Oefter Bach

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Oefter Bach
Oefter Bach im NSG Oefter Tal (E-010)

Oefter Bach im NSG Oefter Tal (E-010)

Daten
Gewässerkennzahl DE: 276978
Lage Deutschland

Ruhrgebiet

Flusssystem Rhein
Abfluss über Ruhr → Rhein → Nordsee
Quelle westlich von Velbert-Langenhorst
51° 21′ 34″ N, 7° 1′ 1″ O
Quellhöhe 150 m ü. NHN[1]
Mündung bei Schloss Oefte bei Essen-KettwigKoordinaten: 51° 21′ 57″ N, 6° 57′ 38″ O
51° 21′ 57″ N, 6° 57′ 38″ O
Mündungshöhe 44 m ü. NHN[1]
Höhenunterschied 106 m
Sohlgefälle 22 ‰
Länge 4,8 km[2]
Einzugsgebiet 11,207 km²[3]
Abfluss[3]
AEo: 11,207 km²
an der Mündung
MNQ
MQ
Mq
16,28 l/s
170,21 l/s
15,2 l/(s km²)

Der Oefter Bach[4] (GKZ 276978) ist ein 4,8 km langer, orografisch linker Nebenfluss der Ruhr in Nordrhein-Westfalen.

Der Bach entspringt etwa 1,2 km westlich des Verlberter Ortsteils Langenhorst auf einer Höhe von 150 m ü. NN. Von hier aus überwiegend in westliche Richtungen durch Essen-Heidhausen und Kettwig fließend, mündet der Bach schließlich bei Schloss Oefte auf 44 m ü. NN in die Ruhr.

Der Oefter Bach überwindet auf seinem 4,8 km langen Weg einen Höhenunterschied von 106 m, was einem mittleren Sohlgefälle von 22,1 ‰ entspricht.

Ein 400 Meter langer Abschnitt im Bereich des Tüschener Wegs zwischen Kettwig und Heidhausen, in dem der Bach verrohrt verläuft, wird in der ersten Jahreshälfte 2025 naturnah ausgebaut. Damit soll die ökologische Gewässwerqualität entsprechend der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie verbessert und der Lebensraum für Wasserlebewesen wieder hergestellt sowie die Überflutungsgefahr in diesem Bereich entschärft werden. Die Kosten von 750.000 Euro werden zu 80 Prozent durch das Land Nordrhein-Westfalen gefördert.[5]

Das 11,21 km² große Einzugsgebiet des Oefter Bachs wird durch ihn über Ruhr und Rhein zur Nordsee entwässert.

Es grenzt

  • im Nordosten an das Einzugsgebiet des Pfefferbachs, der in die Ruhr mündet;
  • im Osten an das des Rosentalbachs, der ebenfalls ein Ruhrzufluss ist;
  • im Süden an das des Ruhrzuflusses Rinderbach;
  • und im Nordwesten an das der Ruhr selbst.

Die Talauen sind zum großen Teil bewaldet, ansonsten dominiert Ackerland.

Einzelnachweise

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  1. a b Deutsche Grundkarte 1:5000
  2. Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)
  3. a b Fachinformationssystem ELWAS des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW (Hinweise)
  4. In der Gewässerstationierung wird der Oefter Bach mit "Rinderbach" benannt, was jedoch einen auf gängigen Karten nicht verzeichneten Namen darstellt, der überdies eine Verwechslungsgefahr mit dem nicht weit entfernten Rinderbach in sich birgt.
  5. Naturnaher Ausbau eines Abschnittes des Oefter Bachs beginnt in Kürze. In: Pressemitteilung der Stadt Essen vom 5. Februar 2024
  6. a b c Eigenmessung auf ELWAS