Hartmut Rosa

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Hartmut Rosa (2015)

Hartmut Rosa (* 15. August 1965 in Lörrach) ist ein deutscher Soziologe und Politikwissenschaftler.

Rosa lehrt an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Er ist Direktor des Max-Weber-Kollegs der Universität Erfurt und Mitherausgeber der Fachzeitschrift Time & Society sowie des Berliner Journals für Soziologie.

Hartmut Rosa kam in Lörrach zur Welt als Sohn von Maria, geb. Griesser, und Heinz Rosa, einem Finanz- und Lohnbuchhalter. Dieser hatte wegen einer Mehlallergie seinen Beruf als Bäckermeister aufgeben müssen und war in einer Seidenweberei zum Industriekaufmann umgeschult worden.[1] Hartmut Rosa wuchs in Grafenhausen im Hochschwarzwald auf, wo er Hochalemannisch sprach und in der kleinen evangelischen Gemeinde Orgel spielte und gelegentlich noch spielt.[2][3] Er legte 1985 am Hochrhein-Gymnasium Waldshut die Abiturprüfung ab. Nach dem Zivildienst begann er 1986 ein Magisterstudium der Politikwissenschaft, Philosophie und Germanistik an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg im Breisgau, das er 1993 mit Auszeichnung abschloss.

Das Wintersemester 1988/89 verbrachte er mit einem Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes an der London School of Economics and Political Science. Mit seiner Dissertation Identität und kulturelle Praxis. Politische Philosophie nach Charles Taylor wurde er 1997 an der Humboldt-Universität zu Berlin mit dem Prädikat summa cum laude zum Dr. rer. soc. promoviert.

Er war als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Politische Wissenschaft III der Universität Mannheim (1996–1997) und als wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Soziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena (1997–1999) tätig. Im Jahre 2004 habilitierte er sich dort mit der Studie Soziale Beschleunigung. Die Veränderung der Zeitstrukturen in der Moderne für Soziologie und Politikwissenschaft. Im Sommersemester 2004 vertrat er einen Lehrstuhl für Politikwissenschaft/Politische Theorie an der Universität Duisburg-Essen. Im Wintersemester 2004/2005 und im Sommersemester 2005 hatte er die Lehrstuhlvertretung für Politische Wissenschaft an der Philosophisch-Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg inne.[4]

Im Jahre 2005 wurde Hartmut Rosa zum Professor für Allgemeine und Theoretische Soziologie an die Friedrich-Schiller-Universität Jena berufen.[5] Hier war er von 2011 bis 2022 gemeinsam mit Klaus Dörre und Stephan Lessenich Sprecher der DFG-geförderten Kollegforschergruppe „Landnahme, Beschleunigung, Aktivierung (Postwachstumsgesellschaft)“, die sich mit Wachstumskritik befasste.

Im September 2013 begleitete er den Bundespräsidenten Joachim Gauck als Staatsgast auf dessen Frankreichreise. Seit Oktober 2013 ist Rosa Direktor des Max-Weber-Kollegs für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien der Universität Erfurt.[5] 2017 hielt er den Festvortrag zum Abschluss der Salzburger Hochschulwochen.[6] Seit 2021 ist Rosa gemeinsam mit Silke van Dyk und Tilman Reitz Sprecher des Sonderforschungsbereichs 294 „Strukturwandel des Eigentums“ mit dem Schwerpunkt an den Universitäten Jena und Erfurt und dort für die Forschung zweier Teilbereiche verantwortlich.

Rosa war mehrmals zu Studienzwecken in den USA, unter anderem arbeitete er 1995 als Forschungsassistent im Department of Government/Center for European Studies der Harvard University. Außerdem erhielt er ein Feodor-Lynen Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung 2001/02 für die Arbeit als Gastprofessor an der New School University in New York. Seit 2002 ist er dieser Universität als Gastprofessor verbunden.

Mitte Juni 2024 forderte Rosa mit mehreren tausend weiteren Professoren und Dozenten den Rücktritt der Bildungs- und Forschungsministerin Bettina Stark-Watzinger aufgrund ihrer Erwägungen zur Sanktionierung von Hochschulangehörigen.

