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Amstelland

Brauchbarer Artikel
Aus Wikivoyage
Amstelland
ProvinzNoord-Holland
Einwohnerzahl
Höhe
Satellitenaufnahme von Amsterdam (oben), Amstel (in der Mitte in Nord-Süd-Richtung) und den umliegenden Gemeinden (z. B. Amstelveen links) sowie dem Flughafen Schiphol (ganz links).

Amstelland ist eine Region südlich von Amsterdam in der Provinz Noord-Holland. Das Gebiet ist benannt nach dem Fluss Amstel.

Amsterdam wird landläufig nicht zu Amstelland gezählt obwohl die Amstel auch durch die Stadt fließt und der Stadtname "Dam an der Amstel" bedeutet. Im Sinne eines "Großbereichs Amsterdam" meint Amstelland aber beides: der dicht besiedelte Bereich Amsterdam und das südlich davon befindliche, dünn besiedelte und oft grüne Amstelland.

Haarlemmermeer war früher ein Binnensee am westlichen Rand des Amstellandes, heute wird es hinzugezählt. Der Flughafen Amsterdam-Schiphol liegt auf dem Gelände, die größte Ansiedlung ist Hoofddrop.

Hintergrund

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Historische Karte des Gebietes von 1749 mit Amstel und Amstelveen

Im Mittelalter wurde das Gebiet kultiviert. Die älteste Siedlung ist das heutige Dorf Ouderkerk aan de Amstel, das aus dem 11. Jh. stammt.

Im Lauf der Zeit begann die Bevölkerung vom Fluss her das Sumpfgebiet abzugraben: der gestochene Boden wurde zu Torf verarbeitet und als Brennmaterial verwendet. So entstand wahrscheinlich zu Beginn des 13. Jhs. das Torfgebiet (Venn) westlich von Ouderkerk mit der Torfstechersiedlung Amstelveen.

Mit dem Bau eines Damms in der Mündung der Amstel entwickelte sich im nördlichen Teil von Nieuwer-Amstel das Fischerdorf "Amstelredam", das um 1300 Stadtrechte erlangte. Das Dörfchen wuchs zur Stadt "Amsteldam", die wegen ihrer Lage an der Zuiderzee immer wichtiger wurde und heute als Amsterdam die Hauptstadt der Niederlande ist.

Das Gebiet der Amstel wurde aufgeteilt in Ouder-Amstel (rechtes Ufer) und Nieuwer-Amstel (linkes Ufer). Amsterdam wurde selbständig und begann die gesamte Umgebung zu dominieren.

Während des Königreichs Holland war Amstelland der Name eines Departements.

1896 und 1921 wurden Teile von Nieuwer Amstel von der Stadt Amsterdam eingemeindet und an den Ufern der Amstel erschienen Wohngebiete. Südlich der Utrechter Brücke ist das Gelände an Fluss größtenteils unbebaut geblieben. Das bildet jetzt einen der grünen Ränder Amsterdams.

Die verschiedenen Kerne unterscheiden sich stark. Amstelveen, Duivendrecht und Diemen sind reine Schlafstädte, wobei Amstelveen einige sehr schöne Heemtuinen (Naturschaugärten) besitzt. Ouderkerk aan de Amstel ist eine der ältesten Siedlungen der Region mir markanten Sehenswürdigkeiten. Aalsmeer ist vor allem bekannt wegen seiner Blumenversteigerung (größte der Welt) und dem entsprechenden Anbau. Uithoorn ist eine reiche ländliche Randgemeinde an der Amstel. Verbunden werden die verschiedenen Wohngebiete durch das "Groengebied Amstelland", dem verbliebenen Grüngürtel.

Anreise

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Mit dem Flugzeug

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Direkt vor der Haustür von Amstelveen und Aalsmeer liegt der Flughafen Amsterdam-Schiphol (IATA: AMS) . Von diesem aus fahren verschiedene Buslinien in die Region, u.a. die Buslinie 300, die über Amstelveen - Ouderkerk aan de Amstel - Bijlmer die Südtangente Amsterdams abdeckt.

