Joseph Leitkrath
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Joseph Leitkrath (* 26. Februar 1738 in Eggenthal[1]; † 18. April 1811 in Donauwörth[2]) war ein schwäbischer Maler und Freskant des Rokoko.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Joseph Leitkrath ließ sich nach seiner Ausbildung in Buchloe und Augsburg 1765 in Donauwörth nieder. Dort heiratete er am 27. Oktober 1765 Anna Maria Krennerin[3], die Witwe eines Malers. Durch diese Heirat wurde er Meister und Bürger der Stadt. Er erhielt u. a. Aufträge für die Pfarrkirche St. Mauritius in Emskeim[4], die Pfarrkirche St. Martin in Mertingen[5] und die Pfarrkirche St. Peter und Paul in Dillishausen. Außerdem war Joseph Leitkrath im Raum Schwabmünchen und im heutigen Landkreis Neuburg-Schrobenhausen tätig.
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- um 1760: Katholische Filialkirche St. Margareta in Eggelstetten, Fresken[6]
- 1770: St. Martin in Mörslingen, Altarblätter des Hochaltars und der Seitenaltäre
- um 1770: Pfarrkirche St. Peter in Tapfheim, Ölgemälde auf Leinwand (Maria mit ihren Eltern Anna und Joachim)
- 1773: Katholische Filialkirche St. Oswald in Oberglauheim, Deckenbilder
- 1776: Pfarrkirche St. Nikolaus in Oberndorf am Lech, Decken- und Wandfresken
- Um 1780: Antoniuskapelle auf dem Antoniberg bei Stepperg, Deckenbilder und Fresken
- 1782: Pfarrkirche St. Martin in Mörslingen, Wand- und Deckenfresken
- 1782: Pfarrkirche St. Michael in Lutzingen, Emporenbilder
- 1799: Pfarrkirche St. Pankratius in Unterhausen, Ausmalung von Chor und Langhaus
- 1800: Pfarrkirche St. Martin in Mertingen, Hochaltarbilder
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Pfarrkirche St. Michael in Lutzingen
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Pfarrkirche St. Martin in Mörslingen
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Pfarrkirche St. Nikolaus in Oberndorf am Lech
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Pfarrkirche St. Nikolaus in Oberndorf am Lech
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Pfarrkirche St. Nikolaus in Oberndorf am Lech
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hans Habermann: Die Kirchen in Oberndorf am Lech, Eggelstetten und Flein. (=Kleine Kunstführer. Nr. 1757). Verlag Schnell und Steiner, München und Zürich 1990, ISBN 978-3-7954-5467-8.
- Adam Horn (Bearb.): Die Kunstdenkmäler von Bayern, Regierungsbezirk Schwaben, Band III Landkreis Donauwörth; München 1951.
- Adam Horn, Werner Meyer: Die Kunstdenkmäler von Bayern, Regierungsbezirk Schwaben, Band V, Stadt und Landkreis Neuburg a. d. Donau. München 1958, ISBN 3-486-50516-5.
- Werner Meyer (Bearb.): Die Kunstdenkmäler des Landkreises Dillingen an der Donau. (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Die Kunstdenkmäler von Schwaben. Band VII, Landkreis Dillingen an der Donau.), Verlag München R. Oldenbourg, München 1972, ISBN 3-486-43541-8.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Joseph Leitkrath – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Taufregister Pfarrei Eggenthal 1738
- ↑ Sterberegister der Stadtpfarrei Donauwörth 1811
- ↑ Heiratsregister der Stadtpfarrei Zu unserer Lieben Frau Donauwörth 1765
- ↑ St. Mauritius in Emskeim
- ↑ Xaver Käser, Franz Xaver Ries, Ulrike Hampp-Weigand: Die Kirchen in Mertingen, Heißesheim, Druisheim, Mertingen 2007.
- ↑ St. Margareta in Eggelstetten
Personendaten | |
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NAME | Leitkrath, Joseph |
ALTERNATIVNAMEN | Leitkrath, Josef |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler des Rokoko |
GEBURTSDATUM | 26. Februar 1738 |
GEBURTSORT | Eggenthal |
STERBEDATUM | 18. April 1811 |
STERBEORT | Donauwörth |