Pelikan
Erscheinungsbild
Pelikan (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Pelikan | die Pelikane |
Genitiv | des Pelikans | der Pelikane |
Dativ | dem Pelikan | den Pelikanen |
Akkusativ | den Pelikan | die Pelikane |
Worttrennung:
- Pe·li·kan, Plural: Pe·li·ka·ne
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Ornithologie: Vogel aus der Familie der Pelicanidae mit charakteristischem Hautsack am Unterschnabel
Herkunft:
- Das Wort geht zurück auf kirchenlateinisch pelicānus → la, über griechisch πελεκάν (pelekan☆) → grc eigentlich: „Baumspecht“, dann: „Pelikan“, auch griechisch πελεκῖνος (pelekinos☆) → grc, wohl zu griechisch πέλεκυς (pelekys☆) → grc „Axt, Beil“, auf Grund des langen, geraden, durch einen Kehlsack verdickten Schnabels, dessen oberer Teil am Ende einen hakenförmigen Fortsatz hat[1]
Oberbegriffe:
- [1] Ruderfüßer, Vogel, Tier
Unterbegriffe:
- [1] Braunpelikan, Brillenpelikan, Chile-Pelikan, Graupelikan, Krauskopfpelikan, Nashornpelikan, Rosapelikan, Rötelpelikan
Beispiele:
- [1] Ein Pelikan kann kaum mit einem anderen Vogel verwechselt werden.
- [1] Außer auf Antarktika gibt es auf allen Erdteilen Pelikane.
- [1] „Celeste hatte die Insel auf 99 Jahre gepachtet und brachte Besucher aus der Stadt mit dem Floß hinüber zu seinen Hirschkühen, Pelikanen und Marabus, zu den Mufflons aus dem Aïr und den Dorkas-Gazellen aus der Ténéré.“[2]
- [1] „Überall watschelten Wildenten umher, Pelikane, Wasserhühner, Rotschnäbel, Phildeons mit ihren Pinselzungen und ein paar Leierschwänze mit schillernden Schwanzfedern.“[3]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ?
- [1] Wikipedia-Artikel „Pelikane“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Pelikan“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Pelikan“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Pelikan“
- [1] The Free Dictionary „Pelikan“
Quellen:
- ↑ Wahrig Herkunftswörterbuch „Pelikan“ auf wissen.de
Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: Α–Κ, Band 2: Λ–Ω. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „πελεκάν“.
Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: Α–Κ, Band 2: Λ–Ω. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „πελεκῖνος“.
Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: Α–Κ, Band 2: Λ–Ω. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „πέλεκυς“. - ↑ Michael Obert: Regenzauber. Auf dem Niger ins Innere Afrikas. 5. Auflage. Malik National Geographic, München 2010, ISBN 978-3-89405-249-2, Seite 197.
- ↑ Jules Verne: Die geheimnisvolle Insel. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1967) (übersetzt von Lothar Baier) , Seite 82. Französisch 1874/75.