Willy Zeyn junior

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Wilhelm „Willy“ Zeyn (* 12. März 1907 in Kiel[1]; † 17. Februar 1983) war ein deutscher Filmeditor und Filmproduzent.

Willy Zeyn war der Sohn des Stummfilmregisseurs Willy Zeyn senior. Seine filmtechnische Ausbildung erhielt er im Berliner Kopierwerk Afifa. Ab 1928 war er Leiter der Kopierabteilung der Firma Eccentric Film.

Mit Beginn des Tonfilmzeitalters avancierte Zeyn zum Schnittmeister und war für den Filmschnitt aufwendiger Produktionen verantwortlich, wie z. B. der zweiteiligen Verfilmung des Romans Das indische Grabmal von Thea von Harbou Der Tiger von Eschnapur und der Fortsetzung Das indische Grabmal, deren Erstaufführung im Jahr 1938 war.

Im Jahr 1948 gründete er die Willy Zeyn Film GmbH, in der er sowohl Geschäftsführer, Produzent und ab 1952 auch Herstellungsleiter war. Er produzierte Musikkomödien, Liebesfilme und mehrere Kriegsfilme, in denen die deutsche Wehrmacht und ihre Soldaten positiv und lediglich als fehlgeleitet dargestellt wurden.

Im Jahr 1960 löste Zeyn seine Firma auf. Er trat dann noch einige Zeit in den Dienst anderer Filmgesellschaften. Im Sommer 1970 zog er sich auf seinen Altersruhesitz im spanischen Benidorm zurück.

Schnitt

Produktion oder Herstellungsleitung

Einzelnachweise

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  1. Landesarchiv Berlin, Heiratsregister Standesamt Berlin-Wilmersdorf, Nr. 1279/1933
  • Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 8: T – Z. David Tomlinson – Theo Zwierski. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 534.