Forschungsschwerpunkte

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rosa befasst sich mit den Themenfeldern Zeitdiagnose und Moderneanalyse, Normative und empirische Grundlagen der Gesellschaftskritik, Subjekt- und Identitätstheorien, Zeitsoziologie und Beschleunigungstheorie sowie aktuell mit der von ihm so genannten „Soziologie der Weltbeziehung“.[7] Seine Bücher werden auch international rezipiert und sind in 15 Sprachen übersetzt.[8]

  • Zeitsoziologische und modernetheoretische Untersuchungen bilden die Basis seiner Habilitationsschrift Soziale Beschleunigung. Die Veränderung der Temporalstrukturen. Die „technische beziehungsweise ökonomisch induzierte Beschleunigung“ zeige sich in der rasanten Entwicklung der Technik im 19./20. Jahrhundert und der sozialen Beschleunigung der Menschen. Die Geschichte der Moderne sei gleichzeitig die Geschichte von Beschleunigung. Aufgrund des Zeitgewinns durch technischen Fortschritt entstehe eine Zeitnot und kein Zeitgewinn. Laut Rosa führt die Vielzahl der Möglichkeiten dazu, dass ein Mensch die ihm gegebenen Möglichkeiten nicht mehr im Laufe seines Lebens ausschöpfen kann. Die „Steigerungsrate übersteigt die Beschleunigungsrate“, was dazu führe, dass das gerade Erlebte bereits nicht mehr up to date sei und die Individuen keine Chance hätten, „lebensgesättigt“ zu sterben, wie es auch schon Goethes Faust erging. Rosa kreiert das „Slippery-Slope-Phänomen“ als soziologisches Gegenstück zur biologischen Red-Queen-Hypothese: Demnach dürfe – oder vielmehr: könne – der Mensch sich nie ausruhen und sich nie zufriedengeben, da er sonst mit einem Verlust oder Nachteil rechnen müsse. Rosa sieht keine Steuerungsmöglichkeiten des Lebens für den Menschen mehr, da sich das Tempo der Beschleunigung verselbständigt habe. Zuletzt beschäftigte er sich insbesondere mit dem Topos der Desynchronisation, also dem zunehmenden Auseinandertreten der Zeitstrukturen verschiedener gesellschaftlicher Teilbereiche wie Politik und Wirtschaft.[9]
  • Kommunitarismus-Debatte“: Rosa macht sich insbesondere für die „Würde der Arbeit“ und deren gesellschaftliche Ausrichtung am Gemeinwohl stark, etwa beim Thema sozialökologische Wachstumskritik.[10] Er hat zudem mehrere Einführungstexte zur kommunitaristischen Politik- und Demokratietheorie verfasst.[11][12] Zu diesem Themenbereich gehört auch seine Dissertation über den kanadischen Philosophen Charles Taylor, mit dem er sich bis heute in zahlreichen weiteren Schriften befasst.[13]
  • Bildung von Mobilisierungsressourcen: Die Frage, woraus sich in der allgemeinen Entwicklung moderner Gesellschaften, vor allem die der ostdeutschen Transformationsgesellschaft, Mobilisierungsressourcen bürgerlichen Engagements bilden können, und welche politische Gesinnung wahrscheinlicher in einem ehrenamtlichen oder zivilgesellschaftlichen Engagement resultiert, stellt den dritten Forschungsschwerpunkt dar. Laut Rosa erzeugt die Identifizierung mit dem Staat als „mein Land“ eine moralische Verpflichtung, dafür zu sorgen, dass dieser Staat richtig handelt. Um dies gewährleisten zu können, müsse man sich selbst dafür einsetzen.[14]
  • Die Metatheorie in der Wissenschaftstheorie der Sozialwissenschaften aus einer ideengeschichtlichen Perspektive: Dabei betont er die Verdienste der sogenannten Cambridge School, deren Angehörige in seinen Augen das „Bewusstsein für methodische Fragen und theoretische Voraussetzungen im Umgang mit der Ideengeschichte geschärft und dabei eine fruchtbare methodologische Diskussion“ eröffnet hätten. Rosa fordert eine Hinterfragung politischer Theorien bezüglich ihres Inhalts und ihres Wirkens. Das bedeute die Untersuchung von Traditions- und Diskussionszusammenhängen sowie normativer oder ideologischer Implikationen, in denen er das zentrale Anliegen einer kritischen Begriffsgeschichte sieht. Dieser Forschungsschwerpunkt fügt seine vorangegangenen Themenbereiche zusammen. Rosa sucht neue Verbindungen zwischen der aktuellen Gesellschaftstheorie mit zeitdiagnostischen Analysen und einer normativen, kritischen Sozialphilosophie, deren Basis er in der Verknüpfung von „politik-, identitäts- und modernetheoretischen Überlegungen“ sieht.[15]
  • Mit der im Rahmen einer „Soziologie der Weltbeziehung“ entworfenen Resonanztheorie stellt Rosa ein Gegenkonzept zur Allgegenwärtigkeit von Entfremdung vor, indem er alltägliche Erfahrungen gelingender, „resonanter“ Weltbeziehung zur kritischen Grundlage erhebt. In Fortführung der Kritischen Theorie sieht Rosa sich hier in der Tradition Erich Fromms.[16]