Mit der Bahn

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Alle Wege ins Amstelland führen mit der Bahn über Utrecht-Centraal. Dort steigt man um in einen niederländischen intercity oder einen stoptrein in Richtung Amsterdam. Auf der Strecke gibt es einen Bahnhof in Amstelland: Duivendrecht, von dem es weiterführende Buslinien in die anderen Ortschaften der Region gibt. Auch vom Bahnhof Amsterdam-Bijlmer fahren Buslinien in die Region.

Amstelveen hat keinen eigenen Bahnhof.

Mit dem Auto

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Amstelland ist wie Amsterdam zu erreichen. Ab dem Autobahnkreuz Oudenrijn folgst du der A2. An der Abfahrt 2 Holendrecht kannst du über die A9 nach Amstelveen und Aalsmeer kommen Die Ausfahrt 1 der A 2 führt direkt nach Ouderkerk aan de Amstel.

Mit dem Schiff

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An einem Nebenflüsschen der Anstel, dem Bullewijk, befindet sich der Yachthafen der WSV Ouder-Amstel.

Mobilität

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Die Nähe zu Amsterdam beeinflusst das Verkehrsnetz von Amstelland, wobei die Verbindungen der verschiedenen Kerne untereinander eher mager ist.

Eisenbahn

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Die Zugstrecke von Amsterdam CS nach Osten (Gooilijn Richtung Amersfoort hat in Amstelland den Bahnhof Diemen, an dem die stoptreinen nach Hilversum, Amersfoort und Almere, Lelystad halten.

Die FSchiphollijn, die von Almere her kommend weiter in Richtung Schiphol fährt, hat die Bahnhöfe Diemen Zud, Duivendrecht und weiter Amsterdam RAI und Amsterdam Zuid. Hier galten die stoptreinen aus Utrecht/Almere bzw. Leiden/Schiphol.

Der Bahnhof Duivendrecht liegt zugleich an der Strecke Amsterdam CS - Utrecht CS - Rhenen. Außerdem halten hier stoptreinen der Relation Alkmaar - Amsterdam CS - Gouda - Rotterdam CS.

Duivendrecht ist auch ein Intercity-Halt für Züge aus Schiphol nach Hannover, Berlin, Szczecin; nach Zwolle, Groningen/Leeuwarden; nach Deventer, Enschede.

Amsterdam Zuid ist ein wichtiger Umsteigebahnhof für die Metro/Sneltram nach Amstelveen.

Metro/Sneltram

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  • 50 Gein - Reigersbos - Holendrecht - Bullewijk - Bijlmer/ArenA - Strandvliet - Duivendrecht - Overamstel - RAI - Station Zuid - Amstelveenseweg und weiter über Lelylaan und Sloterdijk bis Isolatorweg.
  • 51 Vom Centraal Station über Weesperplein und Amstelstation: dann Spaklerweg - Overamstel - RAI- Station Zuid, über die De Boelelaan (Buitenveldert mit 3 Stationen) weiter nach Amstelveen: Beneluxbaan (6 Stationen bis Amstelveen Centrum, dann weitere 3 bis Marne), zuletzt durch das Viertel Middenhoven bis zum Viertel Westwijk (7 Stationen).
  • 53 Vom Centraal Station über Weesperplein und Amstelstation: dann Spaklerweg - Van der Madeweg - Duivendrecht - Venserpolder - Diemen Zuid - Verrijn Stuartweg - Ganzenhoef - Kraaiennest - Gaasperplas.
  • 54 Vom Centraal Station über Weesperplein und Amstelstation: dann Spaklerweg - Van der Madeweg - Duivendrecht - Strandvliet - Station Bijlmer/ArenA - Bullewijk - Holendrecht - Reigersbos - Gein.

