Gehöft
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Gehöft (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, n
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | das Gehöft | die Gehöfte |
Genitiv | des Gehöfts des Gehöftes |
der Gehöfte |
Dativ | dem Gehöft dem Gehöfte |
den Gehöften |
Akkusativ | das Gehöft | die Gehöfte |
Worttrennung:
- Ge·höft, Plural: Ge·höf·te
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] alte Bezeichnung für Bauernhof
Herkunft:
- Kollektivbildung zu Hof; frühneuhochdeutsch gehofte, später dann Gehöfte, Gehöfde[1]
Synonyme:
- [1] Bauernhof
Unterbegriffe:
- [1] Bauerngehöft, Einzelgehöft
Beispiele:
- [1] Zum Gehöft gehören mehrere Häuser.
- [1] „Er hatte keinen Blick mehr für die Gehöfte zu beiden Seiten der Dorfstraße, für die mit Stroh gedeckten Stallungen, die Lindenbäume, die in unregelmäßigen Abständen den Weg säumten.“[2]
- [1] „Sie waren Ackerbauern und Viehzüchter, die verstreut auf Gehöften oder in kleinen Dörfern wohnten.“[3]
- [1] „Vom Westen her mischen sich ins letzte Tageslicht schon die Fackeln der Nacht: Gehöfte oder ganze Dörfer, die im Feuersturm versinken.“[4]
- [1] „Auf diesem Gehöft gab es weder einen Fellsack noch eine Plunderkiste, nicht einmal einen Büden in der Scheune.“[5]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] alte Bezeichnung für Bauernhof
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- [1] Wikipedia-Artikel „Gehöft“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gehöft“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gehöft“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „Gehöft“
- ↑ Arno Surminski: Kudenow oder An fremden Wassern weinen. Roman. Hoffmann und Campe, Hamburg 1978, Seite 18. Kein ISBN.
- ↑ Dietmar Pieper: Das Rätsel von Jastorf. In: Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel (Herausgeber): Die Germanen. Geschichte und Mythos. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04616-1, Seite 66-75, Zitat Seite 72.
- ↑ Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht aus Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6 , Seite 59. Erstauflage 1988.
- ↑ Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 32. Isländisch 1943-1946.