Rosas Werk findet zunehmend Beachtung; seit 2023 gibt es eine wachsende Sekundärliteratur, die sich mit seinen Veröffentlichungen beschäftigt. Charles Taylor nennt die Arbeiten von Rosa „wegweisend“, besonders seine Studien zur Dynamischen Stabilisierung und zur Resonanz, auch wegen ihrer Anschlussfähigkeit an aktuelle politische Entwicklungen.[17]

Die Literaturtheoretikerin Rita Felski (University of Virginia), hat sich für die Resonanztheorie als eine Thema in der Ausbildung ausgesprochen, die es Praktikerinnen und Praktikern ermögliche, sowohl die ästhetische Wertschätzung als auch die Kritische Theorie als kraftvolle Quellen der Resonanz zu erkennen, anstatt diametral entgegengesetzte Analyseansätze zu verfolgen.[18][19] Felski argumentiert, dass sich die Idee der Resonanz „gegen die Vorherrschaft der Buchhaltung im heutigen Universitätsbetrieb wendet: die allgegenwärtige Rhetorik von Metriken, Impact-Faktoren und Zitationsindizes“, die übersehen, dass der Akt des Lernens selbstverändernd ist und „Kognition und Emotion, Analyse und Affekt“ zusammenbringt, dessen „Ergebnisse nicht im Voraus bekannt sind.“

Der Psychologe Svend Brinkmann, Universität Aalborg, hat erklärt, dass Rosas Soziologie der Weltbeziehungen dazu auffordere, „unsere Beziehung zur Welt nicht auf die eines aktiven Akteurs zu reduzieren, der passive Ressourcen nutzt, da dies leicht die Erfahrungen der Entfremdung in der Moderne widerspiegelt“. Brinkmann schlägt vor, dass die praktische Kulturpsychologie mehr tun sollte, um die Schilderungen der Patienten über Weltbeziehungen und Resonanz ernster zu nehmen.[20]

Helmut König hat in einer Rezension in der NZZ bemängelt, dass Rosa keine Antwort auf die Frage gebe, „warum sich die Verwechslung von Tempo- und Leistungssteigerung mit gutem Leben so tief in unserem Köpfen eingenistet hat“. Er attestiert der Forschung Rosas jedoch, ein großer Wurf zu sein.[21] Der Frankfurter Pädagoge Micha Brumlik bemängelt, dass sich Rosa in die Tradition der Kritischen Theorie stelle, aber diesem Anspruch grundlegend nicht gerecht werde.[22] Rosa verteidigt sich in einem Gespräch mit dem französischen Philosophen Bruno Latour gegen Vorwürfe, er sei konservativ, weil er nirgends vertrete, dass etwas so sein muss, weil es in der Vergangenheit so war.[23]

Schriften (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • mit Christoph Henning: The Good Life Beyond Growth: New Perspectives, Routledge 2017.
  • mit Christoph Henning und Arthur Bueno: Critical Theory and New Materialisms, Routledge 2021.
  • mit Vera King, Benigna Gerisch: Lost in Perfection. Zur Optimierung von Gesellschaft und Psyche. Berlin: Suhrkamp 2021