Straßenbahn

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Von Amsterdam CS aus fahren zwei Straßenbahnlinien nach Amstelland:

  • 5 Centraalstation - Leidseplein - Museumplein - Beethovenstraat (Zuid) - Station Zuid, dann weiter über die Strecke der Sneltram 51 über De Boelelaan und Beneluxbaan bis Amstelveen Binnenhof
  • 9 Centraalstation - Rembrandtplein - Waterlooplein - Plantage Middenlaan - Linnausstraat (Oost) - Middenweg (Watergraafsmeer) - Diemen: Hartveldseweg - Muiderstraatweg - Sniep.

Mit dem Bus

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Auch Buslinien in Amstelland sind in das Amsterdamer Verkehrsnetz integriert.

  • 41 Muiderpoortstation - Duivendrecht - Gaasperplas
  • 44 Station Bijlmer ArenA - Station Diemen Zuid- Station Diemen - Diemen Noord
  • 46 Buikslotermeerplein (Noord) - Station Diemen Zuid - Station Duivendrecht - Station Bijlmer ArenA - Holendrecht AMC
  • 126 Station Bijlmer ArenA - Bullewijk - Holendrecht/AMC - Abcoude - Mijdrecht
  • 136 Amstelstation - Diemen
  • 142 Centraalstation - Busstation Marnixstraat - Haarlemmermeerstation - Amstelveen - Middenhoven - Wilnis
  • 146 Station Bijlmer ArenA - Bullewijk - Ouderkerk a/d Amstel - Amstelveen: Oranjebaan - Groenelaan - Middenhoven - Wilnis
  • 165 Station Zuid - Buitenveldert - Beneluxbaan - Olympiadelaan - Amstelveen, Busstation
  • 166 Station Zuid - De Braak - Amstelveen Busstation
  • 170 Centraalstation - Busstation Marnixstraat - Haarlemmermeerstation - Amstelveen - Middenhoven - Uithoorn
  • 171 Station Zuid - Amstelveenseweg - Amstelveen, Busstation - Bovenkerk - Aalsmeer
  • 172 Centraalstation - Busstation Marnixstraat - Haarlemmermeerstation - Amstelveen, Busstation - Westwijk - Kudelstaart
  • 175 Station Bijlmer ArenA - Bullewijk - Ouderkerk a/d Amstel - Amstelveen: Busstation - Badhoevedorp - Haarlem NS
  • 199 Station Zuid - Rembrandtlaan - Amstelveen, Busstation - Waardhuizen - Middenhoven - Westwijk - Bovenkerk - Zeltplatz Amsterdamse Bos - Station Schiphol - Schiphol Zuid/P30.

Nachtbus

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Vom Centraalstation fahren mo-so zwei Nachtbuslinien der Amsterdamer GVB nach Amstelland sowie drei Linien des Regionalbusunternehmens Connexxion.

  • 354 CS - Marnixstraat - Leidseplein - Van Woustraat - Rooseveltlaan - Station RAI - Buitenveldertselaan - Beneluxbaan - Amstelveen, Busstation - Groenelaan - Amstelveen, Waardhuizen.
  • 357 CS - Munt - Rembrandtplein - Plantage Middenlaan - Linnaeusstraat - Middenweg - Diemen: Rungweg Oost - Station Diemen - Ouddiemerlaan - Station Diemen Zuid - Bijlmermeer: Ganzenhoef - Kraaiennest - Station Bijlmer.
  • N70 CS - Marnixstraat - Leidseplein - De Lairessestraat - Haarlemmermeerstation - Amstelveenseweg - Amstelveen: Amsterdamseweg - Busstation - Van der Hooplaan - Bovenkerk -Middenhoven Uithoorn - Mijdrecht - Vinkeveen
  • N71 CS - Marnixstraat - Leidseplein - De Lairessestraat - Haarlemmermeerstation - Amstelveenseweg - Amstelveen: Amsterdamseweg - Busstation - Van der Hooplaan - Bovenkerk - Beneluxbaan - Aalsmeerderweg - Aalsmeer - Kudelstaart
  • N30 Haarlem - Hoofddorp - Station Schiphol - Amstelveen, Busstation - Ouderkerk a(d Amstel: Burg. Stramanweg - Bullewijk - Station Bijlmer ArenA.

