Wikipedia:Review/Erdwissenschaften
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Die Haller Mauern sind ein Gebirgszug der Nördlichen Kalkalpen in der nördlichen Steiermark und im südlichen Oberösterreich. Sie erreichen ihren höchsten Punkt im Großen Pyhrgas mit 2244 m ü. A. Die Haller Mauern sind eine Untergruppe der Ennstaler Alpen und bilden deren nordwestlichen Abschluss. Der landschaftsprägende Hauptkamm besteht vorwiegend aus Dachsteinkalk und ist stark verkarstet. Die Hochlagen sind weitgehend naturnah, bieten Lebensräume für viele Tier- und Pflanzenarten und stehen größtenteils unter Naturschutz. Eine Vielzahl von Bergweiden dient der Almwirtschaft, die Anfang des 20. Jahrhunderts jedoch stark zurückging. Durch Schutzhütten und ein großes Wegenetz sind die Haller Mauern für den Tourismus erschlossen. Das Gebirge ist nach dem Ort Hall bei Admont benannt, in dessen Umgebung bis ins 16. Jahrhundert Salz gewonnen wurde.
Servus! Mit den Haller Mauern habe ich wieder ein Kalkgebirge, an dem Oberösterreich Anteil hat, neu geschrieben. Ich hoffe auf reichlich Kritik, um den Artikel schön abzurunden. -- Tigerente (Diskussion) 17:48, 24. Nov. 2024 (CET)
- Der Artikel lässt bezüglich Text, Bebilderung und Nachweisen keine Wünsche offen - nur mit der Systematik hadere ich. Geographie mit Lage und Naturräumlicher Zuordnung steht am Anfang - ganz klar. Dann erwarte ich endogene Faktoren wie Lithostratigraphie und Tektonik sowie exogene Faktoren wie Klima. Basierend darauf entwickelten sich Oberflächenformen, Böden und Flora/Fauna. Im Abschnitt Naturschutz fehlt mir neben den administrativen Aspekten das herausragende Tier, Pflanze oder Biotop, das geschützt werden soll. Obwohl der Tourismus „als gering bezeichnet werden“ kann, erhält er zwei Abchnitte im Artikel.--Püppen (Diskussion) 22:29, 29. Nov. 2024 (CET)
- Servus, Danke für die Rückmeldung. Mir ist nicht ganz klar, was du mit Systematik meinst. Die Gliederung und Reihenfolge der Kapitel ist genau wie von dir gefordert. Zuerst Geologie, dann Böden und Klima und danach erst Flora und Fauna. Naturschutz ist in Österreich Angelegenheit der Bundesländer. Gewisse Eingriffe wie Neubauten oder Rodungen müssen dann zuerst von der Naturschutzbehörde genehmigt werden. Explizite Schutzgüter wie bei einem FFH Gebiet gibt es nicht. Hochgebirgslebensräume und Bergwaldgebiet steht eh schon im Text. Ebenso steht der sanfte Tourismus bereits im Text. Ist halt das Gegenteil von Massentourismus, wie etwa in einem großen Skigebiet mit mehreren tausend Besuchern am Tag. Im Winter ist in den Haller Mauern wenig los. Eine Gegend ohne jeglichen Tourismus gibt es in Österreich kaum. --Tigerente (Diskussion) 15:19, 1. Dez. 2024 (CET)
- Beispielsweise Klima vor Böden, glazialen Oberflächenformen und Karstmorphologie. --Püppen (Diskussion) 20:28, 1. Dez. 2024 (CET)
- Servus, Danke für die Rückmeldung. Mir ist nicht ganz klar, was du mit Systematik meinst. Die Gliederung und Reihenfolge der Kapitel ist genau wie von dir gefordert. Zuerst Geologie, dann Böden und Klima und danach erst Flora und Fauna. Naturschutz ist in Österreich Angelegenheit der Bundesländer. Gewisse Eingriffe wie Neubauten oder Rodungen müssen dann zuerst von der Naturschutzbehörde genehmigt werden. Explizite Schutzgüter wie bei einem FFH Gebiet gibt es nicht. Hochgebirgslebensräume und Bergwaldgebiet steht eh schon im Text. Ebenso steht der sanfte Tourismus bereits im Text. Ist halt das Gegenteil von Massentourismus, wie etwa in einem großen Skigebiet mit mehreren tausend Besuchern am Tag. Im Winter ist in den Haller Mauern wenig los. Eine Gegend ohne jeglichen Tourismus gibt es in Österreich kaum. --Tigerente (Diskussion) 15:19, 1. Dez. 2024 (CET)
Das FFH-Gebiet Haseder Busch, Giesener Berge, Gallberg, Finkenberg besteht aus zwei durch überregionale Verkehrslinien räumlich getrennte Teilflächen, die im Westen an das Stadtgebiet von Hildesheim in Niedersachsen grenzen sowie nördlich und südlich des Hildesheimer Stadtteiles Himmelsthür liegen. Es wird als abwechslungsreiches Hügelland auf Kalk, Mergel, Sandstein und Löss mit Buchen- und Eichen-Mischwäldern, Kalkmagerrasen, mesophilem Grünland, Teichen, Tümpeln sowie artenreichem Hartholzauwald an der Innerste beschrieben. Als Fauna-Flora-Habitat-Gebiet (FFH-Gebiet) gehört es zum länderübergreifenden Netz besonderer Schutzgebiete „Natura 2000“ der Europäischen Union, das den Erhalt der biologischen Vielfalt zum Ziel hat und dem anhaltenden Rückgang von wildlebenden Arten und ihrer natürlichen Lebensräume entgegenwirken soll. Das Gebiet beinhaltet ein Vogel- und acht Naturschutzgebiete. Hier finden sich die nördlichsten Kalk-Buchenwälder (Finkenberg), Kalk-Halbtrockenrasen (Osterberg) und am besten erhaltenen Hartholzauenwälder (Haseder Busch) Niedersachsens. Einzeln hervorzuheben sind das lebende Fossil Triops cancriformis und das Salz-Hasenohr am Osterberg sowie submerse Armleuchteralgen an den Giesener Teichen.
Mit zunehmender Begeisterung habe ich mir dieses Gebiet in den vergangenen Jahren erschlossen und möchte nun im Review sehen, was dem Artikel eventuell noch fehlt.--Püppen (Diskussion) 22:33, 30. Nov. 2024 (CET)