Ihab Abdelrahman

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Ihab Abdelrahman

Ihab Abdelrahman in Finnland 2014
Abdelrahman in Lapinlahti (2014)

Voller Name Ihab el-Sayed Abdelrahman
Nation Agypten Ägypten
Geburtstag 1. Mai 1989 (35 Jahre)
Geburtsort Kafr Saqr, Ägypten
Größe 194 cm
Gewicht 96 kg
Karriere
Disziplin Speerwurf
Bestleistung 89,21 m (18. Mai 2014 in Shanghai)
Verein al-Ahly
Trainer Petteri Piironen
Status aktiv
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Afrikaspiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Afrikameisterschaften 1 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Mittelmeerspiele 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Spiele der Frankophonie 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U20-Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U20-Afrikameisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Logo der World Athletics Weltmeisterschaften
Silber Peking 2015 88,99 m
Logo der Afrikaspiele Afrikaspiele
Gold Brazzaville 2015 85,37 m
Logo der CAA Afrikameisterschaften
Gold Nairobi 2010 78,02 m
Silber Marrakesch 2014 83,59 m
Silber Port Louis 2022 77,12 m
Logo der Mittelmeerspiele Mittelmeerspiele
Silber Mersin 2013 82,45 m
Silber Oran 2022 78,51 m
Logo der Spiele der Frankophonie Spiele der Frankophonie
Gold Beirut 2009 77,33 m
Logo der World Athletics U20-Weltmeisterschaften
Silber Bydgoszcz 2008 76,20 m
Juniorenafrikameisterschaften
Bronze Ouagadougou 2007 65,63 m
letzte Änderung: 18. August 2024

Ihab el-Sayed Abdelrahman (arabisch إيهاب عبد الرحمن, DMG Īhāb ʿAbd ar-Raḥmān; * 1. Mai 1989 in Kafr Saqr) ist ein ägyptischer Leichtathlet, der sich auf den Speerwurf spezialisiert hat und Inhaber des Landesrekordes in dieser Disziplin ist. 2015 gewann er eine Silbermedaille bei den Weltmeisterschaften in Peking und er siegte in seiner Karriere bei den Afrikaspielen und den Afrikameisterschaften.

Sportliche Laufbahn

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Erstmals internationale Erfahrungen sammelte Ihab Abdelrahman im Jahr 2007, als er bei den Juniorenafrikameisterschaften in Ouagadougou mit einer Weite von 65,63 m die Bronzemedaille gewann. Im Jahr darauf sicherte er sich bei den Juniorenweltmeisterschaften in Bydgoszcz mit 76,20 m die Silbermedaille und 2009 belegte er bei den Mittelmeerspielen in Pescara mit 74,47 m den fünften Platz. Anschließend nahm er erstmals an der Sommer-Universiade in Belgrad teil und gelangte dort mit 68,43 m auf Rang zwölf. Im Oktober siegte er dann mit 77,33 m bei den Spielen der Frankophonie in Beirut und auch bei den Arabischen Meisterschaften in Damaskus gewann er mit 75,49 m die Goldmedaille. 2010 folgte einem Sieg bei den Afrikameisterschaften in Nairobi ein sechster Platz beim Continental-Cup in Split. 2011 schied er bei den Studentenweltspielen in Shenzhen mit 67,96 m in der Qualifikationsrunde aus und auch bei den Weltmeisterschaften in Daegu verpasste er mit 71,99 m den Finaleinzug. Anschließend belegte er bei den Afrikaspielen in Maputo mit 69,94 m den fünften Platz und siegte mit 78,83 m bei den Arabischen Meisterschaften in al-Ain sowie mit 78,66 m bei den Panarabischen Spielen in Doha. Im Jahr darauf gelangte er bei den Afrikameisterschaften in Porto-Novo mit 67,82 m auf Rang fünf und anschließend schied er bei den Olympischen Sommerspielen in London mit 77,35 m in der Qualifikationsrunde aus.