Individualverkehr

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Amstelland ist in das dichte Verkehrsnetz um Amsterdam verwoben. Die wichtigsten Verkehrsadern sind:

Sehenswürdigkeiten

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Bosbaan, eine Regattastrecke im Nordweesten von Amstelveen
Museums-Tram in Amstelveen

Amstelveen

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  • 1 Wester-Amstel, Amsteldijk-Noord 55 . Buitenplaats, vor 1739, mit historischer Parkanlage und Teekuppel. Regelmäßig finden auf dem alten Landgut Kunstausstellungen statt. Geöffnet: Do – So 12.00 – 16.30 Uhr. Preis: Der Eintritt ist frei.
  • 2 Oostermeer, Amsteldijk-Noord 36, 37, 38, ​Amsteldijk Noord bij 37 . Landhaus mit historischem Park und Teekuppel (1728).
  • 1 Bauernhof Nooit Gedacht (Boerderij "Nooit Gedacht", dwarshuis), Amsteldijk-Noord 93 . 17. Jh.
  • 2 Bauernhof Oud Mijl (Boerderij "Oud Mijl", hoge topgevel), Amsteldijk-Noord 147 . 18. Jh).
  • Landgut Hoeve "Sloterdijk"' und Sommerhaus, Amsteldijk-Noord 165. Bauernhaus (17. Jh.), Sommerhaus (19. Jh.).
  • 3 Meilenstein (Mijlpaal, obelisk, banne van Amsterdam), Amsteldijk-Noord, Nähe 65, ​Amsteldijk-Noord, nabij 65 . Obelisk (1625), markierte das Rechtsgebiet von Amsterdam.
  • 4 Bannpfahl (Banpaal Amstelveen), Amsterdamseweg bei 212, ​Amsterdamseweg bij 212 . Obelisk (1559), markierte das Rechtsgebiet von Amsterdam.
  • 5 Sägemühle De Dikkert (De Dikkert), Amsterdamseweg 104A . 1906.
  • Station Amstelveen. Bahnhof (1920) an der früheren Eisenbahnstrecke Amsterdam Haarlemmermeerstation - Aalsmeer, die heute teilweise von der Elektrischen Museumsstraßenbahn Amsterdam genutzt wird.
  • 6 Cobra Museum für moderne Kunst (Cobra Museum voor Moderne Kunst Amstelveen), Sandbergplein 1. Tel.: +31 (0)20 5475050 . Das Museum besitzt eine Dauerausstellung von Arbeiten niederländischer moderner Künstler, vor allem von Mitgliedern der CoBrA-Bewegung u. a. Karel Appel, Constant, Corneille und Jan Sierhuis). Darüber hinaus finden regelmäßig Sonderausstellungen von internationalen Avantgarde Künstlern statt. Im Binnengarten des Museums ist ein japanischer Zen-Garten von Tajiri, der besonders für das Museum entworfen wurde. Hs ist ein Haiku, das nach den vier Elementen verweist. Die Platten aus Cortenstahl beziehen sich auf die Berge (Erde), das Meer (Wasser) ind die Wokken (Luft) Die Sonne, die auf das Kunstwerk leuchtet, symbolisiert das Feuer.Die Stahlplatten stehen auf einem Muster aus Kieselsteinen. Das 5 m hohe Bild auf dem Museumsvorplatz wurde extra von Karel Appel für das Museum hergestellt. Das Bild besteht aus vier Wasserausgängen und heißt daher auch The Fountain, Es ist der einzige Brunnen, der jemals von Karel Appel angefertigt wurde. Die Faust in dem Brunnen steht für die Kraft und der Vogel für die Freiheit. Jeden Sonntag ist das Kinderatelier geöffnet, wo Kinder mit Zeichenutensilien sich mit moderner Kunst beschäftigen können. Geöffnet: Di – So 11.00 – 17.00 Uhr. Am 25.12, 1.1., 30.4. geschlossen. Preis: Eintritt: Erwachsene 9,50 €; Kinder (5-18)/Studenten/Senioren 5 €; Kinder (-5) gratis. Rembrandtpas/MJK gratis. Akzeptierte Zahlungsarten: Museumkaart.
  • 7 Museum Jan van der Togt, Dorpsstraat 50. Tel.: +31 (0)20 641 57 54 . Das aus der Privatsammlung des Industriellen Jan van der Togt hervorgegangene Museum zeigt neben einer Dauerausstellung moderner Malereien und Skulpturen auch eine wichtige Sammlung moderner Glaskunst. Hierzu gehören Spitzenerzeugnisse tschechischer Avantgarde-Glaskünstler wie Vaclav Cigler, Libensky und Ales Vasicek. Geöffnet: Mi – So 11.00 – 17.00 Uhr. 25.12. und 1.1. geschlossen. Preis: Erwachsene 6 €; Kinder (-12) 1,50 €; Senioren (65+) 3 €; MJK. Akzeptierte Zahlungsarten: Museumkaart.
  • Electrische Museumtramlijn Amsterdam. Museumsstraßenbahn auf der alten Lokalbahnstrecke von Amsterdam Haarlemmermeerstation nach Amstelveen und Bovenkerk. Die Strecke führte früher weiter nach Aalsmeer und Uithoorn. Heute werden Straßenbahnen aus Amsterdam, Rotterdam, Utrecht, Zeist, Groningen, Wien, Graz und Prag eingesetzt, die aus den Jahren 1900 bis 1960 stammen. Geöffnet: Ostern – Herbstferien: Remise Sa 11.00 – 18.00 Uhr, Fahrbetrieb So 11.00 – 17.30 Uhr. Preis: Fahrkarten: Einfache Fahrt 2 €; Einfache Fahrt Kinder 1 €; Rückfahrkarte 4 €; Rückfahrkarte Kinder 2 €; Rückfahrt mit Ermäßigung 3 €; Tageskarte 10 €; Tageskarte Kinder 5 €.

