Rumpelstilzchen (1940)

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Film
Titel Rumpelstilzchen
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1940
Länge 58 Minuten
Stab
Regie Alf Zengerling
Drehbuch Waldemar Lydor,
Alf Zengerling
Produktion Alf Zengerling-Filmproduktion
Musik Karl Blume
Kamera Herbert Kebelmann
Besetzung

Rumpelstilzchen ist ein deutscher Märchenfilm von Alf Zengerling aus dem Jahr 1940 nach dem gleichnamigen Märchen der Brüder Grimm.

Ein Müller nimmt einen Edelmann bei sich auf, der sich auf der Jagd verletzt hatte. Er prahlt vor diesem damit, dass seine Tochter Stroh zu Gold spinnen könne, woraufhin sich der Fremde als sein König zu erkennen gibt und ihm befiehlt seine Tochter am nächsten Tag auf sein Schloss zu bringen, damit er sie auf die Probe stellen könne.

Auf dem Schloss droht der verzweifelten Müllerstochter der Tod, wenn sie über Nacht nicht das Stroh zu Gold gesponnen bekommt. Da erscheint ihr ein magisches Männlein, das im Tausch gegen ihr Halsband, die Arbeit für sie verrichtet. Erfreut über das Werk gibt ihr der König eine weitere Nacht die Arbeit auf, die sie mit ihrem Ring erkauft, erneut dem magischen Männlein überlässt. In der dritten Nacht soll die Müllerstochter das Wunder ein letztes Mal vollbringen, danach, so verspricht ihr der König, würde er sie zur Gemahlin nehmen. Dem Männlein kann sie aber nichts mehr anbieten, also erklärt sie sich mit Widerwillen dazu bereit ihm ihr erstgeborenes Kind zu schenken.

Als das Männlein die Königin aufsucht, um seinen versprochenen Lohn einzufordern, fleht die Königin es an ihr Kind nicht hergeben zu müssen. Drei Tage bekommt sie daraufhin Zeit den Namen des Männleins zu erraten. Gelingt ihr dies, so darf sie den Königssohn behalten. Im ganzen Königreich lässt sie ihre Diener nach männlichen Vornamen forschen, doch sowohl am ersten als auch am zweiten Tag gelingt es ihr nicht das Rätsel zu lösen. Da erzählt ihr ihr Page, dass er in einem dunklen Wald ein kleines Männlein um ein Feuer herum tanzen sah, welches immer wieder sang ach, wie gut, dass niemand weiß, wie ich heiß, wie ich heiß. Der Page bekommt den Auftrag das kleine Männlein erneut aufzusuchen, um dessen Namen herauszufinden und kann es in der Nacht dabei belauschen wie es singt ach, wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß. Zurück im Schloss teilt er der Königin das Erlebte mit, die beim letzten Treffen mit dem magischen Männlein diesem nun endlich seinen wahren Namen nennen kann.

Der Film endet damit, dass Rumpelstilzchen über die Aufdeckung seines Namens zwar zunächst verärgert ist, schließlich aber zufrieden in seinen Wald zurückkehrt, da die Königin gezeigt habe, dass sie eine gute Mutter ist. Zur Belohnung dafür gewährt er ihr sogar einen Wunsch und verzaubert den habgierigen Schatzkanzler in einen Esel.