Beiträge in Sammelwerken

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Integration, Konflikt und Entfremdung – Die Perspektive des Kommunitarismus. In: Hans-Joachim Giegel (Hrsg.): Konflikt in modernen Gesellschaften. Frankfurt am Main 1998, S. 202–244.
  • Die prozedurale Gesellschaft und die Idee starker politischer Wertungen. Zur moralischen Landkarte der Gerechtigkeit. In: Herfried Münkler, Marcus Llanque (Hrsg.): Konzeptionen der Gerechtigkeit. Baden-Baden 1999, S. 395–423.
  • Politisches Handeln und die Entstehung des Neuen in der Politik. In: Harald Bluhm, Jürgen Gebhardt (Hrsg.): Konzepte politischen Handelns. Kreativität – Innovation – Praxen. Nomos, Baden-Baden 2001, S. 23–42.
  • Zwischen Selbstthematisierungszwang und Artikulationsnot? Situative Identität als Fluchtpunkt von Individualisierung und Beschleunigung. In: Jürgen Straub, Joachim Renn (Hrsg.): Transitorische Identität. Der Prozesscharakter des modernen Selbst. Campus, Frankfurt am Main / New York 2002, S. 267–302.
  • mit K.-U. Meyn (Hrsg.): Bürgerbewusstsein und Demokratie in Mittel- und Osteuropa. Zum Zustand der politischen Kultur in den postsozialistischen Staaten. (= Collegium Europaeum Jenense. Band 33). Glaux-Verlag, Jena 2005.
  • Accélération. In: Philippe Zawieja, Franck Guarnieri (Hrsg.): Dictionnaire des risques psychosociaux. Éditions du Seuil, Paris 2014, S. 14–15.
  • Résonance. In: Philippe Zawieja, Franck Guarnieri (Hrsg.): Dictionnaire des risques psychosociaux. Éditions du Seuil, Paris 2014, S. 647–649.
  • Der Irrtum der antagonistischen Sozialontologie. Zur kritischen Theorie demokratischer Resonanz. In: Ulf Bohmann, Paul Sörensen (Hrsg.): Kritische Theorie der Politik. Suhrkamp, Berlin, S. 209–242.
  • Das hängt jetzt von uns ab, was wir daraus machen. In: Jonas Zipf, Birgit Liebold (Hrsg.): Inne halten. Chronik einer Krise., Theater der Zeit, Berlin 2020, S. 14–37.
  • Resonanz statt Entfremdung. In: Anne-Sophie Moreau (Hrsg.): Kritische Theorie. Gibt es ein richtiges Leben im falschen?, Philosophie Magazin, Berlin 2021, S. 84–87.
  • Christian Helge und Peter Schulz (Hrsg.): Resonanzen und Dissonanzen. Hartmut Rosas kritische Theorie in der Diskussion. Transkript, Bielefeld 2017.
  • Tobias Kläden und Michael Schüßler (Hrsg.): Zu schnell für Gott? Theologische Kontroversen zu Beschleunigung und Resonanz. Herder, Freiburg 2017.
  • Jean-Pierre Wils (Hrsg.): Resonanz. Im Gespräch mit Hartmut Rosa, Nomos, Baden-Baden 2018.
  • Im Gespräch mit Hartmut Rosa. Regie: Adèle Flaux, Produktion UPIAN.COM, Deutschland, 61 Minuten, 2023
Commons: Hartmut Rosa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Zum Werk

