Schwerewelle

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Der Begriff Schwerewellen wird in der Ozeanologie, Meteorologie und Planetologie für Wellen verwendet, deren Ausbreitung durch die Schwerebeschleunigung dominiert wird.

Schwerewellen sind weder Druckwellen noch Gravitationswellen. Letztere sind wellenförmige Änderungen der Schwerkraft selbst und ein Phänomen der allgemeinen Relativitätstheorie.

Man unterscheidet grundsätzlich zwei Arten von Schwerewellen:

Satellitenbild von atmosphärischen Schwerewellen beim Überströmen der Amsterdam-Insel im südlichen Indischen Ozean.

Leewellen hinter Gebirgskämmen oder Inselbergen sind stationäre interne Wellen. Das Mountain Wave Project untersucht dieses Phänomen wissenschaftlich.

Schwerewellen südlich der Straße von Messina

Derselbe Effekt tritt auch in Seen und Meeren auf, etwa an Flussmündungen oder beim Überströmen von Hindernissen.

Oberflächenwellen auf einem See

Wasserwellen sind meist Schwerewellen, siehe aber Kapillarwelle.