Klaus Schleiff

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Klaus Schleiff (* 15. Mai 1939 in Wusterhausen/Dosse; † 30. Juni 2022 in Leipzig[1]) war ein deutscher Schauspieler, Regisseur und Hörspielsprecher.

Klaus Schleiff wurde 1939 in Wusterhausen an der Dosse geboren und absolvierte von 1962 bis 1965 die Theaterhochschule Leipzig. Sein erstes Engagement hatte er am Friedrich-Wolf-Theater Neustrelitz. Von 1966 bis 1970 arbeitete er an den Städtischen Bühnen Erfurt. Nach zwei Jahren am Hans Otto Theater in Potsdam ging er wieder zurück an das Theater in Erfurt. Von 1991 bis 2008 war er am Städtischen Theater Chemnitz engagiert, arbeitete dort aber weiterhin als Gast. 1989 gründete er mit anderen interessierten Künstlern das Kleine Welttheater Chemnitz. Jahrelang gestaltete er mit seiner Frau literarisch-musikalische Abende. Für verschiedene Fernseh- und Filmgesellschaften stand er mehrfach vor der Kamera, und für den Rundfunk wirkte er als Hörspielsprecher. Seine größte Rolle bei der DEFA war die Titelfigur Jürgen Drost in dem Spielfilm Drost unter der Regie von Claus Dobberke.

Klaus Schleiff war mit der Schauspielerin Renate Hundertmark verheiratet, mit der er bereits gemeinsam studierte. Ihre Kinder Tanja Schleiff und Urs Schleiff sind ebenfalls Schauspieler.[2]

Städtische Bühnen Erfurt
Theater Chemnitz
  • 1976: Martin Hayneccius: Hans Pfriem oder Kühnheit zahlt sich aus (Städtische Bühnen Erfurt)
  • 1977: Siegfried Baumgart: Frech wie Oscar (Städtische Bühnen Erfurt)
  • 1979: Alonso Alegría: Die Überquerung des Niagarafalls (Städtische Bühnen Erfurt)
  • 1980: Heinrich Heine: Blamier mich nicht, mein schönes Kind (Städtische Bühnen Erfurt)
  • 1981: Jürgen Gross: Match (Städtische Bühnen Erfurt)
  • 1982: Georg Kreisler: Lola Blau (Städtische Bühnen Erfurt)
  • 1984: Heiner Maaß / Peter M. Schneider: Die drei Musketiere (Städtische Bühnen Erfurt)
  • 1986: Arthur Kopit: Das Ende der Welt (Städtische Bühnen Erfurt)
  • 1989: Georg Kaiser: Zwei Krawatten (Städtische Bühnen Erfurt)
  • 2003: Thomas Brussig: Helden wie wir (Neue Bühne Senftenberg)
  • 2022: Aber bitte mit Sahne (Kabarett-Theater Leipziger Funzel)
  • 1982: Ursula Hanke: Die Glückwunschkarte (Abteilungsleiter) – Regie: Walter Niklaus (Kurzhörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1983: Friedbert Stöcker: Dies Blatt der Weißen Rose (Erzähler) – Regie: Walter Niklaus (Dokumentarhörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1983: Bernd Tobel: Der siebente Mann oder Als der Klempner kam – Regie: Walter Niklaus (Kurzhörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1984: Rolf Wohlgemuth: Damals, als ich heimkam (Erdmann) – Regie: Walter Niklaus (Hörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1985: Christian Martin: Das Wagnis (Pfarrer) – Regie: Walter Niklaus (Kinderhörspiel – Rundfunk der DDR)
  • 1985: Brigitte Reimann: Franziska Linkerhand (Schafheutlin) – Regie: Walter Niklaus (Hörspiel, 2 Teile – Rundfunk der DDR)
  • 2001: Gerhard Rentzsch: Augenblickchen VI (Mann) – Regie: Karlheinz Liefers (Hörspiel – MDR)

Einzelnachweise

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  1. Chemnitz Schauspieler Klaus Schleiff verstorben
  2. Tanja Schleiff im DJournal vom 20. Februar 2018
  3. Neue Zeit vom 26. März 1983, S. 2
  4. Berliner Zeitung vom 13. Februar 1987, S. 7