Bovenkerk

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  • 1 St. Urbanuskerk (Sint-Urbanuskerk), Noorddammerlaan 126 . Von Pierre Cuypers 1887-1888 entworfene Kirche mit anliegendem Pastorat.
  • Bahnhof Bovenkerk. Alter Bahnhof (1915) an der ehemaligen Haarlemmermeer-Lokalbahn vom Amsterdam Haarlemmermeer über Amstelveen und Bovenkerk nach Uithoorn und Aalsmeer. Heute ist hier der Endpunkt der Elektrischen Museumsstraßenbahn Amsterdam (EMA).

Nes aan de Amstel

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  • St. Urbanus, Amsteldijk Zuid 144. 1889-1891 von Joseph Cuypers entworfene Kirche mit Dienstwohnung des Pfarrers.

Aalsmeer

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Wasserturm in Aalsmeer
  • Nederlands Hervormde Kerk, Dorpsstraat 11.
  • Doopsgezinde Vermaning mit ehemaliger Küsterwohnung, Zijdstraat 53. Gotteshaus der Mennoniten.
  • Altes Rathaus, Dorpstraat 9.
  • Bauernhöfe und Gartenbetriebe am Oosteinder und Uiterweg
  • 8 Wasserturm (Watertoren Aalsmeer), Kudelstaartseweg 16 . Gebaut 1926-1928. Verzierungen in Art déco.
  • Historischer Garten Aalsmeer. Das Museum führt die Besucher zurück zum Beginn des 17. Jhs. Damals verlegte man sich auf die Zucht von Obstbäumen. Die Erde darunter wurden für den Anbau von Erdbeeren genutzt. Ende des 19. Jhs. gingen die Züchter in Aalsmeer auf die Zucht von Außenblumen über und kurz danach auf den Anbau von Blumen in Gewächshäusern. Geöffnet: 14.4. – 13.10.: Di – Fr 10.00 – 16.30 Uhr, Sa + So 13.30 – 16.30 Uhr. Preis: Erwachsene 3,50 €; Senioren (65+) 3 €; Kinder (-12) 1,75 €. MJK gratis. Kombikarte mit Bootsfahrt: Erwachsene 8,49 €; Kinder (-12) 4,25 €. Nur Bootsfahrt Erwachsene 6,50 €, Kinder 3,25 €.
  • Flora Holland Aalsmeer. Vom Besucherzentrum geht es über eine Galerie zum Versteigerungskomplex. Von dort blickt man in die Versteigerungshallen, wo die Blumen angeboten werden, wo die Bieter die Produkte zeigen und die Einkäufer von den Tribünen aus Geschäfte machen. Entlang der Route wird in vier Sprachen (u. a. auf Deutsch) der Verlauf der Versteigerung erklärt. Geöffnet: Mo – Fr 7.00 – 11.00 Uhr. Je früher man erscheint, desto besser ist es. Preis: Eintritt: Erwachsene 5 €; Kinder (6-11) 3 €; Kombikarte Aalsmeer Erwachsene 12,50 €; Kinder 7,25 €. Mit einer Kombikarte werden der Besuch der Versteigerung mit einem Spaziergang durch den historischen Garten und einer Rundfahrt von Aalsmeer aus über die Westeinder Plassen kombiniert. Das Angebot gilt nur Di, Mi, Fr vom 17.4. bis 5.10.