2013 siegte er ein weiteres Mal bei den Arabischen Meisterschaften in Doha mit einem Wurf auf 79,17 m und anschließend gewann er bei den Mittelmeerspielen in Mersin mit 82,45 m die Silbermedaille hinter dem Türken Fatih Avan. Bei der Sommer-Universiade in Kasan gelangte er mit 73,42 m auf Rang zwölf und anschließend belegte er bei den Weltmeisterschaften in Moskau mit 80,94 m im Finale den siebten Platz. Ende September siegte er dann mit 78,96 m bei den Islamic Solidarity Games in Palembang. Am 18. Mai 2014 siegte er beim Shanghai Golden Grand Prix mit dem Afrikarekord von 89,21 m.[1][2] Im Juli siegte er dann mit 87,12 m beim Meeting de Paris und sicherte sich anschließend bei den Afrikameisterschaften in Marrakesch mit 83,59 m die Silbermedaille hinter dem Kenianer Julius Yego. Mitte September siegte er ebendort mit 85,44 m beim IAAF Continentalcup. 2015 siegte er mit 80,72 m zum vierten Mal in Folge bei den Arabischen Meisterschaften in Manama und im August gewann er bei den Weltmeisterschaften in Peking mit einem Wurf auf 88,99 m im Finale die Silbermedaille hinter Yego (92,72 m) und vor Tero Pitkämäki aus Finnland.[3] Im September siegte er dann bei den Afrikaspielen in Brazzaville mit neuem Spielerekord von 85,37 m.[4] 2016 wurde er des Dopings überführt und bis 2020 gesperrt.

Nach Ablauf seiner Sperre siegte er 2021 bei den Arabischen Meisterschaften in Radès mit einer Weite von 79,93 m und nahm anschließend erneut an den Olympischen Sommerspielen in Tokio teil, verpasste dort aber mit 81,92 m den Finaleinzug. Im Jahr darauf siegte er mit 83,79 m beim Kip Keino Classic und gewann im Juni bei den Afrikameisterschaften in Port Louis mit 77,12 m die Silbermedaille hinter dem Kenianer Julius Yego. Kurz darauf sicherte er sich auch bei den Mittelmeerspielen in Oran mit 78,51 m die Silbermedaille und musste sich dort nur dem Portugiesen Leandro Ramos geschlagen geben. Anschließend gelangte er bei den Weltmeisterschaften in Eugene mit 75,99 m im Finale auf den zwölften Platz. 2023 siegte er mit 80,50 m bei den Panarabischen Spielen in Algier, ehe er bei den Weltmeisterschaften in Budapest mit 80,64 m im Finale den zehnten Platz belegte. Im Jahr darauf belegte er bei den Afrikaspielen in Accra mit 76,68 m den vierten Platz und verpasste im August bei den Olympischen Sommerspielen in Paris mit 72,98 m den Finaleinzug.

In den Jahren 2016 und von 2020 bis 2022 wurde Abdelrahman ägyptischer Meister im Speerwurf.

Kurz vor den Olympischen Spielen 2016 wurde Abdelrahman bei einer Dopingkontrolle positiv auf Testosteron getestet und vom Weltleichtathletikverband (IAAF) seit 17. April 2016 disqualifiziert und für vier Jahre vom 21. Juli 2016 bis 20. Juli 2020 gesperrt.[5][6][7]

Commons: Ihab Abdelrahman El Sayed – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Len Johnson: Perkovic produces as promised, El Sayed stuns in Shanghai – IAAF Diamond League. IAAF, 18. Mai 2014, abgerufen am 4. Juli 2022 (englisch).
  2. Len Johnson: El Sayed's spear stunner in Shanghai perhaps not such a shock after all. IAAF, 19. Mai 2014, abgerufen am 4. Juli 2022 (englisch).
  3. Mike Rowbottom: Ihab Abdelrahman El Sayed, almost the Pharaoh of throwing. IAAF, 16. September 2015, abgerufen am 4. Juli 2022 (englisch).
  4. Phil Minshull: Kenya's 4x400m men finish off the All-Africa Games in style. IAAF, 18. September 2015, abgerufen am 4. Juli 2022 (englisch).
  5. Sanctions for anti-doping rule violations in athletics as of 28 May 2018, auf: iaaf.org, abgerufen am 12. Juni 2018.
  6. http://www.skysports.com/more-sports/news/15234/10514542/ihab-abdelrahman-banned-from-rio-2016-olympic-games
  7. Speerwurf: Abdelrahman zwei Jahre gesperrt spox.com 14.02.2017.