre zu ahnden. Ein ggf. bereits gestellter Antrag auf Sperrprüfung wird sofort auf erledigt gesetzt.
  • Der Benutzer trägt dann auf der Seite „Wiktionary:Administratoren/Anfragen“ seinen Wunsch nach Überprüfung der Sperre durch andere Administratoren ein. Der Benutzer ist gehalten, dabei unbedingt sachlich zu bleiben und persönliche Angriffe gegen andere Benutzer (auch gegen den sperrenden Admin) zu unterlassen. Verstöße dagegen führen ebenfalls zu einer sofortigen Wiedereinsetzung der ursprünglichen Sperre und ein ggf. bereits gestellter Antrag auf Sperrprüfung wird ebenfalls sofort auf erledigt gesetzt.
  • Falls der Benutzer seine eigene Benutzer-Diskussions-Seite nicht bearbeiten kann, hat er die Möglichkeit, sich per E-Mail an das Support-Team (sperren@wikimedia.org) zu wenden. Der Support-Mitarbeiter trägt den Wunsch auf eine Sperrprüfung auf der betreffenden Benutzer-Diskussions-Seite ein. Danach wird ein Admin den Benutzer zum Zwecke der Sperrprüfung entsperren und auch in diesem Fall gelten die obigen Hinweise.
  • Der sperrende Admin ist berechtigt, eine Stellungnahme bzw. Begründung abzugeben.
  • Im Anschluss wird ein anderer Administrator als der sperrende das Anliegen auf Überprüfung der Sperre zeitnah prüfen. Auch weitere Administratoren können ihre Stellungnahme abgeben (was nach dem Mehraugen-Prinzip sogar erwünscht ist).

Bearbeiten des MediaWiki-Namensraumes

Admins können die Standardelemente auf den Webseiten (z. B. „aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie“ unter jedem Seitentitel) über ein Webinterface bearbeiten. Neu hinzugekommene Elemente sollten übersetzt werden.

Anlegen und Bearbeiten von Missbrauchsfiltern

Administratoren können sog. Missbrauchsfilter unter Spezial:Missbrauchsfilter anlegen oder bestehende Missbrauchsfilter ändern. Missbrauchsfilter sind ein vielseitig einsetzbares Werkzeug, einerseits zur reinen Beobachtung, aber auch zur Verhinderung problematischer Bearbeitungen, wie z. B. Spam oder Vandalismus.

Hilfen zum Programmieren von Missbrauchsfiltern findet man in MediaWiki (englisch, teilweise auch deutsch) unter:

Es ist, insbesondere wenn man noch unerfahren ist, sehr zu empfehlen, einen neuen Filter zuerst ohne jegliche Aktion zu aktivieren. Dabei wird im Missbrauchsfilter-Logbuch nur protokolliert, bei welchen Bearbeitungen der Filter auslösen würde, allerdings ohne jegliche Aktion. Man kann also zuerst eine Zeit lang und in Ruhe nachverfolgen, ob der Filter ordentlich funktionieren würde. Bei jedem Log-Eintrag kann man sich dann auch die „Details“ anschauen oder aber den Filter eingehender „untersuchen“.

Mit einer eingeschalteten Aktion (insbesondere das Verhindern von Bearbeitungen) sollte man einen Missbrauchsfilter (auch eine Änderung) vorzugsweise nur tagsüber "scharf schalten" und auch nur dann, wenn man anschließend in der Lage ist, das Missbrauchsfilter-Logbuch eine ausreichend lange Zeit im Auge zu behalten.

Missbrauchsfilter können auch als "privat" (Häkchen bei „Details des Filters nicht öffentlich anzeigen“) markiert werden. Ein so markierter Missbrauchsfilter und seine Details aus dem Missbrauchsfilter-Logbuch können dann nur noch von Administratoren eingesehen werden. Ein derartiges Verstecken ist aus naheliegenden Gründen insbesondere bei solchen Missbrauchsfiltern angebracht und üblich, die z. B. Spam und Vandalismus verhindern oder erschweren sollen. Denn es gibt (leider) auch Menschen, die in Wikimedia-Projekten Vandalismus ganz gezielt und systematisch betreiben, und diese könnten bei einem öffentlichen Missbrauchsfilter und mit etwas Wissen leicht ihr Muster abändern, um doch an ihr Ziel zu gelangen.

