Knut Reinhardt
Knut Reinhardt | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 27. April 1968 | |
Geburtsort | Hilden, Deutschland | |
Größe | 181 cm | |
Position | Linkes Mittelfeld | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
–1975 | SSV Lützenkirchen | |
1975–1977 | TuS 05 Quettingen | |
1977–1987 | Bayer 04 Leverkusen | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1986–1991 | Bayer 04 Leverkusen | 118 (5) |
1991–1998 | Borussia Dortmund | 170 (5) |
1999–2000 | 1. FC Nürnberg | 14 (0) |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
1985–1986 | Deutschland U-18 | 5 (0) |
1986–1987 | Deutschland U-20 | 8 (2) |
1988–1990 | Deutschland U-21 | 12 (2) |
1988–1992 | Deutschland | 7 (0) |
Stationen als Trainer | ||
Jahre | Station | |
2004–2006 | TuS Niederense | |
2010– | TSC Eintracht Dortmund E-Jugend | |
2012– | Hombrucher SV U-12/DII | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Knut Reinhardt (* 27. April 1968 in Hilden) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.
Sportliche Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Knut Reinhardt begann seine Laufbahn beim TuS 05 Quettingen und wechselte als D-Jugendlicher zu Bayer 04 Leverkusen. Im Alter von nur 17 Jahren bestritt er für die Werkself am 19. April 1986 gegen Bayern München sein erstes Bundesligaspiel und wurde wenig später deutscher A-Jugend-Meister. Nach einem Jahr in der Oberliga wurde er in der Saison 1987/88 Stammspieler bei Leverkusen.
In dieser Zeit war er zudem für verschiedene Nachwuchsnationalmannschaften des DFB aktiv und wurde 1987 mit der U-20-Nationalmannschaft Vizeweltmeister. 1988 gewann der defensive Mittelfeldspieler mit Bayer Leverkusen den UEFA-Pokal und kam im selben Jahr zu seinem ersten Länderspiel für die deutsche Fußballnationalmannschaft, wo er sich aber nie wirklich durchsetzen konnte. Insgesamt kam er in seiner Karriere bis 1992 auf sieben Einsätze im Nationalteam.[1] Im Europapokal brachte er es auf insgesamt 50 Einsätze.
1991 verließ Reinhardt Leverkusen und wechselte zu Borussia Dortmund.[2] Mit dem BVB wurde er 1995 und 1996 Deutscher Meister und gewann 1997 die Champions League und den Weltpokal. Nachdem er in Dortmund immer weniger zum Einsatz gekommen war, wechselte er 1998 zum 1. FC Nürnberg. Dort konnte er auch nicht mehr an seine früheren Erfolge anknüpfen und beendete im Jahr 2000 nach sieben Knieoperationen seine Karriere.
Ab der Saison 2010/11 ist Reinhardt E-Jugendtrainer beim TSC Eintracht Dortmund. In der Saison 2012/13 trainierte er die U-12/DII des Hombrucher SV.
Privates
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Knut Reinhard verbrachte einen großen Teil seiner Kindheit im westfälischen Südlohn.[3] Nach dem Ende seiner Laufbahn als Profi-Fußballer begann der gelernte Bürokaufmann[4] Reinhardt ein Lehramtsstudium an der Universität Dortmund. Nach dem Examen absolvierte Reinhardt das Referendariat an der Grundschule Kleine Kielstraße in Dortmund und trat dort auch am 1. Februar 2009 in den Schuldienst.[5][6][7][8] Er ist heute Realschullehrer mit der Fächerkombination Mathematik und Sport (Stand 2024).[9]
Knut Reinhardt ist der leibliche Vater von Lasse Lehmann. Dieser wuchs im Haushalt von Jens Lehmann auf, da Lasses Mutter Jens Lehmann heiratete. Des Weiteren hat er einen erwachsenen Sohn. Insgesamt ist er Vater von vier Kindern. 2017 veröffentlichte er seine Autobiographie Wenn Fußball Schule macht: Mein Weg vom Fußballprofi zum Lehrer.
Publikationen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wenn Fußball Schule macht. Mein Weg vom Fußballprofi zum Lehrer. Edel, Hamburg 2017, ISBN 978-3-8419-0554-3.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Knut Reinhardt in der Datenbank von weltfussball.de
- Knut Reinhardt in der Datenbank von fussballdaten.de
- Knut Reinhardt in der Datenbank von transfermarkt.de
- Knut Reinhardt in der Datenbank des Deutschen Fußball-Bundes
- Knut Reinhardt in der Datenbank von National-Football-Teams.com (englisch)
- Interview auf 11freunde.de
- „Knut Reinhardt – Im Brennpunkt“ auf www.faz.net (nur im Archiv abrufbar)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Matthias Arnhold: Knut Reinhardt – International Appearances. RSSSF, 21. Dezember 2017, abgerufen am 21. Dezember 2017.
- ↑ Matthias Arnhold: Knut Reinhardt – Matches and Goals in Bundesliga. RSSSF, 21. Dezember 2017, abgerufen am 21. Dezember 2017.
- ↑ Unterhaltsames und Nachdenkliches von Knut Reinhardt. Abgerufen am 28. Oktober 2018.
- ↑ "Autogramme", Sport-Bild vom 7. April 1993, S. 50.
- ↑ Hinweis in: echt, Das Stadionmagazin, 26. November 2011, S. 31.
- ↑ Artikel der Deutschen Fußball-Route Deutsche Fußball Route NRW – Knut Reinhardt ( vom 8. August 2009 im Internet Archive)
- ↑ Fußball: Knut Reinhardt in seinem Buch: So spannte mir Lehmann meine Freundin aus. In: zeit.de. 3. September 2017, abgerufen am 30. September 2017.
- ↑ Knut Reinhardt verrät: So spannte mir Jens Lehmann meine Frau aus. In: Der Westen. 3. September 2017, abgerufen am 30. September 2017.
- ↑ Kollegium der Robert-Koch-Realschule Dortmund. Abgerufen am 24. Mai 2024.
Personendaten | |
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NAME | Reinhardt, Knut |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 27. April 1968 |
GEBURTSORT | Hilden |