Colchicin
Erscheinungsbild
Colchicin (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, n
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Colchicin | —
|
Genitiv | des Colchicins | —
|
Dativ | dem Colchicin | —
|
Akkusativ | das Colchicin | —
|
Anmerkung:
- Die Fachwissenschaft präferiert die Schreibweise „Colchicin“. Allgemeinbildende Lexika und Wörterbücher bieten meist die Schreibweise „Kolchizin“.
Alternative Schreibweisen:
- [1] Kolchizin
Worttrennung:
- Col·chi·cin, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Biologie, Biochemie: ein sehr giftig wirkender Inhaltsstoff der Herbstzeitlosen (Colchicum autumnale)
Herkunft:
- Colchizin gilt als das Gift der antiken Giftmischerin Medea, die in der namengebenden Provinz Kolchis am Ostrand des Schwarzen Meeres im heutigen Georgien lebte.[2]
Oberbegriffe:
- [1] Alkaloid, Mitosegift, Zellgift, Gift
Beispiele:
- [1] Colchicin gilt als eines der pflanzlichen Gifte der Medea.
- [1] Colchicin ist ein hochwirksames Zellgift, das die Ausbildung der Spindelapparates bei der Zellteilung unterbindet.
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ?
|
- [1] Wikipedia-Artikel „Colchicin“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Colchicin“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Colchicin“
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 271, Eintrag „Colchicin“, mit Verweis auf die Schreibweise „Kolchizin“
- [1] Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577 , Band 2, Seite 301, Artikel „Colchicin“
Quellen:
- ↑ Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577 , Band 2, Seite 301, Artikel „Colchcin“
- ↑ nach: Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. Genehmigte Lizenzausgabe für Nikol Verlagsgesellschaft. 3., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Nikol Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg 2005, ISBN 3-937872-16-7, DNB 974410284 ; Seite 167, Eintrag „Colchicum“