(t. b. c)

Siehe auch: Statistik

Hilfen für Administratoren

Neben ihrem "Normal-User-Dasein" ist es auch die Aufgabe der Administratoren, Diskussionen zu schlichten, den neuen Benutzern zu helfen, unsinnige Einträge zu löschen, auf den neutralen Standpunkt zu achten und viele kleine Wartungsaufgaben wahrzunehmen. Hierfür gibt es einige Hilfen:

Fehlverhalten von Administratoren

Wenn du den Eindruck hast, dass ein Administrator seine Privilegien missbraucht hat, schreibe ihm bitte eine persönliche Nachricht und bitte ihn um Erklärung und ggf. um Verhaltensänderung. Wenn das nichts nützt, kannst du deine Sorgen auf Wiktionary:Administratoren/Probleme niederschreiben. Wenn sich eine Mehrheit abzeichnet, die der Meinung ist, dass ein Admin wiederholt die Regeln verletzt hat, wird der Admin-Status durch einen Steward aufgehoben.

Administratoren im deutschen Wiktionary

Stand: 28. Mai 2024

Benutzer Gruppe Admin seit inaktiv seit
(nur wenn seit Stand > 1 Jahr)
Akinom 24. Mär. 2007
Alexander Gamauf Bürokrat 06. Feb. 2019 (Bürokrat seit 16. Feb. 2024)
Balû 02. Dez. 2004
Caligari 04. Mär. 2008
Dr. Karl-Heinz Best 10. Okt. 2008
Edfyr 06. Feb. 2019
Formatierer 05. Mai 2017
Peter Gröbner 27. Mär. 2019 (zuvor vom 22.10.2016 – 25.11.2018)
Susann Schweden 12. Mär. 2015
TheIgel69 16. Sep. 2012
Trevas 19. Mär. 2009
Udo T. Bürokrat 27. Juli 2016 (Bürokrat seit 16. Feb. 2024)

Die aktuellen 12 Administratoren sind auch auf Spezial:Listusers/sysop zu finden, die aktuellen 2 Bürokraten auf Spezial:Listusers/bureaucrat. Neuere Änderungen der Rechte lassen sich auf Spezial:Log/rights verfolgen, ältere unter Wiktionary:Bureaucrat log.

Es gibt seit dem 17. Dezember 2018 ein System-Benutzerkonto Benutzer:Missbrauchsfilter, das Administratorrechte hat, um automatisch Benutzer sperren zu können, wenn diese einen Filter auslösen, der eine Sperrung als Maßnahme vorsieht. Da diese Funktion im deutschsprachigen Wiktionary (derzeit) nicht freigeschaltet ist, wird dieses Benutzerkonto auch nicht aktiv werden.

Benutzeroberflächenadministratoren im deutschen Wiktionary

Benutzer Gruppe Benutzeroberflächenadministrator seit
Alexander Gamauf Administrator 03. Sep. 2018
Formatierer Administrator 03. Sep. 2018

Die aktuellen 2 Benutzeroberflächenadministratoren sind auch auf Spezial:Listusers/interface-admin zu finden.

ehemalige Administratoren im deutschen Wiktionary

soweit bekannt, alphabetisch sortiert

Entzug der Admin- oder Bürokratenrechte durch die Stewards bei längerer Inaktivität

Durch einen 2013 beschlossenen Gemeinschaftskonsens wurde die Richtlinie hinsichtlich der Vorgehensweise beim Entzug von erweiterten Rechten (Administrator, Bürokrat usw.) ergänzt. Nach dieser neuen Regel überprüfen die Stewards die Aktivitäten auf Wikis ohne eigene Richtlinien zur Überpfüfung der Aktivität, was bei uns der Fall ist.

Wenn in einem Wikimedia-Projekt ohne eigenen Rechteüberprüfungsprozess durch einen Administrator oder Bürokraten zwei Jahre lang keine Bearbeitungen oder administrativen Tätigkeiten erfolgen, wird der betreffende Benutzer von einem Steward zunächst auf seiner Benutzer-Diskussions-Seite angeschrieben und auf den anstehenden Entzug seiner Rechte bei weiterer Inaktivität hingewiesen. Bei uns wurde vom jeweiligen Steward bisher auch immer eine entsprechende Nachricht in der Teestube hinterlassen, um die Community zu informieren.

Sofern nach ungefähr einem Monat keine Rückmeldung des betreffenden Benutzers oder aber auch der Community bei den Stewards erfolgt, werden die Rechte entzogen.

Quellen:

  1. Tim Starling: [Wikitech-l]-Mailingliste: User block changes auf http://lists.wikimedia.org/pipermail/wikitech-l/2006-July/024637.html

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