Leonhard Wolf

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Leonhard Wolf (* 23. Juni 1897 in Fürth; † 1983) war Vorstandsvorsitzender der Bayernwerk AG.

Nach dem Besuch der Oberrealschule in Nürnberg studierte er Maschinenbau an der TH München und Nationalökonomie an der Universität Erlangen.[1]

1922 begann er als Ingenieur beim Bau des Walchenseekraftwerks und übernahm dann eine leitende Stellung im Bayernwerk.[2] Während der Zeit des Nationalsozialismus war Leonhard Wolf, der jüdische Vorfahren hatte, vom Vorstandsmitglied Adolf Schmolz abgeschirmt worden. Seit 1945 übte er zugleich das Amt des Landeslastverteilers für Bayern aus. Ab 1955 war er auch im Aufsichtsrat der fusionierten Isar-Amperwerke.

Veröffentlichungen

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  • Zwischenstaatlicher Energieaustausch in Europa. – Studie der Wirtschaftskommission für Europa, Ausschuss für Elektrische Energie; Genf; Vereinte Nationen, Wirtschaftskomm. f. Europa, 1952
  • Die elektrizitätswirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Österreich und der Deutschen Bundesrepublik und die gemeinsamen Bemühungen dieser Länder um die Förderung des internationalen Energieaustausches
  • Der Ausbau internationaler Wasserkräfte in Europa; 1954
  • Bayern hat kein Glück mit dem Uran; 1958
  • Karl Ritter von Klimesch (Hrsg.): Köpfe der Politik, Wirtschaft, Kunst und Wissenschaft. Verlag Johann Wilhelm Naumann, Augsburg 1951.
  • August Ludwig Degener, Walter Habel: Wer ist wer? Das deutsche Who's Who, Band 16. Arani, Berlin 1970, ISBN 3-7605-2007-3, S. 1465.
  • Manfred Pohl: Das Bayernwerk 1921 bis 1996. Piper, München/Zürich 1996, ISBN 3-492-03849-2.

Einzelnachweise

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  1. Karl von Klimesch: Köpfe der Politik, Wirtschaft, Kunst und Wissenschaft – Band 2 L-Z. Naumann, Augsburg 1953, DNB 452451566, S. 22 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Thomas Schlemmer, Hans Woller (Hrsg.): Die Erschließung des Landes 1949 - 1973 (= Institut für Zeitgeschichte [Hrsg.]: Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte. Band 52). Oldenbourg, 2001, ISBN 3-486-56576-1, ISSN 0481-3545, S. 46.