Matyas Szabo
Matyas Szabo (ung. Szabó Mátyás[1]; * 19. August 1991 in Brașov, Rumänien) ist ein deutscher Säbelfechter. Er ist Weltmeister und fünffacher deutscher Meister.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Szabo ist Sportsoldat (Dienstgrad Hauptgefreiter) in der Sportfördergruppe der Bundeswehr in Köln.[2] Er ist der Sohn von Vilmoș Szabo und Reka Lazăr-Szabo.
Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2008 gewann Matyas Szabo bei den Deutschen Meisterschaften mit der Mannschaft und erreichte Silber bei den Kadetteneuropameisterschaften in Rovigo im Einzel. 2010 gewann er bei den Juniorenweltmeisterschaften in Baku mit der Mannschaft, 2011 gewann er bei den Juniorenweltmeisterschaften am Toten Meer sowohl im Einzel als auch mit der Mannschaft. 2012 gewann er erneut bei den Deutschen Meisterschaften mit der Mannschaft und errang bei den Europameisterschaften in Legnano Bronze mit der Mannschaft. 2013 gewann er das Worldcupturnier in Chicago im Einzel sowie zum dritten Mal bei den Deutschen Meisterschaften mit der Mannschaft. 2014 gewann er bei den Deutschen Fechtmeisterschaften im Einzel und mit der Mannschaft. Bei den Europameisterschaften 2014 in Straßburg holte er zusammen mit Max Hartung, Benedikt Wagner und Richard Hübers Bronze. In Kasan wurde die Mannschaft mit Nicolas Limbach statt Richard Hübers Weltmeister. 2019 wurde er mit der Mannschaft in Düsseldorf Europameister.
Podcast „Demaskiert“
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit seinem Teamkollegen Max Hartung betreibt Szabo einen deutschsprachigen Fechtpodcast. Der Podcast sollte die Athleten ursprünglich auf ihrem Weg zu den Olympischen Sommerspielen 2020 in Tokio begleiten. Nachdem die Olympischen Sommerspiele 2020 aufgrund der COVID-19-Pandemie verschoben werden mussten, führen Hartung und Szabo den Podcast mit mehr als 60 Episoden bis zu den Olympischen Sommerspielen 2021 weiter.[3] In der Zeit des ersten Lockdowns ab März 2020 hat das Gespann außerdem Trainingsvideos für Kinder aufgenommen und bei Youtube veröffentlicht, die keinen Zugang zu ihren Sporthallen hatten.[4] Der Podcast ist Teil des Projektes Beyondcrisis der Initiative Deutschland – Land der Ideen.[5]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Athleten-Biographie – Matyas Szabo auf der Website des Deutschen Fechter-Bundes
- Matyas Szabo – Rankings and Results in der Datenbank der Fédération Internationale d’Escrime (englisch/französisch)
- Szabo Matyas - Biography in der Datenbank der European Fencing Confederation (englisch)
- Matyas Szabo in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Internetseite des Demaskiert-Podcasts
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ághassi Attila: A Szabó család nélkül nem létezne a német kardvívás. 21. Juli 2019, abgerufen am 16. Oktober 2022.
- ↑ Übersicht Spitzensportler Bw Oktober 2013. (PDF; 192 kB) Bundeswehr, 21. Oktober 2013, archiviert vom am 2. Januar 2014; abgerufen am 11. Mai 2014.
- ↑ Matyas Szabo & Maximilian Hartung: Demaskiert Podcast Download - Audio Podcast von Matyas Szabo & Maximilian Hartung - Audiopodcast 707706. Abgerufen am 8. September 2020.
- ↑ Videoanleitung auf Youtube: Hartung gibt Fechttraining aus der Quarantäne. In: rp-online.de. Abgerufen am 8. September 2020.
- ↑ Podcast „Demaskiert“: Zwei Säbelfechter auf dem Weg nach Tokio 2021. In: BEYONDCRISIS. 24. April 2020, abgerufen am 8. September 2020.
Personendaten | |
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NAME | Szabo, Matyas |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Säbelfechter |
GEBURTSDATUM | 19. August 1991 |
GEBURTSORT | Brașov, Rumänien |
- Fechter (Deutschland)
- Weltmeister (Fechten)
- Europameister (Fechten)
- Deutscher Meister (Fechten)
- Olympiateilnehmer (Deutschland)
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2016
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2020
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2024
- Teilnehmer an den Europaspielen (Deutschland)
- Teilnehmer der Europaspiele 2023
- Sportsoldat (Bundeswehr)
- Deutscher
- Geboren 1991
- Mann