  • 9 De Leeuw, Zijdstraat 28a . 1863 wurde die Mühle von ihrem ursprünglichen Standort ins Zentrum des Dorfs versetzt.wo sie auf eine gemauerte Galerie gesetzt wurde. Bis ca. 1930 war sie in Betrieb, verfiel aber danach. Bis in die 1970er Jahre wurde sie geregelt restauriert, verfiel aber auch wieder. Zuletzt war von ihr nicht mehr über als ein mit Plastikplane bedecktes Skelett. Die Stadt kaufte die Mühle 1994 und stellte sie wieder her. 1996 war die Mühle wieder betriebsfähig und dreht seitdem regelmäßig. In den beiden Mahlgängen wird vor allem Weizen gemahlen, der in der Mühle verkauft wird. De Leeuw kann Di + Sa nachmittags besichtigt werden bzw. es können Mehlerzeugnisse gekauft werden. Für die Besichtigung muss ein kleiner Obolus gezahlt werden.
  • 10 Mühle De Zwarte Ruiter (De Zwarte Ruiter), Mr. Jac. Takkade 10 . Ehemalige Poldermühle von 1778, die 1866 zur Kornmühle umgerüstet wurde. Nach 1919 wurden die Innereien größtenteils entfernt und bis on die siebziger Jahre des 20. Jhs. verfiel "Der schwarze Reiter" zusehends. Erst 2002 wurde sie gerade gesetzt, seit 2007 dreht sie wieder ihre Flügel. Die Mühle wird bewohnt und kann nicht besichtigt werden.
  • 11 Stommeermolen, Stommeerkade 100 . Diese Poldermühle entwässert den kombinierten Stom- und Hornmeerpolder. Die erste Mühle wurde 1742 oder 1752 zur Trockenlegung des Stommeer gebaut. 1919 schlägt der Blitz ein und die Mühle No1 aus dem Vriesekooper Polder wird als Ersatz aufgebaut.1929 wird die Mühle außer Betrieb gesetzt. ein Elektromotor wird eingebaut, die Königswelle verkürzt. Seit 1989 ist die Mühle wieder betriebsfähig.

Kudelstaart

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  • Fort bei Kudelstaart, Kudelstaartseweg 96, Vrouwentroost. Fort mit Gräben und Erdwällen. Weitere Infos Stelling van Amsterdam.

Uithoorn

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Thamerkerk in Uithoorn
  • Bahnhof Uithoorn. Bahnhofsgebäude (1911) der früheren Haarlemmermeer-Lokalbahn, die von Amsterdam Haarlemmermeerstation über Amstelveen, Bovenkerk nach Uithoorn und dann weiter nach Mijdrecht und Loenen aan de Vecht führte. Der Personenverkehr wurde 1950 beendet, der Güterverkehr 1986. Heute befindet sich in dem alten Bahnhof ein Café-Restaurant. Auf dem ehemaligen Bahnhofsgelände ist auch noch ein Wärterhaus mit der Nummer 45 zu finden. Auch der alte Bahnsteig und das Klohäuschen sind noch vorhanden.