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Badische Zeitung: ZUR PERSON. 27. November 2008, abgerufen am 16. April 2023.
  2. Hartmut Rosa ��ber sich selbst im Deutschlandfunk in der Sendung Klassik, Pop et cetera vom 1. Januar 2022 (Titel der Sendung: „Pink Floyd, das waren für mich die reinen Götter“).
  3. a b Hartmut Rosa hält an Wurzeln fest. In: suedkurier.de. 3. Oktober 2023, abgerufen am 11. November 2023.
  4. Hartmut Rosa an der FernUniversität Hagen
  5. a b Profil an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
  6. Soziologe Rosa: Krise von Demokratie und Religion hängen zusammen. In: www.kathpress.at. Archiviert vom Original am 6. August 2017; abgerufen am 5. April 2020.
  7. Arbeitsfelder Hartmut Rosas an der Universität Jena (Memento vom 16. März 2010 im Internet Archive)
  8. Übersetzungen von Hartmut Rosas Büchern des Suhrkamp Verlags
  9. Ulf Bohmann, Henning Laux, Hartmut Rosa: Desynchronisation und Populismus. Ein zeitsoziologischer Versuch über die Demokratiekrise am Beispiel der Finanzmarktregulierung. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. Band 70, 2018, S. 195–226, doi:10.1007/s11577-018-0544-8.
  10. Hartmut Rosa, Christoph Henning (Hrsg.): The Good Life Beyond Growth: New Perspectives. Routledge, New York 2018, ISBN 978-1-138-68788-2.
  11. Hartmut Rosa, Ulf Bohmann: Die politische Theorie des Kommunitarismus: Charles Taylor. In: André Brodocz, Gary Schaal (Hrsg.): Politische Theorien der Gegenwart. 4. Auflage. Band II. UTB, Stuttgart 2015, S. 65–102.
  12. Ulf Bohmann, Hartmut Rosa: Das Gute und das Rechte. Die kommunitaristischen Demokratietheorien. In: Oliver Lembcke, Claudia Ritzi, Gary Schaal (Hrsg.): Zeitgenössische Demokratietheorie. Band 1. Springer VS, Wiesbaden 2012, S. 127–155.
  13. Ulf Bohmann, Gesche Keding, Hartmut Rosa: Special Issue: Tribute to Charles Taylor. In: Philosophy & Social Criticism. Band 44, Nr. 7, 2018, S. 725–801.
  14. Michael Beetz, Michael Corsten, Hartmut Rosa, Torsten Winkler: Was bewegt Deutschland? Sozialmoralische Landkarten engagierter und distanzierter Bürger in Ost- und Westdeutschland. Beltz Juventa, Weinheim 2014, ISBN 978-3-7799-2920-8.
  15. Hartmut Rosa: Ideengeschichte und Gesellschaftstheorie. Der Beitrag der ›Cambridge School‹ zur Metatheorie. In: Politische Vierteljahresschrift. Band 35, 1994, S. 197–223.
  16. Die Quelle aller Angst und die Nabelschnur zum Leben: Erich Fromms Philosophie aus resonanztheoretischer Sicht. Erich-Fromm-Lecture anlässlich der Erich-Fromm-Preisverleihung 2018 an Hartmut Rosa, Fromm Society auf YouTube, (Video 58:42 Min.), 27. März 2018
  17. Simon Susen: Lessons from Reckwitz and Rosa: Towards a Constructive Dialogue between Critical Analytics and Critical Theory. In: Social Epistemology. 37. Jahrgang, Nr. 5, April 2023, S. 545–591, doi:10.1080/02691728.2023.2201578.
  18. Rita Felski:Resonance and Education, On Education. Journal for Research and Debate Band 3, Heft 9 (Dezember 2020), issn=2571-7855
  19. Sociological writing as resonant writing, The Sociological Review, Jg. 70, Band 4, issn=0038-0261, S. 656–665
  20. Resources and resonance: Notes on patiency as world relation, Culture & Psychology, Band 27 (2021), Heft 4, issn=1354-067X, S. 562–576
  21. Wenn die Welt zum Resonanzraum wird, NZZ vom 9. Juni 2024, abgerufen am 25. Oktober 2024
  22. Resonanz oder: Das Ende der kritischen Theorie Blätter für deutsche und internationale Politik (blaetter.de) vom 26. Juli 2023, abgerufen am 25. Oktober 2024
  23. The World After: Bruno Latour and Hartmut Rosa on the consequences of the coronavirus crisis auf YouTube, 2020, abgerufen am 21. Oktober 2024 (englisch).. Minute 43.
  24. Erich-Fromm-Preis für Hartmut Rosa. In: Süddeutsche Zeitung vom 20. Dezember 2017, S. 14.
  25. Homepage des Preises der Wiener Ärztekammer
  26. Universität Utrecht verleiht Hartmut Rosa die Ehrendoktorwürde, Meldung vom 28. Januar 2019 auf uni-erfurt.de.
  27. Werner Heisenberg-Medaille für Prof. Dr. Hartmut Rosa, Meldung vom 10. März 2020 auf uni-erfurt.de.
  28. Rob Rhoads Global Citizenship Education Award für Prof. Dr. Hartmut Rosa, Meldung vom 10. März 2020 auf uni-erfurt.de.
  29. Academia Europaea beruft Prof. Dr. Hartmut Rosa, Meldung vom 8. Oktober 2020 auf uni-erfurt.de.
  30. Preisträgerliste des Thüringer Forschungspreises, zuletzt abgerufen am 14. April 2021.
  31. Karin Steinebrunner: Brillanter Analytiker mit Bodenhaftung. In: Badische Zeitung, Ausgabe Hochschwarzwald. 31. Oktober 2023, S. 27 (badische-zeitung.de [abgerufen am 3. November 2023]).
  32. Auszeichnung für Hartmut Ros. Der Soziologe von der Universität Jena ist zum Ehrendoktor der Universität Aarhus ernannt worden. In: uni-jena.de. 15. September 2023, abgerufen am 11. November 2023.
  33. Wolfgang Schneider: Soziologie des Heavy Metal: Hartmut Rosas Hörbuch. In: FAZ.NET. 21. August 2023, ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 23. August 2023]).