Schwemme
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Schwemme (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Schwemme | die Schwemmen |
Genitiv | der Schwemme | der Schwemmen |
Dativ | der Schwemme | den Schwemmen |
Akkusativ | die Schwemme | die Schwemmen |
Worttrennung:
- Schwem·me, Plural: Schwem·men
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] seichte Stelle eines Gewässers, zu der Pferde und Schafe zur Säuberung oder Abkühlung getrieben werden, zu der Wild zur Erfrischung kommt
- [2] besonders Wirtschaft: kurzfristiges, sehr erhebliches Überangebot an Waren, Personen oder Ähnlichem
- [3] österreichisch veraltet: Abteilung eines Warenhauses, in der man billig einkaufen kann
- [4] landschaftlich: einfaches Lokal, Stehbierhalle
Herkunft:
Synonyme:
- [1] Teich
- [2] Überangebot, Überfluss
- [4] Ausschank
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Er ritt die Pferde in die Schwemme, denn das Land war von der Hitze ganz ausgetrocknet.
- [2] Teilweise gab es sogar eine Schwemme, weil die Produktion künstlicher Felle nie angehalten worden war.
- [3] Ein grünes Paradies, diese Schwemme! Man kann hier beinahe jede Sorte von Gemüsen und Obst sehr billig kaufen.
- [4] „Wer von der Straße eintrat, hatte zuerst die »Schwemme« zu durchschreiten, einen dunklen, behaglichen Raum, dem es nie an stillen und lauten Zechern fehlte“.[2]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ?
- [1–4] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schwemme“
- [1–4] Duden online „Schwemme“
- [2] The Free Dictionary „Schwemme“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „Schwemme“
- ↑ Karl Emil Franzos: Unser Hans. Abgerufen am 20. Januar 2021.