Welterbe in Togo

Zum Welterbe in Togo gehört (Stand 2018) eine UNESCO-Welterbestätte des Weltkulturerbes. Togo ist der Welterbekonvention 1998 beigetreten, die bislang einzige Welterbestätte wurde 2004 in die Welterbeliste aufgenommen.[1]
Welterbestätten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die folgende Tabelle listet die UNESCO-Welterbestätten in Togo in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Welterbeliste (K – Kulturerbe, N – Naturerbe, K/N – gemischt, (G) – auf der Liste des gefährdeten Welterbes).
Bild | Bezeichnung | Jahr | Typ | Ref. | Beschreibung |
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Koutammakou – Land der Batammariba (Lage) |
2004 | K | 1140 | Die Landschaft Koutammakou wird von den Batammariba bewohnt. Die Häuser sind aus Lehm gebaut und oft zweigeschossig. |
Tentativliste
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Tentativliste sind die Stätten eingetragen, die für eine Nominierung zur Aufnahme in die Welterbeliste vorgesehen sind.
Aktuelle Welterbekandidaten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit Stand 2022 sind vier Stätten in der Tentativliste von Togo eingetragen, die letzte Eintragung erfolgte 2021.[2] Die folgende Tabelle listet die Stätten in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Tentativliste.
Bild | Bezeichnung | Jahr | Typ | Ref. | Beschreibung |
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Agglomeration Aného Glidji (Lage) |
2021 | K | 6601 | umfasst die Stadt Aného, den Küstenstreifen zwischen Meer und Lagune, den deutschen Verwaltungssitz Zébé und den heiligen Ort Glidji. Stand bereits seit 2000 auf der Tentativliste. | |
Getreidespeicher in den Höhlen Nok, Mamprug, Kouba und Bagou | 2021 | K | 6602 | Nok und Mamprug standen bereits seit 2000 auf der Tentativliste | |
Antike Stätten der Eisen-Metallurgie in Bassar | 2021 | K | 6603 | Bandjeli und Nagbani standen bereits 1987 auf der Tentativliste. Weitere Vorschläge sind: Tabale, Biakpabé, Binaparba, Kabou, Bitchabé und Nachamba. | |
Nationalpark Fazao-Malfakassa (Lage) |
2021 | N | 6604 | größter Nationalpark Togos, stand bereits seit 2000 als Kultur/Naturstätte auf der Tentativliste |
Ehemalige Welterbekandidaten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Diese Stätten standen früher auf der Tentativliste, wurden jedoch wieder zurückgezogen oder von der UNESCO abgelehnt.[3] Stätten, die in anderen Einträgen auf der Tentativliste enthalten oder Bestandteile von Welterbestätten sind, werden hier nicht berücksichtigt.
Bild | Bezeichnung | Jahr | Typ | Ref. | Beschreibung |
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Mauer von Notsé | 1987–1987 | K | Reste der Stadtmauern der Stadt Notsé, der Hauptstadt der Ethnie der Ewe, in der Region Plateaux. | ||
Gouverneurspalast | 2002–2021 | K | 1613 | Der Palast in der Altstadt von Lomé wurde in der deutschen Kolonialzeit erbaut | |
Woold Homé | 2002–2021 | K | 1614 | Haus eines britischen Sklavenhändlers in Agbodrafo | |
Wildreservat Alédjo | 2002–2021 | K/N | 1616 | ||
Nationalpark Kéran und Oti-Mandouri-Wildtierreservat | 2002–2021 | N | 1617 | Der Nationalpark Kéran (Lage) enthält Baumsavannen, Trockenwälder, Galeriewälder, spärlich bewachsene Ebenen mit felsigem Untergrund und Überflutungsgebiete.
Das Oti-Mandouri-Wildtierreservat (Lage) umfasst Savanne und saisonal überflutetes Grasland beiderseits des Flusses Oti. |
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Togo. In: whc.unesco.org. UNESCO World Heritage Centre, abgerufen am 17. März 2018 (englisch).
- ↑ Tentativliste von Togo. In: whc.unesco.org. UNESCO World Heritage Centre, abgerufen am 24. März 2022 (englisch).
- ↑ Former Tentative Sites of XYZ. In: World Heritage Site. Abgerufen am 17. März 2018 (englisch).