De Kwakel

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  • Nooit Gedacht, Boterdijk 77. Langhausbauernhof (Beginn 20. Jh.)
  • Leeuwarden, Boterdijk 91. Langhausbauernhof (1894).

Kleines Dorf direkt an der Amstel, die älteste Siedlung in Amstelland mit vielen Sehenswürdigkeiten.

Duivendrecht

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  • Sophia's Hoeve mit angebautem Sommerhaus, Rijksstraatweg 226. Bauernhof von 1883. Letzte Reste des einst ländlichen Duivendrecht.
  • Anthoniushoeve mit angebautem Sommerhaus, Rijksstraatweg 228. Bauernhof von 1889. Letzte Reste des einst ländlichen Duivendrecht.

Diemen

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Schuilkerk De Hoop
  • 2 Schuilkerk De Hoop (De Hoop), Hartveldseweg 23 . 1786-1787 erbaute katholische "Schlupfkirche", in der die Katholiken ihre illegalen Gottesdienste abhalten konnten. Zu jenem Zeitpunkt waren die einschränkenden Maßnahmen gegen den Katholizismus allerdings schon ziemlich aufgeweicht, d. h. sie durften ein Gebäude für ihre Messen errichten, es durfte lediglich von außen nicht als solches erkennbar sein. (Zu jenem Zeitpunkt konnten übrigens in Amsterdam schon die ersten legalen römisch-katholischen Kirchen gebaut werden.) 1882 wurde neben das Gebäude eine Pfarrei gesetzt, 1910 eine neue Kirche gebaut: St. Petrus Banden. "De Hoop" diente von da an nur noch als Lager- und Versammlungsraum. 1990 brannte das Gebäude ab und wartete ziemlich lange auf eine Restaurierung. Acht Jahre später wird "De Hoop" ("Die Hoffnung") von der Amsterdamer Restaurierungsgesellschaft Stadsherstel wieder in einen vorzeigbaren Zustand versetzt und dient seitdem als Saal für Empfänge, Ausstellungen und Konzerte für Kammermusik.
  • Niederländisch-Israelitischer Friedhof, Ouddiemerlaan 146. 1913-1914 eröffneter Friedhof der Hochdeutsch-Jüdischen Gemeinde, nachdem der alte Friedhof im Amsterdamer Osten (Zeeburg, heute vorwiegend Flevopark) zu voll wurde. Auffallend bei diesem Friedhof sind die Urnen, die während der deutschen Besetzung in den Lagern eingeäschert wurden. Jüdische Tote werden normalerweise nicht verbrannt. Der Friedhof ist zu den üblichen Zeiten geöffnet. Passende Kleidung (Kopfbedeckung) in Acht nehmen.
  • Jacht- en Vislust, Overdiemerweg 13. Querhausbauernhof (im Kern 18. Jh.).
  • 1 Grenzpfahl (Grenspaal), Ouddiemerlaan bei 553, ​Ouddiemerlaan bij 553 . Bezeichnete die alte Gemeindegrenze zwischen Amsterdam und Watergraafsmeer (um 1896).
  • Tankstelle "De Blokhut, Muiderstraatweg 59.

Groengebied Amstelland

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  • Grüngebiet Amstelland. Das Grüngebiet befindet sich am Rande Amsterdams und umfasst sowohl eine alte Kulturlandschaft als auch zwei große Seen mit Möglichkeiten zur Erholung auf und an dem Wasser. Fahrradfahren und Wandern sind hier ebenso möglich wie Schwimmen, Sonnen, Tauchen und Surfen sowie Golfspielen.

Aktivitäten

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Küche

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Übernachtung

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Sicherheit

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Literatur

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