Mäzen
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Mäzen (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Mäzen | die Mäzene |
Genitiv | des Mäzens | der Mäzene |
Dativ | dem Mäzen | den Mäzenen |
Akkusativ | den Mäzen | die Mäzene |
Worttrennung:
- Mä·zen, Plural: Mä·ze·ne
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] vermögende Privatperson, die Kunst, Künstler oder künstlerische Tätigkeiten mit Geld unterstützt, ohne einen direkten Gegenwert zu erwarten; vergleichbar mit einem Sponsor
Herkunft:
- im 16. Jahrhundert entlehnt von dem lateinischen Namen Gaius Cilnius Maecenas (etwa 70-8 v. Chr.), einem Förderer von Dichtern[1][2]
Sinnverwandte Wörter:
Weibliche Wortformen:
Oberbegriffe:
- [1] Förderer
Unterbegriffe:
- [1] Kunstmäzen
Beispiele:
- [1] Wir müssen unbedingt einen Mäzen finden.
- [1] „Berlin wimmelte von Mäzenen, sie gehörten zur Szenerie.“[3]
- [1] „Dagobert war ehemals der Mäzen, der Sibelius finanzierte und drangsalierte.“[4]
- [1] „Die Künstler genossen das extravagante Gesellschaftsleben, das reiche Mäzene wie die Woolworth-Erbin Barbara Hutton boten.“[5]
- [1] „Drei Wochen später brach Medini auf und fuhr nach Deutschland, wo er seine ›Henriade‹ drucken ließ, nachdem er im Kurfürsten einen guten Mäzen gefunden hatte.“[6]
- [1] „Letzterer gewinnt aber auch dadurch an Bedeutung, dass vor allem Mäzene aus Saudi-Arabien und den Golfstaaten Koranschulen und Moscheen mit einem wahhabitisch angehauchten Curriculum finanzieren.“[7]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ?
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- [1] Wikipedia-Artikel „Mäzen“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mäzen“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Mäzen“
- [1] Duden online „Mäzen“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 859.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Mäzen“, Seite 608.
- ↑ Elias Canetti: Die Fackel im Ohr. Lebensgeschichte 1921-1931. Carl Hanser Verlag, München/Wien 1980 , Seite 304. ISBN 3-446-13138-8.
- ↑ Bernd Gieseking: Das kuriose Finnland Buch. Was Reiseführer verschweigen. S. Fischer, Frankfurt/Main 2014, ISBN 978-3-596-52043-5, Seite 126.
- ↑ Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 184. Norwegisches Original 2016.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band XII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 142.
- ↑ Katja Mielke/Conrad Schetter: Pakistan: Land der Extreme. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65295-0, Seite 31 .
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Mätzchen