Lich-Steinstraß (Jülich)
Lich-Steinstraß Stadt Jülich
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Koordinaten: | 50° 56′ N, 6° 23′ O |
Höhe: | ca. 100 m |
Fläche: | 2,7 km² |
Einwohner: | 1199 (31. Dez. 2021)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 444 Einwohner/km² |
Postleitzahl: | 52428 |
Vorwahl: | 02461 |
Lage des ehemaligen sowie des umgesiedelten Ortes Lich-Steinstraß im Rheinischen Braunkohlerevier
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Lich-Steinstraß ist ein Wohnort und Stadtteil von Jülich im Kreis Düren in Nordrhein-Westfalen.
Der Ort entstand ab 1981 durch Umsiedlung des Doppelortes Lich-Steinstraß, der am nordöstlichen Rand des Tagebaus Hambach lag.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Umsiedlung an den neuen Standort Lich-Steinstraß im Osten der Stadt Jülich fand zwischen 1981 und 1991 statt. Der Ort geht mit der Bebauung nahtlos in Jülich über.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Den ÖPNV stellt Rurtalbus durch die AVV-Buslinie 270 sowie ein Anrufsammeltaxi sicher. Bis zum 31. Dezember 2019 wurde diese Buslinie vom BVR Busverkehr Rheinland bedient. An Schultagen verkehren zudem die Schulbuslinien 271 und 274.
Linie | Verlauf |
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270 | (Jülich Schulzentrum –) Walramplatz – (Neues Rathaus →) Jülich Bf/ZOB – Krankenhaus – Lich-Steinstraß – Solar Campus – Pattern – Mersch – Sevenich – Spiel – Hasselsweiler – Titz |
271 | (Verstärkerfahrten) Titz – Jülich |
274 | (Verstärkerfahrten) Barmen Haus Overbach – Aldenhoven / Jülich / Linnich / Titz |
AST | AnrufSammelTaxi: Mo–Fr abends, Sa nachmittags/abends, So Jülich Bf/ZOB – Jülich Innenstadt – Lich-Steinstraß / Stetternich – Pattern / Welldorf – Mersch / Serrest / Güsten – Hompesch / Sevenich / Höllen – Müntz / Spiel / Rödingen / Bettenhoven – Ameln / Hasselsweiler / Ralshoven – Gevelsdorf / Kalrath – Titz – Mündt / Opherten – Jackerath |
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die katholische Pfarrkirche ist St. Andreas und St. Matthias geweiht. Die Kapelle auf dem Matthiasplatz steht unter dem Patronat des hl. Matthias.
Bildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Ort gibt es den städtischen Kindergarten „Rappelkiste“.
Brauchtum
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Brauchtum des rheinischen Karnevals wird in Lich-Steinstraß traditionell gefeiert. Dazu richtet die Karnevalsgesellschaft Maiblömche Lich-Steinstraß 1935 e. V. eine Reihe von diversen Veranstaltungen im Stil des Kölner Karnevals aus, die von vielen Einwohnern des Jülicher Landes besucht werden.
Sport
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Seniorenfußballmannschaft des FC Germania Lich-Steinstraß spielt in der Saison 2024/25 in der Landesliga Mittelrhein.
Vereine/Vereinigungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Karnevalsgesellschaft Maiblömche Lich-Steinstraß 1935 e. V.
- FC Germania Lich-Steinstraß 1927 e. V.
- Feuerwehrförderverein Lich-Steinstraß e. V.
- Freiwillige Feuerwehr LG Lich-Steinstraß
- Heimatverein Lich-Steinstraß e. V.
- Heubockband
- KiTa Rappelkiste
- 1. FC Köln Fanclub Lich-Steinstraß 1974
- Bruderschaft zur schmerzhaften Mutter Gottes
- St. Matthias Bruderschaft Lich-Steinstraß
- St. Sebastianus Schützenbruderschaft Lich-Steinstraß
- Tennis Club Blau-Weiß Lich-Steinstraß
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Leo de Jong: Unverlierbare Heimat, Stetternich 1972
- Gabriele Nickel-Peltzer: Das alte Dorf – der neue Vorort, Köln 1992
- Ewald Glässer, Hartwig Arndt: Struktur und neuzeitliche Entwicklung der linksrheinischen Bördensiedlungen im Tagebaubereich Hambach unter besonderer Berücksichtigung der Ortschaft Lich-Steinstraß (= Kölner Forschungen zur Wirtschafts- und Sozialgeographie. Band 25). Wirtschafts- u. Sozialgeograph. Inst. d. Univ., Köln 1978, ISBN 3-921790-03-4.
- D. Emunds: Und mögen sie blühen so manches Jahr. Die KG Maiblömche Lich-Steinstraß von 1935 bis 2010, Jülich 2010
- Heinrich Klein: Gut Mariawald - Lich-Steinstraß. Books on Demand, Norderstedt 2015, ISBN 978-3-7347-6064-8.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Einwohner nach Ortsteil Stadt Jülich 2021. In: www.juelich.de. Stadt Jülich, abgerufen am 20. Januar 2021.