Jason Seizer

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Jason Seizer bei einem Konzert mit seinem Quartett am 1. Dezember 2017 in der Stadtkirche Darmstadt

Jason Seizer (* 30. Juni 1964 in Stuttgart) ist ein deutscher Tenorsaxophonist des Modern Jazz und Musikproduzent. Hans-Jürgen Schaal zufolge ist er ein „Freigeist, ein sperriger Eigenbrötler, der höchste Ansprüche an sich selbst stellt“.

Leben und Wirken

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Seizer lernte ab dem vierten Lebensjahr Blockflöte, dann Flöte. Erst im Alter von 23 Jahren wechselte er, von John Coltrane beeindruckt, zum Jazz. Er studierte am Konservatorium Hilversum bei Ferdinand Povel und verbrachte dann einige Monate in New York City, wo er bei Ralph Moore und Joe Lovano Unterricht nahm. Er zog dann nach München und gründete sein eigenes Quartett, das er seit 1996 auf mehreren Tonträgern präsentierte. Zunächst arbeitete er mit Walter Lang, Nicolas Thys und Rick Hollander, dann mit dem Gitarristen Peter Bernstein und mit dem Organisten Larry Goldings. Daneben spielte er mit dem Sunday Night Orchestra, Bobby Burgess, Johannes Herrlich, der Munich Saxophone Family, Dusko Goykovich, Thomas Zoller und Maria Schneider. Daneben war er in den Jahren 2000 und 2001 als Programmgestalter des Münchner Jazzclubs Unterfahrt tätig. Seit 2004 spielte er im Quartett mit Marc Copland, Henning Sieverts und Jochen Rückert, seit 2008 mit dem Bassisten Matthias Pichler und dem Schlagzeuger Tony Martucci. 2015 legte er das Album Cinema Paradiso (mit Pablo Held, Matthias Pichler und Fabian Arends) vor.[1]

Gemeinsam mit dem Münchener Kaufmann Ralph Bürklin gründete Seizer 2003 das Label Pirouet Records, für das er auch als Produzent und Tontechniker tätig ist.[2] Seit 2013 präsentierte er in seinem Jazz Salon im Heppel & Ettlich Gäste im Gespräch oder in der musikalischen Zwiesprache.[3]

Diskographische Hinweise

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Lexikalische Einträge

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Einzelnachweise

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  1. CD-Rezension Cinema Paradiso Jazzzeitung
  2. Jedem Musiker sein Label: Jason Seizer, Hugo Siegmeth und André Nendza berichten Jazzzeitung 4/2005, S. 22–23
  3. Jazz im Gespräch: Jason Seizers kleine Reihe im Heppel & Ettlich Süddeutsche Zeitung, 30. November 2016