Nick Huard

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Kanada  Nick Huard

Geburtsdatum 29. März 1991
Geburtsort Sudbury, Ontario, Kanada
Größe 175 cm
Gewicht 82 kg

Position Center
Nummer #40
Schusshand Links

Karrierestationen

2005–2008 North Bay Trappers
2008–2009 Tigres de Victoriaville
Lewiston MAINEiacs
2009–2012 Woodstock Slammers
2012–2015 Guelph Gryphons
2015–2017 Cincinnati Cyclones
2017–2021 Dresdner Eislöwen

Nick Huard (* 29. März 1991 in Sudbury, Ontario) ist ein kanadischer Eishockeyspieler, der zuletzt für die Dresdner Eislöwen aus der DEL2 aktiv war.

Kanadische Juniorenligen

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Huard war als Schüler in der Great North Midge League, eine der vielen kanadischen Entwicklungsligen für junge Eishockeyspieler, in seinem Heimatstaat Ontario bei den North Bay Trappers aktiv. Hier konnte er sich zwar nicht für die wichtigste Juniorenliga von Ontario, die OHL empfehlen, wurde aber nachdem er in der Saison 2007/08 punktbester Spieler der Trappers war, von den Victoriaville Tigres aus der QMJHL, der wichtigsten Juniorenliga der östlichen Provinzen Kanadas, für die Saison 2008/09 verpflichtet. Während der Saison wechselte er dann innerhalb er Liga zu den Lewiston MAINEiacs. Für die Spielzeit 2009/10 blieb er an der Ostküste und schloss sich den Woodstock Slammers aus der Provinz New Brunswick an. Die Slammers waren damals in der Maritime Junior Hockey League aktiv – einer Liga, welche der zweitklassigen kanadischen Juniorenliga Canadian Junior Hockey League zugeordnet ist. Huard war in seiner ersten Saison gleich punktbester Spieler seines Vereins, mit welchem er auch die Meisterschaft der MJHL-Liga gewann. Daraufhin wurde er für das Eishockeyturnier der World Junior A Challenge in das Nationalteam Canada East berufen.[1] Zwei weitere Spielzeiten und damit den Rest seiner Juniorenzeit blieb er bei den Slammers, mit welchen er in seiner letzten Saison 2011/12 nicht nur die Ligameisterschaft, sondern auch den Fred Page Cup gewinnen konnte. Dieser Pokal wird der Mannschaft überreicht, welche die Meisterschaft aller zweitklassigen Junioren Eishockeyligen der östlichen Regionen Kanadas gewinnt und sich damit für das Turnier um den Royal Bank Cup – der Meisterschaftstrophäe der zweiten Juniorenliga Kanadas – qualifiziert.[2]

Erfolge in der kanadischen Universitätsliga und der ECHL

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Nach der Juniorenzeit als Eishockeyspieler kehrte er in seinen Heimatstaat Ontario zurück und nahm an der University of Guelph ein Studium auf, welches er nach 3 Jahren als Bachelor of Arts abschloss. In dieser Zeit war er auch für das Eishockeyteam der Universität den Guelph Gryphons aktiv, welche innerhalb der kanadischen Universitätsliga U Sports in der Ontario University Athletics (OUA) Conference organisiert sind. Huards war dabei in jeder Saison einer der punktbesten Spieler seines Teams. In seiner letzten Universitätssaison 2014/15 konnte er mit den Gryphons nach 18 Jahren wieder den Queen's Cup – die Meisterschaft der OUA-Conference – gewinnen und sich für das Turnier um University Cup qualifizieren. Er war dabei der punktbeste Spieler seines Vereins und wurde zum MVP der OUA-Play-offs gewählt.[3] Nach seinen guten Leistungen in der Universitätsliga wurde er noch in der Saison 2014/15 vom ECHL-Team Cincinnati Cyclones verpflichtet.[4] Auch die folgenden beiden Spielzeiten war er für die Cyclones aktiv, wobei er in der Saison 2016/17 punktbester Spieler seines Vereins wurde.[5]

Wechsel nach Europa in die DEL2

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Durch seine Leistungen in der ECHL erweckte Huard auch das Interesse von europäischen Eishockeyligen und so wurde er für die DEL2-Saison 2017/18 vom damaligen Trainer Franz Steer für die Dresdner Eislöwen verpflichtet.[6] Die Saison verlief nicht nach den Erwartungen der Eislöwen, was man auch mit den Leistungen der ausländischen Kontingentspieler begründete.[7] Mit 44 Punkten (19 Toren) in 53 Spielen war Huard dabei der erfolgreichsten ausländische Spieler in den Reihen des sächsischen Vereins, so dass er nach dem gesundheitlich bedingten Rückzug von Wade McLeod doch noch eine Vertragsverlängerung für die folgende Spielzeit 2018/19 bei den Eislöwen erhielt.[8] Auch in der Hauptrunde der Saison 2018/19 mussten die Dresdner lange um die Teilnahme an den Pre-Play offs kämpfen.[9] Die Eislöwen besiegten in den Play-offs dann den amtierenden DEL2-Meister Bietigheim Steelers und erreichten das Halbfinale. In der Play-off-Serie, in welcher Huard den ersten Hattrick seiner Karriere erzielte, war er (wie auch schon in der Hauptrunde) hinter Jordan Knackstedt zweitbester Scorer sowie erfolgreichster Torschütze seines Teams, so dass der Eishockeyverein aus Dresden den Vertrag mit dem Kanadier um eine weitere Saison verlängerte.[10][11] 2020 erhielt er eine weitere Vert5ragsverlängerung, so dass er bis zum Ende der Spielzeit 2020/21 für die Eislöwen aktiv war.

Erfolge und Auszeichnungen

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Commons: Nick Huard – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Huard shines in the Maritimes, baytoday.ca, 17. Mai 2010, abgerufen am 21. April 2019
  2. North Bay’s Nick Huard: From cut in OUA to one step away to AHL, baytoday.ca, 21. Mai 2016, abgerufen am 21. April 2019
  3. Mens hockey team wins Queens Cup, Womens team fall to Western in OUA final, University of Guelph, 7. März 2015, abgerufen am 21. April 2019
  4. Nick Huard signs with Cincinnati Cyclones of ECHL, gryphons.ca, März 2015, abgerufen am 21. April 2019
  5. Huard re-signs with Cyclones, thesinbin.net, 6. Juli 2016, abgerufen am 21. April 2019
  6. Huards next step a big one, jumping accross the pond, baytoday.ca, 9. Juli 2017, abgerufen am 21. April 2019
  7. Es reicht vorn und hinten nicht, Sächsische Zeitung, 8. März 2018, abgerufen am 21. April 2019
  8. Ersatz für den erkrankten McLeod – Dresdner Eislöwen verlängern den Vertrag mit Angreifer Nick Huard, Eishockey News, 7. Juni 2018, abgerufen am 21. April 2019
  9. Schlimmste Befürchtungen für die Play-Down-Runde, TAG24, 12. Februar 2019, abgerufen am 21. April 2019
  10. Genäht und erster Hattrick! Diesen Eislöwensieg vergisst Huard wohl nie, TAG24, 17. März 2019, abgerufen am 21. April 2019
  11. Kanadier Nick Huard bleibt ein Dresdner Eislöwe, Eishockey News, 17. April 2019, abgerufen am 21. April 2019