Pino Palladino

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Mit Fender Precision Bass, 2008
Pino Palladino, 2007

Pino Palladino (* 17. Oktober 1957 in Cardiff, Wales) ist ein walisischer Bassist italienischer Abstammung.

Pino Palladino hat einen italienischen Vater. Er begann mit 17 Jahren mit dem Bass-Spiel.[1] Als seine Vorbilder gibt er die Musiker James Jamerson und Jaco Pastorius an. Der sehr gefragte Studiomusiker spielte seit den 1980ern unter anderem für Pino Daniele, Gary Numan, Tony Banks, Phil Collins, Elton John, Pete Townshend, Claudio Baglioni, Tears for Fears, Stephan Eicher, John Mayer, Paul Young, Rick Wright und David Gilmour von Pink Floyd, Steve Hackett und einmalig auch für Queen + Paul Rodgers.

Von 1998 bis 2001 war er Mitglied der Robbie McIntosh Band. Im Jahr 2002 sprang er für den kurz vor Tourstart verstorbenen John Entwistle bei The Who ein.[2]

2005 wurde er Mitglied des John Mayer Trios, mit dem er das Live-Album Try! aufnahm. Das Trio trat in den folgenden Jahren sporadisch auf, unter anderem beim Crossroads Guitar Festival 2010.

Von 2007 bis 2011 war er häufig in der wöchentlich ausgestrahlten Fernsehsendung One Shot Not des französischen Schlagzeugers Manu Katché auf dem deutsch/französischen Sender arte zu sehen. Mit Katché bildete er eine Rhythmusgruppe, die auf vielen Aufnahmen vertreten ist, teils auch zusammen mit Gitarrist Dominic Miller.

In den Jahren 2011/2012 spielte er mit D’Angelo und Adele. In den folgenden Jahren tourte Palladino wieder mit The Who, unter anderem während der The Who Hits 50! - Tour. Seit 2016 begleitet er John Mayer auf seiner Tournee The Search for Everything. Bei den Konzerten ist Palladino sowohl Teil der Band als auch des Trios. Auch gehört er zu Chris Dave and the Drumhedz. 2021 legte Palladino mit Blake Mills das Album Notes with Attachments vor.

Stil und Einfluss

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Besondere Aufmerksamkeit erregt er durch sein herausragendes Spiel auf dem bundlosen Bass (hier besonders für Paul Young, Claudio Baglioni, Joan Armatrading und Oleta Adams) und seine Arbeiten im Bereich des Neo-Soul. Bei Letzterem ist das Album Voodoo von D’Angelo wohl als stilprägend zu bezeichnen.

In den früheren Jahren spielte Pino Palladino hauptsächlich einen bundlosen Music-Man-StingRay-Bass. Bei Aufnahmen und Konzerten in den letzten Jahren war er hauptsächlich mit seinem 61er-Fender-Precision-Bass in Fiesta Red zu sehen. Darüber hinaus spielt Pino u. a. noch einen 63er-Fender-P-Bass, einen schwarzen Fender-Jaguar-Bass (The-Who-Tour), einen weißen Moon-Larry-Graham-Signature-J-style-Bass, einen Lakland-Joe-Osborn-Signature-J-style-Bass und einen 82er-Squier-Jazz-Bass.

Bei einigen Aufnahmen, wie beispielsweise Give Blood von Pete Townshend, I’m Gonna Tear Your Playhouse Down von Paul Young oder Shouting Stage von Joan Armatrading, benutzt er einen Boss-OC-2-Octaver.

Diskografie (Auszug)

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Commons: Pino Palladino – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Pino Palladino | Epifani Custom Sound. 13. Dezember 2007, archiviert vom Original am 13. Dezember 2007; abgerufen am 30. Juni 2023.
  2. When Jools Holland came to lunch we knew our Pino was star; PARENTS' INSIDE TRACK ON NEW WHO GUITARIST. - Free Online Library. Abgerufen am 30. Juni 2023.