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Militärdienst

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Militärdienst (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Militärdienst die Militärdienste
Genitiv des Militärdienstes
des Militärdiensts
der Militärdienste
Dativ dem Militärdienst
dem Militärdienste
den Militärdiensten
Akkusativ den Militärdienst die Militärdienste

Worttrennung:

Mi·li·tär·dienst, Plural: Mi·li·tär·diens·te

Aussprache:

IPA: [miliˈtɛːɐ̯ˌdiːnst]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Militärdienst (Info)

Bedeutungen:

[1] Dienst in den Streitkräften eines Staates

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Militär und Dienst

Synonyme:

[1] Kriegsdienst, Wehrdienst
[1] Armeedienst, Präsenzdienst
[1] Heeresdienst, Waffendienst

Beispiele:

[1] „ ‚Also sie ham uns den Ferdinand erschlagen‘, sagte die Bedienerin zu Herrn Schwejk, der vor Jahren den Militärdienst quittiert hatte, nachdem er von der militärärztlichen Kommission endgültig für blöd erklärt worden war, und der sich nun durch den Verkauf von Hunden, häßlichen, schlechtrassigen Scheusälern, ernährte, deren Stammbäume er fälschte.“[1]
[1] „Auch Arno Willuweit kommt nicht um den Militärdienst herum, als er das wehrfähige Alter erreicht.“[2]
[1] „Im Juni 1940 an der Marne schwer verletzt, war er zu seinem großen Leidwesen, wie zu betonen er nicht müde wurde, aus dem Militärdienst entlassen worden.“[3]
[1] „Sein Militärdienst im Ersten Weltkrieg dauerte nur wenige Monate, wegen Epilepsie und einer Neigung zu Depressionen wurde er bald entlassen.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] den Militärdienst (ab)leisten, zum Militärdienst einberufen, vom Militärdienst befreien, freistellen

Wortbildungen:

Militärdienstpflicht, Militärdienstzeit

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Militärdienst
[1] Duden online „Militärdienst
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMilitärdienst
[1] The Free Dictionary „Militärdienst
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Militärdienst

Quellen:

  1. Jaroslav Hašek: Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk während des Weltkrieges. Dietz Verlag, Berlin 1962 (übersetzt von Grete Reiner), Seite 9
  2. Sonya Winterberg: Wir sind die Wolfskinder. Verlassen in Ostpreußen. Piper, München/Zürich 2014, ISBN 978-3-492-30264-7, Seite 165.
  3. Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 271.
  4. Lutz Hachmeister: Hannover. Ein deutsches Machtzentrum. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2016, ISBN 978-3-421-04705-2, Seite 214.